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Hat wer von Euch Erfahrung mit einer Japansäge?

Samir
Goldmitglied
und ist es wirklich so viel einfacher damit zu sägen als mit einem Fuchsschwanz? (zumindest hört man das so)
21 ANTWORTEN 21

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich besitze zwei Japansägen (Dozuki und Ryoba), für mich waren diese der Einstieg in meine Handsägen. Mittlerweile habe ich auf europäische Sägen umgestellt weil mir das Arbeiten auf Schub eher liegt und ich die Tatsache mag meine Sägen beeinflussen zu können. Ein Aspekt der bei Sägen mit gehärtetet Zähnen unterschätzt wird, ist der das man praktisch keinen Einfluß mehr auf die Säge hat.

Das mit dem einfacher Sägen ist so eine Sache. Das dünnere Sägeblatt geht natürlich leichter durchs Holz, dafür hat man nicht den Vorteil sein Gewicht beim Sägen einsetzen zu können. Als Einstieg finde ich die Dinger gut weil man keine Sorge mit dem schärfen hat. Ich würde jetzt nicht so ein Teil vom Discounter empfehlen, sondern eine vom Onlinefachhandel. Die Dinger sind auch nicht viel teuerer dafür aber deutlich besser.



Etwas Allgemeines dazu: Holzwerkertraditionen haben sich von Land zu Land unterschiedlich entwickelt und ergeben in ihrem Umfald immer Sinn. Keine ist im allgemeinen besser oder schlechter von wenigen einzelnen Aspekten vielleicht mal abgesehen. Um zu verstehen warum die japanische Tradition auf Zug arbeitet muss man sich anschauen wie die Holzwerker dort arbeiten. Dann ergiebt das großen Sinn. Die japanische Tradition auf europäische Werkbänke anzuwenden macht nur in Einzelfällen Sinn. Feine japanische Sägen für Holzverbindungen sind so ein Einzelfall. Die meisten anderen Sachen haben eher mit Mode zu tun.

ruesay
Goldmitglied
Kourosh:
Ich besitze zwei Japansägen (Dozuki und Ryoba), für mich waren diese der Einstieg in meine Handsägen. Mittlerweile habe ich auf europäische Sägen umgestellt weil mir das Arbeiten auf Schub eher liegt und ich die Tatsache mag meine Sägen beeinflussen zu können. Ein Aspekt der bei Sägen mit gehärtetet Zähnen unterschätzt wird, ist der das man praktisch keinen Einfluß mehr auf die Säge hat.

Das mit dem einfacher Sägen ist so eine Sache. Das dünnere Sägeblatt geht natürlich leichter durchs Holz, dafür hat man nicht den Vorteil sein Gewicht beim Sägen einsetzen zu können. Als Einstieg finde ich die Dinger gut weil man keine Sorge mit dem schärfen hat. Ich würde jetzt nicht so ein Teil vom Discounter empfehlen, sondern eine vom Onlinefachhandel. Die Dinger sind auch nicht viel teuerer dafür aber deutlich besser.



Etwas Allgemeines dazu: Holzwerkertraditionen haben sich von Land zu Land unterschiedlich entwickelt und ergeben in ihrem Umfald immer Sinn. Keine ist im allgemeinen besser oder schlechter von wenigen einzelnen Aspekten vielleicht mal abgesehen. Um zu verstehen warum die japanische Tradition auf Zug arbeitet muss man sich anschauen wie die Holzwerker dort arbeiten. Dann ergiebt das großen Sinn. Die japanische Tradition auf europäische Werkbänke anzuwenden macht nur in Einzelfällen Sinn. Feine japanische Sägen für Holzverbindungen sind so ein Einzelfall. Die meisten anderen Sachen haben eher mit Mode zu tun.


Das unterschreibe ich von vorn bis hinten! Auch, wenn ich mich der Mode ebenfalls unterworfen habe. Allerdings ist das eine schöne Mode, aus der man eine Menge für die Holzbearbeitung lernen und mitnehmen kann. Die westliche Säge bleibt nun oftmals an ihrem Platz. Die Schnitte sind viel feiner mit der Kataba. Sie ist leicht zu führen. Hat man erstmal die ersten Schnitte mit ihr gemacht, sind geradlinige Schnitte sehr gut herzustellen.

Und feine-werkzeuge hat sehr schöne Japansägen, aber auch viele andere Sägen.