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Was ist beim Terrassenbau zu beachten?

Susanne
Goldmitglied
So, liebe Community, jetzt mal schnell die Ärmel hochgekrempelt und aufgehorcht, damit wir alle im Sommer gemütlich draussen sitzen können:
Offenbar steht das Thema Terrassenbau ja für viele Community-Mitglieder gerade an.
Und zum Glück haben wir hier ja bereits einige schöne Terrassenprojekte, aber lasst uns doch einmal zusammentragen:
Was ist wichtig bei der Planung? Worauf achtet Ihr besonders? Welche Materialien bieten sich in welcher Lage an und wie bereitet Ihr den Untergrund vor?

Ich bin gespannt und baue mit! 🙂

Viele Grüsse,
Susanne


http://www.1-2-do.com/de/projekt/Terrasse-mit-Laerchenholz-Brettern/352/
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http://www.1-2-do.com/de/projekt/Bau-einer-40m-grossen-Holzterrasse/322/
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http://www.1-2-do.com/de/projekt/Bau-einer-Holzterrasse/416/
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http://www.1-2-do.com/de/projekt/Terrasse-im-Schachbrett-Muster/813/
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http://www.1-2-do.com/de/projekt/Bau-einer-Holzterrasse/338/
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http://www.1-2-do.com/de/projekt/Balkon-komplett-sanieren/937/ 354x264_c_c41908b1b3.jpg


http://www.1-2-do.com/de/projekt/Sandspielplatz-und-Terrasse/1093/
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http://www.1-2-do.com/de/projekt/-Errichtung-einer-Hochterrasse-/414/
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http://www.1-2-do.com/de/projekt/Gestaltung-einer-Vorzelt-Terrasse/459/
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29 ANTWORTEN 29

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
Susanne:
Was meinst Du damit, Heiko74?

Bei einer geriffelten Fläche hast du lauter kleine Nuten nebeneinander. Die Oberfläche ist nicht mehr Glatt, man bleibt mit Stühlen hängen, die Oberfläche bricht aus. Auch im Laufe der Zeit neigen so behandelte BRetter schneller dazu zu splittern, da ja keine durchgehende Fläche mehr vorhanden ist.

Susanne:

Hast Du die Bretter direkt auf die Betonplattorm gelegt?


Natürlich nicht. Auf die Betonplatte, die vorher von allen Unebenheiten befreit wurde, habe ich ein Vlies und eine 1,5mm mm Teichfolie ausgelegt, zurechtgeschnitten, die Ecken verschweißt und alles mit einem speziellen Kleber fixiert und zur Hauswand hin abgedichtet. Auf diese Folie kam dann die Unterkonstruktion aus Douglasie, diese wiederum auf sog. Knudsen Keile ausgerichtet. die komplette Unterkonstruktion ist lediglich an wenigen Stellen an der Hauswand fixiert, also im Prinzip schwimmend auf der Platte verlegt. Erst die Gesamtkonstruktion gibt allem ausreichend halt.

Die Betonplatte ist nicht ebenerdig, sondern, wie es in den 50er Jahren oft gemacht wurde in einer Höhe von ca. einem Meter am Erdgeschoss. Der Keller des Hauses ist an dieser Stelle nicht ganz im Boden, daher de Hohe Betonplatte.

Gruß

Heiko

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Möchte nun diesen Thread weiterführen.

Men and women, with much pleasure I present to you my terrace


Auf den ersten Blick ist schon zu sehen, dass diese Terasse einfach nur kaputt ist.
Viele Faktoren spielen hierfür eine große Rolle.
Als erstes gehe ich davon aus, dass der Unterbau überhaupt gar nicht passt. Wird wohl nur etwas Sand darunter sein und das war es dann.
Das wegrutschen nach außen ist auch völlig klar da überhaupt keine Randbefestigung gegeben ist.

Die Platten sind nun schon einige male wie es aussieht ausgefugt und nachgefugt worden um Schadensbegrenzung zu betreiben.

Mir als gelernten Straßenbauer und Pflasterer blutet hier natürlich das Herz wenn ich das sehe.
Außerdem sehe ich auch ein Gefahrenpotenzial von den Platten so wie sie jetzt sind ausgehen.


  • Kinder auch Erwachsene können sich Barfuß leicht die Füße aufschneiden, die Platten haben sehr scharfe Kanten.

  • Stolperstellen sind eingebaut.

  • Beim Barfuß laufen kann man sich sehr schnell die Zehen richtig fest Stoßen...


