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Erfahrungen mit flüssiger Raufaser

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Da ich ein Dach und Wasserschaden hatte muss ich eine Wand neu machen. Da der Vormieter an der selben Wand auch schonmal einen Wasserschaden hatte und eine dicke Glasfasertapete an die Wand geklatscht hatte habe ich erst sehr spät mitbekommen das die komplette Wand sich vollgezogen hatte und unter der Tapete sich Schimmel gebildet hat (im Prinzip erst als ich krank geworden bin) will ich am liebsten keine Tapete mehr benutzen.

Hat in diesem zusammenhang schonmal jemand mit flüssiger Raufaser gearbeitet damit die Wand mehr atmen kann?
35 ANTWORTEN 35

Funny08
Goldmitglied
*g also nicht wirklich empfehlenswert ?

abe12345
Goldmitglied
Fand das Ergebniss eher besch.......eiden 😉
Da wäre eine Reparatur mit normalen Spachtel weniger aufgefallen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe einmal oder war es schon zweimal damit gearbeitet. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Das Problem - und jetzt kommts:

Unbedingt was unterlegen, wie Folie oder Malervlies. Es gibt eine riesen Sau...rei

Nach dem Streichen und trocknen unbedingt mit etwas hellem über die gestrichene Fläche gehen, weil sehr spitze Holzspäne quasi aus der Wand ragen. Durch das anschließende abreiben der gestrichenen Wandfläche stößt man diese spitzen "Dorne" ab. Das nächste Problem ist der Staub. Oder Spinnweben. Man bekommt sie kaum von der Wand.

Ich würde sowas nur zum reparieren benutzen, wenn man nicht alles neu machen will. Ansonsten kann ich nur jedem davon abraten.

Wie gesagt - ist nur meine Erfahrung damit.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Meine Eltern haben das in der ganzen Wohnung verarbeitet und dabei die Raufaserfarbe verschieden abgetönt. Sieht gut aus, hat aber praktische Nachteile.

Da "Rau" wirklich rau ist, hat man schnell ein paar Fasern ab, wenn man langstreift. Das fällt machmal mehr, manchmal weniger auf und gibt hässliche Stellen. Man sieht halt das Braun des abgebrochenen Holzspans oder die alte Farbe drunter.

Bin gespannt, wie bunt das aussieht, wenn man später mal mit einem anderen, abweichenden Farbton drüber geht und dann einige von den Holzspänen abbricht.

Man kann sich beim entlangstreifen auch ordentlich weh tun, wenn bloße Haut im Spiel ist.

Und dann ist das mit dem Reinigen wirklich so eine Sache. Ist halt "rau", Spinn- und Staubweben freut das.

Vielleicht sollte man einen zweiten Durchgang mit einer normalen Farbe im gleichen Farbton (weiß gar nicht, ob man Raufaser auch anmischen lassen kann) macht, damit der Gesamtauftrag dicker und damit weniger empfindlich ist.

Was mich stören würde: Eine Raufasertapete bekommt man später ganz gut wieder von der Wand - aber die Farbe? Abschleifen aller Wände? Viel Spaß...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
agreisle:

Vielleicht sollte man einen zweiten Durchgang mit einer normalen Farbe im gleichen Farbton (weiß gar nicht, ob man Raufaser auch anmischen lassen kann) macht, damit der Gesamtauftrag dicker und damit weniger empfindlich ist.

Was mich stören würde: Eine Raufasertapete bekommt man später ganz gut wieder von der Wand - aber die Farbe? Abschleifen aller Wände? Viel Spaß...

mal aus der Praxis:
Rauhfaserfarbe wird nach dem trocknen einfach mit nem Besen abgekehrt... dabei brechen die Spitzen ab und alle losen Teile werden abgewischt. danach sollte man die Rauhfaserfarbe auf jeden Fall noch 1 x überstreichen... weiß oder mit anderem Farbton.
Wollte man sowieso eine abgetönte Wand haben sollte man auch die Rauhfaserfarbe zumindest ein gutes Stück in diese richtung einfärben bzw abtönen lassen.

und jaaa, späteres Entfernen bedeutet abschleifen... geht aber recht einfach mit Schwingschleifer und sehr rauhem Schleifpapier Korn 40.
grüssle, sonouno;)

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
sonouno:
mal aus der Praxis:
Rauhfaserfarbe wird nach dem trocknen einfach mit nem Besen abgekehrt... dabei brechen die Spitzen ab und alle losen Teile werden abgewischt. danach sollte man die Rauhfaserfarbe auf jeden Fall noch 1 x überstreichen... weiß oder mit anderem Farbton.
Wollte man sowieso eine abgetönte Wand haben sollte man auch die Rauhfaserfarbe zumindest ein gutes Stück in diese richtung einfärben bzw abtönen lassen.

