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Küchenarbeitsplatten verbinden - welches Werkzeug?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

noch recht neu im Heimwerker Bereich möchte ich zwei neue Arbeitsplatten für unsere neue Küche verbinden. Die Verbindung soll in L-Form erfolgen.

Ich muss:
* Die Arbeitsplatten in der Tiefe verkürzen
* Die Arbeitsplatten in der Länge verkürzen
* Ausschnitte für Spüle und Kochfeld erstellen
* Die L-Verbindung der beiden Arbeitsplatten herstellen.
* Die Längskanten abrunden

Eine der beiden Platten wird 60cm Tief sein, die andere 70cm.

Bei den Platten handelt es sich um Stabverleimte Eichenplatten in 27mm Stärke.

Nach meiner Recherche muss ich in der einen Platte einen Ausschnitt fräsen, in der anderen das Gegenstück. Ferner muss ich die Verbindung mit Holzdübeln herstellen und muss hierfür entsprechend passgenau Ausschnitte an den Kanten erstellen.

Meine Frage ist nun: welches Werkzeug (Welche Art von Fräse, benötigtes Zubehör etc) benötige ich um die genannten Arbeiten durchführen zu können? Stichsäge und Tischkreissäge sind vorhanden.

Ich bedanke mich bereits jetzt für eure Antworten! 😉
VG
Moritz
49 ANTWORTEN 49

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
MarcoBerner:
Oder du fährst in den nächsten Baumarkt und lässt dir die Verbindung machen. Kostet vieleicht 5 Euro aber dann hast du es exakt und auch keine Scherereien.



Das bekommst Du in keinem (mir bekannten) Baumarkt für 5€ gefräst ...
... sondern kostet mal schnell 20-50 Euro je nach Umfang (BAUHAUS)

Pfanni
Ehemaliges Mitglied
Heimwerker_der_Herzen:
aber sowas von! Da bin ich relativ schmerzfrei 😉



"Funktion ist entscheidend" ist eine Stufe des Heimwerkens "es muss ästethisch" sein eine andere. Oft vertseht die eine Seite, die andere nicht - aber es soll druchaus Fälle gegeben haben, wo eine Seite zur anderen gewechselt ist. emoticon.rolleyes.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Fernton:
Wobei mir der AVB4 (Blätterkatalog Seite 2290) besser gefällt als der von dir verlinkte AVB5. Man kann ihn wunderbar mit dem Akkuschrauber anziehen.


die gefallen mir aus drei Gründen nicht:
1. sind die relativ teuer
2. die haben nicht diese Plastikringe 😉
3. ich bevorzuge beim "anziehen" das feinfühlige Drehmoment meines Ringschlüssels ... emoticon.embaressed_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Pfanni:
"Funktion ist entscheidend" ist eine Stufe des Heimwerkens "es muss ästethisch" sein eine andere. Oft vertseht die eine Seite, die andere nicht - aber es soll druchaus Fälle gegeben haben, wo eine Seite zur anderen gewechselt ist. emoticon.rolleyes.title


An der Verbindung selbst gibt es ja keine Funktion ...
... aber jede Menge "Ästhetik" ...! emoticon.cool.title

Pfanni
Ehemaliges Mitglied
Linus1962:
An der Verbindung selbst gibt es ja keine Funktion ...



oooooh doch, es soll verbinden emoticon.teeth_smile.title

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Linus1962:
1. sind die relativ teuer

Das ist der Haken an der Sache

Linus1962:
2. die haben nicht diese Plastikringe 😉

Ja äh, also wenn die Ringe das Killerfeature sind ... Nun ja ...

Linus1962:
3. ich bevorzuge beim "anziehen" das feinfühlige Drehmoment meines Ringschlüssels ... emoticon.embaressed_smile.title
Feingefühl geht mir ab. Da kann ich den Schrauber nehmen 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Fernton:
...
Ja äh, also wenn die Ringe das Killerfeature sind ... Nun ja ...
...