Nun, die finanziellen Mittel sind nicht so gedeckt das ich die ganze Terasse neu bauen kann. Das geht mir momentan zu sehr ins Geld.

Nun aber mein Plan:

Ersteinmal wollte ich eine vernünftige Randeinfassung schaffen, damit mir das ganze nicht weiter nach außen abrutschen kann.
Den Spalt der dadurch Automatisch entsteht mit Edelsplitt auffüllen. Somit ist das ganze etwas eingespannt und sollte nicht mehr wandern können.

Die stark kaputten Fugen auskratzen, anschließend mit Trustzement und Quarzsand sauber ausfugen. Bündig oder etwas überhöht damit die scharfen kannten entschärft werden.

Lockere und stark abgefallene Platten ausbauen, Sand oder was darunter ist raus, mit Splitt auffüllen und wieder einsetzen. Danach natürlich wie oben beschrieben ausfugen.

So wollte ich dieses Jahr überbrücken um nächstes Jahr dann einen Neubau anzustreben. Die Einfassung wäre dann ja schon da. Diese würde natürlich gleich ordentlich gemacht.

Was meint Ihr zu der Sache? Wie würdet Ihr denn vorgehen?
Lasst mal hören was Ihr zu sagen habt.

Aber bitte nicht: "Raus reißen und neu bauen" sagte ich ja schon, das dies nicht möglich ist weil ich mir das nicht leisten kann momentan.


Kurz noch eine Bemerkung am Rande:
Susanne - wenn Du der Meinung bist, das dieses ein neues Thema wert wäre, dann teil es doch bitte und mach was neues mit diesen Zeilen auf.

So long
Espyce
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Susanne
Goldmitglied
Hallo Espyce – im Gegenteil: Das ist doch genau das Thema!

Ich finde Deine Terrassenplatten eigentlich ziemlich hübsch und würde sie auf keinen Fall rausreissen. Und wie Du schon sagst: Neu pflastern kostet… Zumal es ja so aussieht, als wären das nicht nur ein paar Quadratmeter...
Du hast hier die Erfahrung, aber Deine Schadensbegrenzungsmaßnahmen erscheinen mir sinnvoll. Womit wolltest Du die Randeinfassung schaffen?

kindergetuemmel
Goldmitglied
@espyce, schön von dir zu lesen.

Deine Terasse braucht wirklich eiwas Überarbeitung. Die Platten scheinen ja noch ganz gut erhalten zu sein, und vor allem relativ lose. Also würde ich sie komplett aufnehmen, die Fugen (Betonreste) entfernen und den Untergrund neu aufbauen. Anschließend wieder verlegen. Wie, wirst du als gelernter Straßenbauer sicher besser wissen als manch anderer.
Dieses Jahr zunächst die Randeinfassung zu machen und später die komplette Terasse kann ich mir gut vorstellen. Das klappt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
hmmm... sorry, ich schon wieder, na ja...

soweit ich das aus den Bildern ersehn kann ist die gesammte Terrassenanlage nicht so glücklich ?? (berichtige mich wenn ich da falsch liege) mir wär die zu schmal... geht die ums gesammte Haus ??
Die Platten an sich sind m.E. ganz in ordnung....evtl den Weg weg nehmen und mit den Platten die Terrasse vergrössern ?

also ich würd erst ne Grundplanung meiner Idealvorstellung machen ....
dann anhand des Planes überlegen was sinnvoll und (in diesem Jahr) bezahlbar und umsetzbar ist.....

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Dass diese Terrasse sanierungsbedürftig ist, sieht man wirklich sofort.
Jetzt willst du natürlich die kleinen Zehen deiner Tochter schützen und vemutlich auch deine. Was willst du denn nächstes Jahr für eine Terrasse bauen? Komplett neu mit anderen Steinen, oder die alten Platten wiederverwenden? Kannst du die Raneinfassung so nivelieren, dass sie heuer nicht zur Stolperschwelle werden und nächstes Jahr genau mit der neuen Terrasse bündig liegen? Wie es auf den Fotos aussieht hat sich der bestehende Belag ja doch etwas gesetzt.
Ich versteh schon, dass du dir Arbeit und Geld aufteilen möchtest, doch musst du aufpassen, dass du dir damit nicht womöglich noch mehr Arbeit einhandelst.
Die lockeren Platten mal fest zu machen und die Kanten zu brechen, wo es notwendig ist, erscheint mir auf jeden Fall eine gute Zwischenlösung.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Puhh so viele Fragen auf einmal, also ich gebe mein bestes euere Wissensbegierde zu stillen und schmeiße nun einfach mal wieder meine Axt in den Wald.

