Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Videoüberwachungssystem

DirkderBaumeister
Silbermitglied
In letzter Zeit häufen sich die Haus- und Wohnungseinbrüche in der Umgebung und in der dunklen Jahreszeit ist ein weitere Anstieg zu befürchten. Aus diesem Grund möchten wir gerne die passive Hausabsicherung weiter optimieren. Hat jemand Erfahrung mit Videoüberwachungs- und Aufzeichnungssystemen? Kann jemand ein System empfehlen? Auf welche Standarts sollte man achten?
68 ANTWORTEN 68

KatjaFischer
Bronzemitglied
Ich habe leider das Problem, das da wo die Kameras hin müssten keine Stromversorgung vorhanden ist.
Hat da jemand einen Tip für mich?

Wlan ist kein Problem.

kaosqlco
Diamantmitglied
KatjaFischer:
Ich habe leider das Problem, das da wo die Kameras hin müssten keine Stromversorgung vorhanden ist.
Hat da jemand einen Tip für mich? ...


Die oben angesprochene Foscam läuft wohl mit Akku / Batterien.

scaranow:
Mein Tipp wäre: eine Kamera, die über ein Ethernetkabel angeschlossen ist und auch über "Power over Ethernet" mit Strom versorgt werden kann. Das ganze an ein NAS hängen, zur Datenaufzeichnung. NAS-Systeme gibt es teilweise schon mit vorinstallierter Software zur Videoaufzeichnung mit Zeitstempel und so weiter. Und sie brauchen weniger Strom, als wenn ein PC ständig mitlaufen muss.


Ist grundsätzlich eine gangbare Lösung. Im Aussenbereich hat man aber oft gerade keine Ethernetkabel an der Stelle, wo die Kamera installiert werden soll.
Einen NAS anzuschaffen ist auch nicht ganz billig. Ggf. tut es auch eine einfache Netzwerkfestplatte.
Oder man stellt die Kamera so ein, dass im Fall einer Bewegungserkennung, Mails mit den Bildern im Anhang versendet werden. Dann hat man gleich noch eine Alarmfunktion, wird aber auch ganz schnell zugespamt.

Funny08
Goldmitglied
Wobei man die Rechtslage auch beachten sollte - nicht alles darf überwacht werden - manch ein Nachbar hat da schon richtig ärger gemacht.

KatjaFischer
Bronzemitglied
Das ist korrekt. Es darf nur das eigene Grundstück überwacht werden. Zu dem sollte man mit einem Schild darauf aufmerksam machen.
Nachbars Grundstück, Bürgersteig und Strasse sind tabu.

Laut meinem Anwalt hat sogar schon ein Einbrecher dagegen geklagt und wohl Recht bekommen. (Persönlichkeitsrecht, Rechte am eigenen Bild).
Das wäre mir im Falle eines Einbruchs aber egal.
Der könnte froh sein wenn die Polizei ihn vor mir in die Finger bekommt.

scaranow
Bronzemitglied
kaosqlco:

Ist grundsätzlich eine gangbare Lösung. Im Aussenbereich hat man aber oft gerade keine Ethernetkabel an der Stelle, wo die Kamera installiert werden soll.
Einen NAS anzuschaffen ist auch nicht ganz billig. Ggf. tut es auch eine einfache Netzwerkfestplatte.
Oder man stellt die Kamera so ein, dass im Fall einer Bewegungserkennung, Mails mit den Bildern im Anhang versendet werden. Dann hat man gleich noch eine Alarmfunktion, wird aber auch ganz schnell zugespamt.

Ich würde mir fast trauen zu behaupten, dass 99% der als Netzwerkfestplatte angebotenen Geräte NAS-Systeme sind - zumindest im Endkundenbereich. Haupteinsatzbereich ist doch der Zugriff von möglichst allen Geräten inklusive Streamen auf Fernseher & Co. und das geht eigentlich nur mit NAS-Systemen (zumindest direkt und einfach). Ein NAS mit 4TB speicher und integrierter Überwachungssoftware kostet um die 300 Euro.

Was den Anschluss angeht: Das kommt definitiv darauf an, das ist klar. Mein Tipp war auch nur die Kabellösung, weil diese generell Störungsunanfälliger ist. Batterien und Akkus können leer sein, ein Funksignal kann gestört werden (gerade in dichter bewohnten Gebieten). Die zuverlässigste Anbindung ist einfach das Kabel und wer keine Akkulösung möchte, braucht zumindest einen Stromanschluss. Da bietet es sich an, natürlich nur sofern möglich, eben kein Stromkabel zu verlegen, sondern gleich eine Ethernet-Lösung zu nutzen. Wer einen RJ45-Stecker auf ein Kabel crimpen kann, braucht dann nur ein kleines Loch, durch dass ein einziges Kabel geführt werden muss.

scaranow
Bronzemitglied
An die rechtlichen Vorschriften sollte man sich penibelst genau halten. Sonst bringt die ganze Installation nichts, wenn man im Fall der Fälle die Aufnahmen nicht nutzen dürfte.

Funny08
Goldmitglied
Mein kleiner ALDI NAS - hatte 50€ gekostet mit 1TB - dazu kommt noch die Fritzbox mit einem 32 gig USB Stick als 2ter NAS *g - für Dokumente vollkommen ausreichend

AlexG
Grünschnabel
Ein NAS hat halt den nicht ganz unwesentlichen Nachteil, dass es im Fall der Fälle ein interessantes Mitnehmsel ist und dann hilft die ganze Aufzeichnung darauf nichts... Besser eine Kamera kaufen, die auf einen FTP-Server oder in die Cloud speichern kann.

scaranow
Bronzemitglied
@Funny: eine 2TB-Platte kostet zur Zeit 100-120Euro (wenn man nicht die billigste nimmt). Da ist es wie fast immer: es gibt Alles von ganz billig bis ganz teuer. Und gerade wenn es um die Sicherheit geht, sollte man eben nicht nur auf den Preis schauen.

@AlexG: oder kombiniert. Wobei, einen HD-Videostream konstant in die Cloud zu laden, schon eine ziemliche Bandbreite voraussetzt. Dann wohl eher: normal aufs NAS und bei Bewegungserkennung Standbildern in die Cloud oder auf einen Server.

AlexG
Grünschnabel
scaranow:
@AlexG: oder kombiniert. Wobei, einen HD-Videostream konstant in die Cloud zu laden, schon eine ziemliche Bandbreite voraussetzt. Dann wohl eher: normal aufs NAS und bei Bewegungserkennung Standbildern in die Cloud oder auf einen Server.


Bekommt man eigentlich nur kombiniert, aber man sollte halt aufpassen, dass es die Möglichkeit gibt. Speichern ins Netz muss ja nicht HD sein. Und man kann die Aufnahmezeit begrenzen: 2 Sekunden vor Bewegungserkennung und 5 Sekunden danach reicht eigentlich. Macht bei mir zwischen 0,5 und 2 MB große Videodateien, in denen alles gut zu erkennen ist. Das ist weniger als so mache Webseite beim Aufruf hat.

24 h zu speichern halte ich eigentlich eher für überflüssig. Für was gibt's denn die Bewegungserkennung... Und dann ist ein Video sicher hilfreicher als ein Standbild vom Hinterkopf.