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Steckdosen in der Werkstatt

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wie habt ihr das leidige Thema "Steckdosen" in der Werstatt gelöst?
Bei mir ist es so, das ich nie soviele Steckdosen habe , wie ich brauche.
Wenn ich was mit Holz mache, dann brauche ich Stichsäge, Kreissäge, Bohrmaschiene, Schleifmaschinen. Jedesmal den Stecker raus und neuen rein ist nervig.
Kabelkanal mit Steckdosen, sind mir auch im Weg. Von Doppesteckern halte ich in diesem Bereich garnix.
Zudem hat man auch für alles mögliche Ladestationen: Akkuschrauber, Dremel, Taschenlampe und und und.
Wie verbaut man am sinnvollsten diese geschätzten tausend Steckdosen???
46 ANTWORTEN 46

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe eine 4- fach Steckerleiste geöffnet (älteres Modell das noch verschraubt und nicht geclipst / verschweisst ist) , in den Boden zwei Löcher
gebohrt und diesen an die Wand geschraubt und dann die Steckerleiste
wieder zusammen montiert.
Da Akkuladegeräte meist die schmalen Stecker ohne Schutzleiter besitzen
und auch nicht viel Strom ziehen
habe ich mir Doppeladapter gekauft und somit nochmal eine
Steckdose gespart.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Richtig gerechnet Dirk. Allerdings darf eine Leitung (Aufputz im Installationsrohr) von 3x1,5mm² schon mit 16A abgesichert werden. Und eine 3x2,5mm² mit bis zu 23A. Das machen bei 3x2,5mm² schon 5290 Watt und bei 3x1,5mm² 3600Watt. Wird das Kabel noch offen verlegt (wie in Werkstätten oft üblich) geht es noch höher.
Normaler Weise benutzt niemand gleichzeitig soviel Maschinen und 1,5er würde reichen. Ich würde aber dennoch 3x2,5mm² verlegen. Verlegt sich zwar etwas schwerer, ist aber auch nicht viel teurer. Wer keine Heizung in seiner Werkstatt hat, nutzt vielleicht mal einen kleinen Heizer und diese haben locker 2000W.

VDE-Tabelle

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
kroeterich:
Ich habe eine 4- fach Steckerleiste geöffnet (älteres Modell das noch verschraubt und nicht geclipst / verschweisst ist) , in den Boden zwei Löcher
gebohrt und diesen an die Wand geschraubt .....


Genau so etwas würde ich auf keinen Fall machen. Eine Werkstatt sollte immer als Feuchtraum betrachtet werden. Allein größere Temperaturunterschiede und feuchte Luft reichen, dass sich Nässe an den Wänden sammelt und in Deinen aufgebohrten Verteiler laufen kann.
In Garage, Werkstatt und Co würde ich immer Aufputz und mit Deckel (also Feuchtraumdosen) arbeiten.

habealles
Silbermitglied
DirkderBaumeister:
Könnte dran liegen das die Leitungen meist mit 16A abgesichert sind (230x16=3600)

(für mich logisch) hätt ich noch zufügen sollen^^

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bei einer nach vorne offenen Werkbank würde ich mehrere Steckdosen unter die Arbeitsplatte schrauben. Die stören dich nicht beim werkeln und du hast immer freie Steckdosen für die gerade im Einsatz befindlichen Werkzeuge.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo sanshans

Bei einem Freund habe ich vor ca.15 Jahren zur Einrichtung von sechs EDV Arbeitsplätzen einen über drei Seiten (U-Form) Brüstungskanal verbaut.
Pro Arbeitsplatz 4 Steckdosen 220V, 2*TAE Analog Telefon, 2*ISDN Telefon, 2* TP-Netzwerk 10/100MBit eingebaut. Da kommt einiges an Kabeln zusammen und der
Kanal ist proppe voll. Unter jeder Dose ist der entsprechende Doseneinsatz und somit
kann nur ober bzw unterhalb mit Kabeln durchgezogen werden.

Am Brüstungskanal Anfang habe ich einen Sicherungsautomaten eingebaut.
Mit diesem kann der gesamte Kanal stromlos gesachaltet werden. (kostengünstige Funkton als Sicherung + Notaus Schalter).

Die Deckel habe ich mit einem Kranzbohrer selbst gebohrt. Fertige gelochte Elemente
gibt es zwar, jedoch sind diese aus Kostengründen nicht verwendet worden.

Ein Nachrüsten weiterer Komponenten war bis jetzt nicht notwendig. Scheinbar habe ich den Bedarf damals schon ganz gut eingeschätzt. Möglich wäre es jedoch.

Vorteil hierbei ist die Nachrüstbarkeit und das saubere Erscheinungsbild.

Grüße vom Bastelfuchs

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wie wäre es mit einem Steckdosenwürfel an der Decke abgehängt? Direkt über der Arbeitsfläche bzw. über Deiner Werkbank. Die gibts fertig zu kaufen oder wenn Du jemanden kennst, der sich mit Elektrotechnik auskennt, baut er Dir bestimmt so etwas. Meistens sind in diesen Würfeln die mit einer Kette an der Decke hängen mit 4 bis 6 Schukosteckdosen versehen. Sollte jedoch wirklich von jemanden vorgenommen werden, der sich damit auskennt. Lebensgefahr - wenn man sich nicht auskennt!!!

Lieben Gruß

Michael
3161.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wichtig ist beim Eigenbau, das man den Würfel nicht am Kabel aufhängt, damit die ganze Last nicht am Kabel hängt. Das wäre Ruck-Zuck abgerissen. eine gute Zugeentlastung (Kette, Stahlseil ...) ist a schon wichtig.
Rein Elektrisch ist so ein würfel nicht sehr anspruchsvoll, aber bei Strom immer : "Fachmann sein, oder Fachmann machen lassen !"

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Steckdosen kann man nie genug haben!!!
Ich habe in meiner werkstatt 12 steckdosen 230 volt, 2 X 400 volt (mein Vater ist Elektriker)

und 3 Luftanschlüße (kompressor) und möchte mir in nächster Zeit eine von diesen "Energieampeln" besorgen und die beweglich an der Decke befestigen ausserdem habe ich 3 schaltbare außensteckdosen und einen Luftanschluß an der aussenseite meiner werkstatt

DirkderBaumeister
Silbermitglied
@TischlerMS, genau das Ding habe ich gekauft jedoch dann etwas angepaßt (LAN und Antenne)
@ Ricc Mein "Rechen-Beitrag" (brauchte ich nicht rechnen, die Elektrischen Standardwerte braucht man als Elektriker ständig und hat sie schon in der Berufsschule verinnerlicht) sollte nur der Hinweis darauf sein das die 3600 nur für "Standard" (also 1,5er LEITUNG bei 16er Sicherungen) gilt. Wer neu installiert wird sicherlich weder 16er Automaten noch 1,5 Leitung verwenden und wohl sowieso Drehstrom legen 😉 oder noch besser bei jeder Art von Zweifel einen Elektriker zur Hilfe holen - dem eigenen leben zu Liebe 😉 - weil es ja nicht auf die Anzahl der geräte sondern ab und an auch auf die Anlaufströme ankommt 😉
Dein Hinweis Werkstätten (also auch die die nicht sowieso so eingerichtet werden müssen) immer "feuchtraumtypisch" einzurichten nehmen sich leider zu wenige Heimwerker zu Herzen. Genau wie die meisten Heimwerken nicht wissen (oder es verdrängen) das selbst 230 Volt sehr ungesund sein können!