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Tisch für Tischkreissäge

borni83
Grünschnabel
Hallo zusammen, da ich aktuell dabei bin mir eine Garage als Werkstatt einzurichten habe ich zuallererst damit begonnen mir ein Untergestell für meine Tischkreissäge (Bosch GTS 10 XC) zu bauen. Gestern habe ich das Teil nun fertig gestellt und am Ende war die Begeisterung doch etwas gedämpft, denn es kippelte trotz korrekter Maße (zwar nicht viel, aber es kippelt halt). Der Grund dafür ist die schlecht geflieste Garage und der daraus resultierend schiefe Boden 🙂

Den Boden zu erneuern oder zu begradigen ist derzeit keine Option, daher denke ich darüber nach mein dezeitiges Gerüst nochmal etwas zu modifizieren und zwar in die Richtung wie in dem Beitrag. Die beiden Füße möchte ich gerne mit 5cm Regulierschraube ausstatten, so kann ich doch einen schlechten Stand ausgleichen, oder?

Ich würde in dem Zusammenhang auch etwas massiveres Material einsetzen, geplant sind 80x80er Balken und diese befestige ich dann oben und unten umlaufend mit 70x30er Latten (habe ich noch über). Das Ganze soll dann in etwa so aussehen, also von der Art her - die Maße sind deutlich kleiner, nämlich 70x110x85cm. Drei Seiten sollen dann noch verschlossen werden.

Klingt das alles sinnvoll? Ich bin mittlerweile von den vielen guten Ideen so verunsichert, dass ich wirklich keinen Plan mehr habe was ich eigentlich wirklich will bzw. brauche 🙂

Was sollte ich im Vorfeld bedenken, was brauche ich und was sollte ich jetzt schon mitbedenken?
32 ANTWORTEN 32

kjs
Diamantmitglied
ConanDerBarbar:
Da du ja deine Garage im anderen Beitrag schon gezeigt hast, wieso nicht laut meinem Vorschlag einen MFT bauen, in den dann die TKS integriert oder angesetzt wird? Mehrere Einzeltische sind immer kippeliger als ein großer 🙂


Ein großer Tisch ist aber garantiert immer im Weg wenn man mal was größeres baut. Ich hatte in der letzten Werkstatt super viel m² und da war das Klasse aber bei der jetzigen Bude habe ich auch alles nur auf kleinen mobilen Tischen und weniger verwendete Maschinen werden bei Bedarf auf meinem Sägebock mit Fahrwerk montiert. Der hängt an der Wand wenn er nicht gebraucht wird.

Holzfan
Bronzemitglied
borni83:
Hallo zusammen, da ich aktuell dabei bin mir eine Garage als Werkstatt einzurichten habe ich zuallererst damit begonnen mir ein Untergestell für meine Tischkreissäge (Bosch GTS 10 XC) zu bauen. Gestern habe ich das Teil nun fertig gestellt und am Ende war die Begeisterung doch etwas gedämpft, denn es kippelte trotz korrekter Maße (zwar nicht viel, aber es kippelt halt). Der Grund dafür ist die schlecht geflieste Garage und der daraus resultierend schiefe Boden 🙂

Den Boden zu erneuern oder zu begradigen ist derzeit keine Option, daher denke ich darüber nach mein dezeitiges Gerüst nochmal etwas zu modifizieren und zwar in die Richtung wie in dem Beitrag. Die beiden Füße möchte ich gerne mit 5cm Regulierschraube ausstatten, so kann ich doch einen schlechten Stand ausgleichen, oder?

Ich würde in dem Zusammenhang auch etwas massiveres Material einsetzen, geplant sind 80x80er Balken und diese befestige ich dann oben und unten umlaufend mit 70x30er Latten (habe ich noch über). Das Ganze soll dann in etwa so aussehen, also von der Art her - die Maße sind deutlich kleiner, nämlich 70x110x85cm. Drei Seiten sollen dann noch verschlossen werden.

Klingt das alles sinnvoll? Ich bin mittlerweile von den vielen guten Ideen so verunsichert, dass ich wirklich keinen Plan mehr habe was ich eigentlich wirklich will bzw. brauche 🙂

Was sollte ich im Vorfeld bedenken, was brauche ich und was sollte ich jetzt schon mitbedenken?


Der von dir erwähnte Beitrag wurde damals von mir hier eingestellt, deshalb kann ich über meine Erfahrungen in der Praxis berichten. Inzwischen habe ich meine zweite PTS 10 darauf positioniert, passte wie damals beim Bau des Tisches.
Da ich mal in der Heimwerkerwerkstatt und mal draußen im Freien arbeite, bin ich froh, dass 2 Rollen und 2 feste Tischbeine montiert sind. Beim unebenen Boden außen genügt ein bisschen hin- oder her schieben des Tisches und nichts mehr wackelt, dazu kommt ja noch das Gewicht der Maschine.
Im Gesamten gesehen ist der Tisch heute noch sehr stabil und gut zu handeln.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Woody:


Schau mal in seinen Projekten: Einziehfahrwerk für die TKS, Detto für die Kappzugsäge


