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Automatische Rasen und Pflanzenbewässerung

Toby
Platinmitglied
Was für den einen völlig unnötig erscheinen mag ist für den nächsten ein absolutes muss.
Eine automatische Bewässerung für Rasen und Beete, evtl. sogar für Kübelpflanzen. Wohl dem der da einen eigenen Brunnen hat und (noch) schier unendlich viel Wasser entnehmen kann.
@kaosqlco hat seinen Brunnenbau im letzten Projekt beschrieben. Seine automatische Bewässerung konnte ich bereits live bewundern. Leider ist ein "selbst bohren" bei unserem Boden nicht so einfach möglich. Aus diesem Grund haben wir lange nach einem geeigneten Brunnenbauer gesucht.
Mit diesem hatten wir nun einen Vor Ort Termin und jetzt auch einen Termin zum Bohren. Geschätzte Tiefe wird irgendwo zwischen 10 und 16 Metern sein.

Wenn wir nun schon so viel Geld in die Hand nehmen, möchte ich das Ganze auch automatisieren. Also habe ich zuerst im Netz alles aufgesaugt was es so gibt.

Meine Frage an Euch: Wer hat eine automatische Bewässerung? Welchen Hersteller habt Ihr genommen? Welche Art von Sprühdüsen für welche Pflanzen/Beete/Rasen.

Im Moment sind bei mir drei Hersteller in der engeren Wahl:
Kärcher, Hunter und Gardena.
Letzterer nur weil mein Haus und Hofhändler das im Sortiment hat.

Habt Ihr einen Bewässerungsplan vorab erstellt (bieten eigentlich alle 3 Anbieter an)?

Wer kann hier aus eigener Erfahrung etwas beitragen?
104 ANTWORTEN 104

Bine
Diamantmitglied
Ich müsste für einen Bereich ca 50 Meter schlauch haben der Flexibel genug ist das ich ihn dann an die Pflanzen ran bekommen kann.
Der Gardena habe ich gelesen ist sehr starr emoticon.omg_smile.title mg_smile: Also eher den Kärcherschlauch ?

Toby
Platinmitglied
Bine:
Ich müsste für einen Bereich ca 50 Meter schlauch haben der Flexibel genug ist das ich ihn dann an die Pflanzen ran bekommen kann.
Der Gardena habe ich gelesen ist sehr starr emoticon.omg_smile.title mg_smile: Also eher den Kärcherschlauch ?


Oder ein Billig-Gartenschlauch der angebohrt wird.
Hält dann nur 5 oder 6 Jahre anstatt 10 oder 11.
Einziger Nachteil bei Billischläuchen ist die grelle Farbe im Beet.
Google mal nach PE Schlauch flexibel.

ElseKling
Alter Hase
Ich klinke mich mal ein. Meine Bewässerung ist noch nicht ganz fertig, aber vieleicht kann ich doch was beitragen oder mir selbst die eine oder andere Idee holen.
Aktuelle Situation:
1000Ltr Zisterne, von dort Saugschlauch in die Garage, da steht eine Metabo Gartenpumpe mit Vorfilter und Druckschalter (Zur Sicherheit gegen Trockenlaufen). Mit dem Wasser wird sowohl ein Gardena Aqua-contour als auch ein Wasserschlauch angeschlossen.
Die Pumpe wird über entweder über einen manuellen Schalter oder Funksignal (Zeitplan) gesteuert werden.
Zukunftsvision (2020):
- Über einen Sensor die Bodenfeuchtigkeit ermitteln und nur bei trockenem Boden bewässern.
- über Magnetventile verschieden Bereiche bewässern

Bine
Diamantmitglied
Hey Jungs , habe ich einen Denkfehler wenn ich denke ... das wenn ich in einem Schlauch zig Löcher hintereinander mache das aus den ersten Löchern viel Wasser kommt und aus den letzen gar nix ? emoticon.smilie_schild-fragezeichen.title

@Toby , ich finde immer nur das blöde dicke PE Trinkwasserrohr :whatchutalkingabout

Wolfgang111
Goldmitglied
Wenn der Schlauch auf einer einigermaßen in Waage befindenden Boden liegt, dann ja. Anders wenn der Zulauf höher liegt als das letzte Loch, Nein. Hat was. mit Physik zu tun. emoticon.smilie_duckweg02.title

Toby
Platinmitglied
Bine:
Hey Jungs , habe ich einen Denkfehler wenn ich denke ... das wenn ich in einem Schlauch zig Löcher hintereinander mache das aus den ersten Löchern viel Wasser kommt und aus den letzen gar nix ? emoticon.smilie_schild-fragezeichen.title

@Toby , ich finde immer nur das blöde dicke PE Trinkwasserrohr :whatchutalkingabout