Also meine Frau und ich sind Natursteinliebhaber. Somit scheidet ein künstlicher Stein in jedem Fall aus. Holz, ne will ich auch nicht.
Ob später (nächstes Jahr) die alten Bruchsteinplatten wieder verwendet werden kann ich euch wirklich noch nicht sagen.
Wäre jede Menge Geld gespart wenn ich sie wieder rein machen würde.

Iglore:
Deine Sorge ist begründet. Ich muss es tatsächlich erst noch aufmessen. Normal sollte ich an der Terrassentür + / - 0 haben, von da lasse ich die ganze Terrasse nächstes Jahr um 1,5% nach Westen abfallen und auch nach Süden.
Das wenige Gefälle reicht mir, da der Großteil der Terrasse überdacht ist und nur nach hinten hin Richtung Osten und zum Grill beregnet werden kann.
Eigentlich könnte ich sie im Vorderen Teil sogar waagrecht machen. Das entscheide ich aber wenn ich die ganze Terrasse aufgemessen habe.
Ich habe aber, wie es auf einem Bild im Detail auch zu sehen ist, an der Ostseite eine Höhe Vorgegeben, von dieser kann ich schlecht abweichen.

Wie ich von da zur Terrassentür hin Falle oder Steige wird sich erst nach dem Nivellieren zeigen.
Erstmal würde ich behaupten dass es momentan hin fällt zur Terrassentür und das passt mir ehrlich gesagt gar nicht.

Der Bereich der nicht überdacht ist bekommt wenn es die Möglichkeit zulässt nur ein Quergefälle und kein Längsgefälle. Will das nach Möglichkeit waagrecht haben.

Wenn ich dann zukünftig mit der Randeinfassung höher bin, dann macht mir das nicht. Denn das will ich in jedem Fall, die Leistensteine sollen gesehen werden.
Und wo man nach Westen hin in die Grünfläche weg geht wird abgesenkt.

Somit soll die Randeinfassung aus Leistensteinen erstellt werden. Ob blaue Steine oder graue weiß ich noch nicht. An den Eckpunkten jeweils einen Palisandenstein hoch stellen und eine schöne Kugel oder LED Außenlampe (Solar) drauf.

Will es aber erst entscheiden was genau alles für Materialien verbaut werden wenn ichs ausgesteckt habe. Sieht man bisschen mehr. Kann auch sein, das ich das 90° Eck das ich habe mit einen Steilen Radius entschärfe.

Mein Lehrer in der Berufsschule meinte immer täglich das Nivellieren (Nivellement) üben zu müssen. Bei Wind und Wetter Berg rauf und wieder runter und immer mit anderen Höhen und anderen Fixpunkten.
Ich glaube das gerade das Nivellieren das wichtigste überhaupt in meinen Job ist, also wenn ich das nicht können würde, dann sollte ich lieber was anderes machen.
Wobei man sich heute mit der GPS Vermessung ja spielen kann. Selbst bei mir im Bagger kann ich Höhenkoten mm genau ablesen und durch das Berühren mit dem Löffel neue Punkte aufnehmen und umrechnen lassen 🙂

Wie ich es aber schon weiter oben sagte.
Deine Sorge ist wirklich begründet und berechtigt.

So long
Espyce

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Oh, Sorry ich habe euch nochmal Bilder mit angehangen, vielleicht kann man sich so nun die Fläche besser vorstellen wie sie werden soll mit der Randeinfassung und den Säulen.

So long
Espyce
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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Natursteinplatten und dann rechtwinklig eingefasst ?? ich würd da auf jeden fall nen Bogen machen......
dann hast da noch innenliegend das Fallrohr von dem Dach...kann man evtl auch nen Gulli in dem Eck integrieren ?? stört da nicht so und du kannst das Gefälle evtl dahin leiten ?

nur mal so schnell angedacht....
grüssle
sonouno

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich glaub kaum das ich die Querneigung soweit drücken kann das ichs Wasser da nach hinten ins Eck rein bringe.

Müsse auch das Wasser zum Haus laufen und nicht weg davon.

Das Fallrohr ist nun mal da, den Einlauf werd ich bissl anheben müssen, der ist jetzt zu tief. Warum man das so machte weiß ich nicht.

Ich muss da wo der Einlauf ist an eine bestimmte Höhe wieder hin, das ist auf dem Bild zu sehen.
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