Genau das meinte ich @Woody was ich in meinem obigen Beitrag versucht habe zu erklären emoticon.rolleyes.title. Habe doch gewusst, das ich so etwas schon mal gesehen habe. Danke.

borni83
Grünschnabel
In meinem Fall bringen einziehbare rollen ja aber keinen Vorteil, wackeln würde es dann immernoch 😉

Rainerle
Diamantmitglied
Der Tisch wird doch wohl immer irgendwohin in die Mitte gezogen. Stell ihn da hin, wo Du ihn voraussichtlich immer haben wirst. Mach ne Markierung an den Biden mit dickem Edding. Dann schau in welcher Ecke Es wackelt. Da passt Du die Rollen entsprechend an. Beim Schieben wackelt er eh, dort wo er geparkt wird wenn Du ihn nicht brauchst, machst Du Unterlagebrettchen auf den Boden mit ner Schraube. Steht der Tisch dann doch mal wo anders kannst Du ja auch für das eine Mal etwas unterlegen.

Variante 2: Mach an jede Ecke ein Kantholz mit Langloch und einer Sternschraube. Am Plat angekommen, löst Du die Schrauben, Kanthölzer rutschen bis auf den Boden, Festschrauben. Tisch steht stabil. Zum Wegfahren Kanthölzer wieder nach oben ziehen. Das kannst Du sogar mit Wasserwaage nivellieren wenn ein minimal schräger Tisch stört.

kjs
Diamantmitglied
borni83:
In meinem Fall bringen einziehbare rollen ja aber keinen Vorteil, wackeln würde es dann immernoch 😉


Wackeln bekommst Du mit Rollen nicht weg aber das Ding ist leichter zu bewegen. Feststellrollen mag ich nicht mehr seit es mal fast schief ging. Deshalb gibt es bei mir nur noch Einziehfahrwerke. Richtig gebaut ist das eine "Ein-Fuß-Bedienung" und wirklich praktisch.

borni83
Grünschnabel
Also die Ideen sind allesamt gut und ich denke ich werde mir einige davon im Hinterkopf behalten, aber für den Moment ist mir das zu aufwändig.
Mein Ziel ist es die TKS zeitnah zu einem Arbeitsplatz zu machen, damit ich beginnen kann die eigentliche Werkstatt zu bauen, akuell habe ich nichts außer einer blanken Garage, ich arbeite also auf dem Boden und das ist alles Andere als komfortabel.

Insofern soll die TKS bzw. der Tisch jetzt zwar gut werden, aber er muss eben noch nicht jedes gimmick beinhalten. Wichtig ist mir nur der sichere Stand und den kann ich am einfachsten mit den Regulierschrauben lösen (Langloch müsste ich fräsen und den "Lifter" macht man nicht mal eben :P)

Im Anhang habe ich eine Skizze, so möchte ich es gerne machen. Ich werde die Säge darauf so platzieren, dass ich die Tischverlängerung zur freien Seite ausziehen kann, so habe ich (wenn ich ein Brett in die entstehende Lücke bei der Verlängerung einlege) fast 150x60cm Platz und wenn es kompakter sein soll sind es 120x60cm. Damit kann ich schonmal gut arbeiten. Die entstehenden Fächer werde ich irgendwann dann für Schubladen, bzw. für die Ablage des Schiebeschlittens etc. nutzen.

Drei Seiten sollen nach wie vor geschlossen werden, soll ich also auf ein dünneres Material für die Pfosten gehen, derzeit hatte ich mal 8cm angedacht.

kjs
Diamantmitglied
Fahrwerk und Co kann man ja immer nachrüsten wenn man beim Bau zumindest schon mal daran gedacht hat und sich nichts verbaut.
Dickere Balken sind natürlich nie schlecht aber wenn Du 3 Seiten verkleidest gibt das sehr viel Stabilität. Bei keinem meiner Schränke (für z.B. Hobelmaschine oder Absaugtisch) habe ich Balken drin und das ist trotzdem stabil und verwindungsfest. Bei meinem Werkzeugschrank sind nur Dachlatten drin damit ich besser verschrauben kann denn das sind nur 12mm OSB PLatten. Inzwischen habe ich aber auch schon gelernt daß es ohne geht und mein Holzaufbewahrungswagen ist nur aus 12mm OSB ohne "Hilfslatten". In dem ist so richtig Gewicht drin/drauf..............

borni83
Grünschnabel
ok, das klingt doch super... dann hab ich auch mehr platz für den innenausbau. ich würde dann die reste meine 48x24mm latten nehmen. macht es einen unterschied ob ich die querlattung innen oder außen anschraube? ich glaube ich würde die entgegen der zeichnung lieber innen machen, dann liegen die osb platten später auch rundum auf (ich hoffe man versteht was ich meine)

kjs
Diamantmitglied
Bei meinem Schrank sind die Latten innen. Da ist dann auch mehr Abstand von den Schrauben zum Rand was der Haltbarkeit hilft.
Zum Verleimen würde ich Laminat und Fugenleim *) empfehlen und die Flächen vorher abschleifen weil da oft noch Trennmittel drauf ist.

Der Teure von Henkel/Ponal ist nicht besser. Decocoll, Kim-Tec und Bindan-F sind m.E. nicht nur viel billiger sondern sogar besser.