und jaaa, späteres Entfernen bedeutet abschleifen... geht aber recht einfach mit Schwingschleifer und sehr rauhem Schleifpapier Korn 40.
grüssle, sonouno;)



Mit dem nochmaligem überstreichen könnte ich leben und befürworte diese Methode. Das entfernen macht mir Kopfschmerzen. Vielleicht sollte man es so machen. Eine ganz einfache beliebige Tapete auf die Fläche tapezieren und diese dann mit flüssiger Rauhfaser überstreichen - Blödsinn, dann kann ich auch gleich normale Rauhfaser nehmen.

Ich habe mal eine alte Tapete, die nicht so gut abging einfach mit der flüssigen Rauhfaser überstrichen. Mit einer Schrubberbürste nach dem trocknen die Fläche entschärft und mit normaler Wandfarbe nochmal drüber.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
sonouno:
Rauhfaserfarbe wird nach dem trocknen einfach mit nem Besen abgekehrt...


Ja, kann gut sein, dass er das nicht gemacht hat. Arbeitsschritte sparen :-).

Auf alle Fälle ein ganz schöner Zauber für das bischen Raufaseroptik. Ich würds nicht tun, gute Farbe drauf und gut is (die Vorbereitungsarbeiten für die Wand sind die gleichen, denn auch bei der Raufaser sieht man jede Schramme in der Wand).

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Unser ganzes Haus ist mit flüssiger Raufaser gestrichen (so gekauft). Als solche kann man flüssige Raufaser nur empfehlen: Man hat es sehr schnell drauf, sie gleichmäßig aufzutragen, fegt größere Flächen einfach ab und vor allem überstreicht man sie mit Wandfarbe. Der Effekt ist dann besser als geklebte Raufaser. Das aber wurde alles schon erwähnt.


Was aber tun, um die Farbe wieder zu entfernen ? Wir sind damit beschäftigt, weil wir über weite Strecken Glasfasertapete kleben wollen und vor allem den immer wieder auftretenden, hässlichen Rissen begegnen wollen. Geräte wie Tellerschleifer oder Sander sollte man dafür nicht verwenden, sie sind für solche Stäube nicht gebaut. Ausserdem ist es mühsam, auf diese Weise größere Flächen zu bearbeiten.

Ich habe mir für Decken und Wände einen Trockenbauschleifer (Menzel TBS 225) angeschafft, zum Abschleifen der Holzpartikel verwende ich grobe Scheiben. Mit einem guten Industriesauger hält sich der Staub in Grenzen, mit einem Scheibendurchmesser von 225 mm geht die Arbeit schnell von der Hand. Obwohl der Schleifer nicht sonderlich teuer war kann man sich so ein Gerät auch leihen.


Beste Grüße
Stefan

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wenn die flüssige Rauhfser mal an der Wand ist und es irgendwann wieder weg muß, dann ist das eine Strafarbeit. Als erstes solltest Du die Wand behandeln, die mit Schimmel in Berührung war, denn die Sporen ziehen in den Putz und Du bekommst den Gilb nicht mehr in den Griff (kommt immer wieder durch oder blüht auf). Kaufe Essigessenz pur und streiche damit die Wand satt ein. Das tötet den Pilz ab. Dann streiche die Wand mit Tiefengrund. Das versiegelt die Wand und hilft auch gegen Wasserflecken. Wenn die Wand häufig schwitzt, würde ich sie nur überstreichen. Ansonsten kannst Du ruhig wieder eine Rauhfasertapete anbringen und streichen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
mag ja sein Das Essigessenz den Schimmel tötet...aber stinkt auch ungemein !
da gibt es geruchsarme/freie Produkte die besser sind !

Tiefgrund isoliert keine Fett/Nikotin/Wasserflecken !

wenn etwas davon durchschlagen sollte ist meisst der Auftrag schuld...
Dispersionsfarbe ist wässrig....je nasser ich die Wand mache desto eher schwimmt mir darin das Fett/Nikotin auf die Oberfläche auf....
darum sollte man wenn man was isolieren muss die Farbe auf keinen Fall verdünnen
und auch nicht dick auftragen sondern lieber 2 x dünn (unverdünnt !) streichen und darauf achten das das die Farbe dazwischen gut austrocknen kann.
(am besten gut heizen und gleichzeitig lüften !)

grüssle, sonouno 😉