Ja sind die wirklich!
Du presst die Verbinder in die Taschenfräsungen, die Plastikringe in die Nut und alles bleibt an der Stelle wo es auch hingehört. Danach kann man(n/frau) ganz locker und einhändig die Platten miteinander verspannen ... 😉



Fernton:
...
Feingefühl geht mir ab. Da kann ich den Schrauber nehmen 😉



Ich werde beim nächsten Mal Deine Frau fragen ob Du wirklich sooo grobmotorisch bist ... emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Pfanni:
"Funktion ist entscheidend" ist eine Stufe des Heimwerkens "es muss ästethisch" sein eine andere. Oft vertseht die eine Seite, die andere nicht - aber es soll druchaus Fälle gegeben haben, wo eine Seite zur anderen gewechselt ist. emoticon.rolleyes.title



Nüja, wenn mir einer die Ästhetik einer L-Verbindung bei der man das verbindende Material niemals sehen wird erklärt bin ich eventuell bereit auf die dunkle Seite der Macht überzulaufen 😉

Bei einer L-Verbindung von zwei Arbeitsplatten geht es in meinen Augen um Präzision, Stabilität und nicht um Ästhetik. Da die Verbindung eh niemand niemals nirgends sehen wird, kann ich immernoch behaupten das die Arbeitsplatte mit Einhorntränen verleimt, Engelshaaren geschliffen und Drachzähnen verdübelt ist 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

ersteinmal vielen Dank für die zahlreichen und vor allem hilfreichen Antworten, das ist in Foren ja nicht immer üblich... ! 🙂

Ich benötige also eine Fräse. Wäre die "Bosch Oberfräse POF 1400 ACE" passend und sinnvoll zu beschaffen? (Hat einen Hub von max. 55mm) Was wäre ggf. eine bessere Wahl?
Bei dieser sind auch bereits diverse Fräser dabei. Sind diese ausreichend und wenn nicht, welche weiteren müsste ich beschaffen?

Die Lamellofräse von Bosch liegt preislich für meine aktuelle Anwendung ein wenig außerhalb von dem was ich ausgeben möchte. Vermutlich reicht hier aber ein 08/15 Gerät aus dem Baumarkt?

Was die Arbeitsplattenverbinder angeht, es gibt auch "Arbeitsplattenverbinder Hettich AVB 4 Slim" (12,5mm Bohrtiefe, 100mm Länge) welche den Vorzug haben mit dem Akkuschrauber arretiert werden zu können als auch von der Bohrtiefe her besser zu meinen 27mm starken Platten passen. Einwände?
Plastikringe haben diese zwar nicht, für den korrekten Sitz würden aber dann eh die Lamellos sorgen - die Verbinder nur für die "Kraft", wenn ich das richtig verstehe.

Muss/sollte ich die Platten zusätzlich noch verleimen? Ich denke ja...?

Was den Tipp des "machen lassen" angeht: Das war der ursprüngliche Plan, das Bauhaus in welchem ich die Platten bestellt habe führt aber leider keine Fräsearbeiten aus.
Der Schreiner möchte > 300 € für die Arbeiten haben, da habe ich mir gedacht ich investiere das Geld lieber in Werkzeug welches ich auch später noch verwenden kann 😉


Nochmals vielen Dank für eure ganzen hilfreichen Antworten!
Moritz

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Heimwerker_der_Herzen:
Nüja, wenn mir einer die Ästhetik einer L-Verbindung bei der man das verbindende Material niemals sehen wird erklärt bin ich eventuell bereit auf die dunkle Seite der Macht überzulaufen 😉

Bei einer L-Verbindung von zwei Arbeitsplatten geht es in meinen Augen um Präzision, Stabilität und nicht um Ästhetik. Da die Verbindung eh niemand niemals nirgends sehen wird, kann ich immernoch behaupten das die Arbeitsplatte mit Einhorntränen verleimt, Engelshaaren geschliffen und Drachzähnen verdübelt ist 😉



Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du Deine Arbeitsplatten in L-Form "STUMPF" aneinander gestossen. Üblicherweise wird dann ein Übergangsprofil verwendet und sorry, dass sieht schon bei beschichteten Arbeitsplatten mehr als bescheiden aus ...

... bei einer Massivholzplatte geht das (zumindest meiner Meinung nach) überhaupt nicht ... emoticon.embaressed_smile.title