Du kannst keinen 50 Meter Schlauch durchlöchern in dem Glauben das überall die gleiche Menge Wasser kommt.
Ich gehe jetzt mal von einem Druck von 4-5 Bar aus. Da must den Schlauch schon teilen und zwei Zuläufe machen die du nacheinander schaltest.
Ich habe 2 Tröppellochschläuche von Gardena. Hab ich mal günstig am PrimeDay bestellt. Die habe ich mal verbunden, also 30 Meter. Auf den letzten 5 Metern kam da nix mehr an.
Nächstes Wochenende warden wir 23 Meter Buchenhecke pflanzen. Da werde ich die Teile wieder auslegen um im Winter zu bewässern. Allerdings bekommen die je eine Zuleitung und die Enden warden 3,5 Meter überlappen. Somit sollte die Hecke genügend Wasser bekommen,

mtx110
Grünschnabel
Interessantes Thema, da ich auch gerade bei der Umsetzung einer Bewässerungsanlage bin. Die Leitungen liegen bereits in der Erde (diese habe ich mit einer Grabenfräse eines großen Verleih-Service eingebracht). Grundwasserbrunnen ist auch bereits vorhanden. Als Regner habe ich Hunter Versenkregner I-20-04-SS vorgesehen und auch bereits hier liegen. Eigentlich wollte ich für die Steuerung eine vorhandene Siemens LOGO! nutzen, jedoch gefällt mir der hier genannte Computer von RainBird auch sehr gut. Man muss allerdings noch ein paar Lösungen finden - z.B. muss die Pumpe ja auch eingeschaltet werden, was wir derzeit per Funkfernbedienung und Timer-Steckdose realisieren (man drückt die Pumpe an und nach einer einstellbaren Zeit - derzeit 1h - schaltet sie selbstständig ab, manuell kann natürlich ebenfalls abgestellt werden). Als Ventile hatte ich 230V 3-Wegeventile in 1" vorgesehen, diese verbrauchen nur beim umlaufen Strom und haben vollen Durchsatz und man kann ggf. nach Rückstellen entwässern o.ä. Leider habe ich noch nicht alles zusammensetzen können und bin froh das sich hier auch andere mit der Thematik beschäftigen zwecks Ideenaustausch. Vorgesehen habe ich im übrigen die Rasenbewässerung und das bewässern von 3 getrennten Heckenreihen.

Gruß

Toby
Platinmitglied
Mich würde beim Hunter Versenkregner I-20-04-SS das Sprühbild interessieren. Da fehlt mir bei allen Herstellern eine Angabe mit Bild.
Nur in den einzelnen Videos ist es zu sehen.
Bisher schaue ich Videos, stoppe, schreibe mit und Skizziere.

mtx110
Grünschnabel
Die sind ja äußerst variabel einstellbar. Durch die Bedüsung kann die Wurfweite reguliert werden und man kann eine Schraube vor den Auslass drehen um das Sprühbild zu verändern. Durch die Düsen kommt der Regner auch mit kleinem Vordruck auf große Wurfweiten.

Rainerle
Diamantmitglied
Bine: Ich habe die GARDENA-Rohre von der Rolle. 1 mm Löcher gebohrt - waagerecht, schräg je nachdem wohin es spritzen soll. Bei manchen Pflanzen auch mal 1,5 mm. Dann kommt mehr heraus. Ist mal en Loch falsch geraten, klebe ich es mit nem Elektriker-Nand selbstverschweißend ab. Einfach zweimal um das Rohr gewickelt. So kann man situativ anpassen.

Zunächst zwei Rohre. GARDENA-Kupplungen passen direkt darauf, also den Schlauch bis ans Rohr und dort einstecken bzw. umstecken.
Jedes Rohr hat so an die 10 Meter und etwa 30 Löcher. Funktioniert tadellos, manche Löcher sprühen als diffusen Strahl durchaus auch mal 1,5 m.

Nun wollte ich besonders schlau sein. Habe die beiden Rohre mit Y-Stück und Schlauch miteinander verbunden. So muss ich nicht mehr umstecken. Das Ergebnis: An den Enden ist zu wenig Druck und es kommt nur ein Rinnsal. Also wieder trennen.

Die 1 mm-Löcher bringen einen dünnen Strahl, der nach 30 -40 cm nahezu vernebelt und etwa 40 cm abdeckt. Die 1,5 mm-Löcher bei etwa 45 Grad-Winkel versprühen auf etwa 1,50 m auf ne Fläche von nem halben Quadratmeter. 2 mm spritzen etwa 3 bis 4 m weit und versprühen kaum. Da hilft ausprobieren und notfalls abkleben.

Die Gardena-Mikrodrip-Sprüher habe ich mal gekauft, setze diese aber nicht mehr ein. Verstopfen leicht. Die reinen Bohrungen sind leichter anzubringen, kosten nichts und dass nur stellenweise bewässert wird, ist teils von Vorteil, teils unproblematisch, denn dann kommt stellenweise eben mehr Wasser hin, welches dann aber dort auch tiefer versickert. Die Pflanzen Wurzeln dort stärker und holen sich eben dort was sie brauchen. Unter der Oberfläche - also in 10 oder 20 cm Tiefe verteilt sich das Wasser dann auch etwas flächiger. Und dort will ich es ja haben. An der Oberfläche verdunstet es zu schnell.

Paar Schweißdrähte zum U gebogen halten die Rohre an Ort und Stelle. Ein Schlauch hat den Nachteil, dass er zu flexibel ist und sich durch den Wasserdruck bewegt oder dreht. Das Rohr ist da deutlich stabiler an seiner Position. Ich musste bisher nur selten mal etwas korrigieren. Obwohl über ein Stück weg jede Woche die Mülltonnen darüber rollen. Das Rohr ist zugleich sehr stabil.

Frostschutz? Keinen. Die Enden habe ich einfach umgeknickt und mit Kabelbinder fixiert. Sind so schön von alleine dicht. Da wird obwohl die Rohre hangabwärts liegen nichts abgelassen. Nach dem dritten Jahr ist alles noch wie am ersten Tag.

PS: Dass GARDENA groß geschrieben ist, liegt an meinem Handy. Das ist vermutlich gesponsort und macht das in der Rechtschreibkorrektur automatisch.