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Rahmentüren bauen - Fragen zum Material

chief
Diamantmitglied
Hallo zusammen!
Ich brauche die Hilfe von den Holzexperten unter Euch. Die Aufgabe lautet wie folgt.
Ich möchte für ein Möbelprojekt Rahmentüren mit Füllungen bauen. Die Füllungen sind nicht das Problem, da weitere ich schon genau, wie die entstehen sollen. Bei den Rahmen habe ich jedoch Sorgen, denn....
Die Türen werden rund 230 cm hoch. Ich hatte ursprünglich hierfür Rauspund vorgesehen, von den Feder befreit, hätte ich hier gleich die Nuten für die Füllungen verwenden können. Jetzt habe ich aber Zweifel, ob das Zeug bei der Länge sich nicht doch zu sehr verzieht, bzw schon krumm aus der Packung kommt. Deshalb habe ich mir drei Alternativen überlegt und möchte wissen, was Ihr davon haltet, bzw ob Ihr vielleicht noch eine bessere Lösung wisst. Die Rahmen sollen nicht stärker als 20 mm werden.
1. Einen Kern aus 10 mm MDF den ich dann von allen vier Seiten mit zurecht gesägtem Holz umkleide. Das scheint mir die aufwendigste Methode zu sein, zumal ich hierfür sehr lange Teile auf rund 5 mm Stärke herunter sägen müsste.

2. Zusammenleimen von 2 Dachlatten, die ich vorher so säge und hobel, dass der Rahmen anschließend das gewünschte Mass von 60 x 20 mm hat. Klingt einfacher, aber ob Dachlatte wirklich weniger krumm daher kommt....?

3. Ein fertiges Glattkantbrett nehmen. Klingt am einfachsten, aber auch hier Zweifel daran, ob die wirklich gerade genug sind.

Die Türen sollen auf jeden Fall in Nadelholz entstehen, andere Holzarten scheiden aus optischen Gründen aus.
26 ANTWORTEN 26

chief
Diamantmitglied
Danke noch mal an alle, die hier Vorschläge gemacht haben. Es dauert zwar noch ein Weilchen, bis mein Projekt an dem Punkt angelangt sein wird, aber ich denke, es wird wohl auf die 3S Platte hinauslaufen.

Wolfgang111
Goldmitglied
chief,
Du hast zwar geschrieben wie lang die Tür werden soll aber leider nicht wie Breit. Ich würde für den Rahmen Vollholz vorziehen - dafür aber Tischlerplatte für die Füllungen verwenden. Das wirkt dem Verwinden durchaus entgegen. Und bei Rahmenholz von 24er Stärke dürfte sich eigentlich nicht viel verziehen.

chief
Diamantmitglied
Ich muss das Thema noch mal aufgreifen. Wenn ich also eine Möbeltür baue, den Rahmen aus 18 mm 3S Platte und die Füllung aus 12 mm Leimholz. Die Rahmen bekommen eine Nut von 6 mm Nutbreite, die Füllungen werden an den Rändern auf ebenfalls 6 mm verjüngt, muss die Füllung in den Rahmen geleimt werden? Oder lässt man den Leim an der Stelle weg, damit die Füllung im Rahmen arbeiten kann?

kjs
Diamantmitglied
Da Leimholz auch arbeitet würde ich da nicht verleimen.
Du mußt die Leimholzfüllung auch mit etwas Luft/Spiel einbauen (in der Eintauchtiefe) damit sie sich ausdehnen kann ohne den Rahmen der sich ja fast nicht verändert zu sprengen.

Nachtrag: auch die Verjüngung der Platte sollte etwas weiter in die Fläche rein gehen. Wenn das Holz sich ausdehnt und der Rand anstößt kann Dir das sonst auch den Rahmen auseinander drücken.

Dog
Silbermitglied
kjs:
Da Leimholz auch arbeitet würde ich da nicht verleimen.
Du mußt die Leimholzfüllung auch mit etwas Luft/Spiel einbauen (in der Eintauchtiefe) damit sie sich ausdehnen kann ohne den Rahmen der sich ja fast nicht verändert zu sprengen.

Nachtrag: auch die Verjüngung der Platte sollte etwas weiter in die Fläche rein gehen. Wenn das Holz sich ausdehnt und der Rand anstößt kann Dir das sonst auch den Rahmen auseinander drücken.


emoticon.smilie_like.title Anders wirds nix.

kjs
Diamantmitglied
Deshalb setze ich bei Füllungen auch lieber in voller Dicke ein denn sonst sieht der Rand aus wie gewollt und nicht gekonnt. Ausnahme ist wenn ich sowieso eine breitere Verjüngung aus dekorativen Gründen will.

chief
Diamantmitglied
Danke für die Antworten. Mit dem "mehr Luft lassen" hatte ich schon vermutet. Genau so werde ich es machen. emoticon.smilie_schild-danke.title