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Hasenstall bauen

MaximilianR
Alter Hase
Ich will einen Hasenstall bauen aber so ich wollte scheint schlecht zu sein, weil in dem anderen post steht, dass Holz als Untergrund nicht geht.
wie mache ich das damit ich den Stall später wieder leicht wegbringe. Ich dachte an Pflastersteine auf Erde, darauf einen Holzstall bauen.
45 ANTWORTEN 45

AndreasH0815
Grünschnabel
Hallo

wir hatten jahrelang Zwergkaninchen. Der Stall hatte 2 Etagen, 2 Auf- bzw Abstiege damit sie sich auch mal ausdauernt jagen können. Gehört zur Positionsbestimmung bzw. Rangfolge. Der untere Boden war aus Styrodurplatten, OSB gestrichen und darüber Laminat mit Bootslack gestrichen. Hat ca 5 Jahre gehalten( länger als die Kanuckels gelebt hatten). Oben hatten wir 22er Holzbretter mit Bootslack gestrichen. Zwischenwände waren auch aus Laminat, an den Kanten mit ungetränkten Dachlatten verstärkt. Mehrere Türen, wobei einige mit Drahtgitter gebaut waren( Versorgungstüren) und andere mit OSB( Türen zu den Dunklen Kammern) Als Unterlage hatten wir Stoh und Pellets. Anhand der zerfallenen Pellets konnten wir sehen, wann der "Pinkelbereich " gereinigt werden musste. Der Stall stand Brusthoch. Das Dach war aus Nut- und Federbretter. plus Bitumlage. Die innen erreichbaren Pfosten waren mit Kaninchendraht ummantelt. Dar Stall hatte die ungefähren Maße 1,90x 2,20m und eine Etagenhöhe von 50, bzw 70 cm.

Woody
Platinmitglied
AndreasH0815:
Hallo

wir hatten jahrelang Zwergkaninchen. Der Stall hatte 2 Etagen, 2 Auf- bzw Abstiege damit sie sich auch mal ausdauernt jagen können. Gehört zur Positionsbestimmung bzw. Rangfolge. .....


Nunja, das ausgiebig jagen ist eher nicht so das Wahre 😉 2 Aus- bzw. Eingänge sind deshalb erforderlich, dass der Rangniedrigere immer ausweichen (flüchten) und nicht in die Enge getrieben werden kann. Gilt übrigens auch für Hamster- und Meerschweinchenhaltung.

Kony
Alter Hase
Ja, die "Probleme" kenne ich auch.
Die Arbeit blieb nach einer gewissen Zeit bei mir hängen, was teilweise auch Spaß machte. Z.B.: die Häsin lief im Garten immer hinter mir her und schaute mir zu wie ich im Garten gearbeitet habe, im Freigehege (5x5m) grub sie sich immer irgend einen Fluchttunnel, den ich dann wieder verschließen musste.
Wichtig für ein langes Leben ist meiner Meinung nach: Fressen was in der Natur vorkommt (Gras, Heu, Karotten, frische Zweige für die Zähne...) und bloß keine gekauften "Leckerli".
Als Unterlage hatte ich Hobelspäne für den Urin und Stroh/Heu fürs Bett darüber.
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mit
Silbermitglied
Wir halten auch seit einigen Jahren Kaninchen in einem Stall im Freien. Der Stall ist komplett aus Holz und hat 2 Geschosse. Das Untergeschoß ist rundum mit Draht verkleidet, also praktisch "offen". Oben sind 3 Seiten abgeschlossen und in der Vorderfront eine Holztür, die in die Schlafkammer führt. Daneben ist ein Raum mit einer mit Draht verkleideten Öffnung, in die im Winter eine Plexiglasscheibe eingeschoben werden kann. Wände und ( aufklappbare ) Decke des Obe. rgeschosses sind mit 4cm Styrodur zwischen 2 Holzlagen isoliert. Selbst bei strengem Frost halten die beiden Insassen die Temperatur im OG knapp über 0 Grad C. Die Böden sind komplett aus Holz. Es ist wichtig, keinen Steinboden o. ä. , auch keine Fliesen, zu verwenden, da das im Winter zu kalt wird.
Der Stall steht auf der Betonplatte, auf der auch das Gartenhaus steht. Unter dem eigentlichen Holzboden des Stalls habe ich Kanthölzer Kdi liegen, deren Zwischenräume mit einer passenden Styrodurplatte ausgefüllt wurden. Die Unterkonstruktion ist mit einer umlaufenden Leiste verkleidet.

Für die drahtverkleideten Öffnungen im unteren Bereich habe ich Plexiglasscheiben geschnitten, die eingesetzt und mit Holzleisten fixiert werden.
Diese werden im Herbst eingesetzt und im Frühling nach der Frostperiode wieder entfernt.
Der Stall steht unter dem Schleppdach unseres Gartenhäusschens und somit nicht in der prallen Sonne.
So oft es das Wetter zuläßt, können die Kaninchen im Garten herumlaufen, auch im Winter.
Das Futter sollte hauptsächlich aus Rauhfutter ( hauptsächlich Heu ) bestehen, um die Zähne abzunutzen und die Verdauung in Gang zu halten. Kaninchen haben nämlich keine Muskulatur im Darm, die die verdaute Nahrung transportiert, sondern müssen ständig von oben nachschieben, damit es keine Verstopfung gibt.
Es sollte nicht zuviel Naßfutter, z. B. Möhren, Obst und Salat zugefüttert werden und keine süßen Leckerlis.
Täglich frisches Wasser muß sein.
Was die Verschmutzung des Stalls angeht, ist das nicht so problematisch.
Kaninchen suchen sich eine Ecke des Stalls als "Klo" aus, die sie hierfür aufsuchen. Wir haben dort eine große Ecktoilette für Nager aufgestellt. Diese wird benutzt und der Stall bleibt wirklich sauber und trocken. Diese Toilette wird mit Sägespänen gefüllt und täglich geleert.
Als Einstreu verwenden wir Stroh.
Seit wir ihnen alle 2-3 Tage ein paar dicke Haselheckenzweige, Stärke 2-3cm, zum Knabbern anbieten, wird sonst auch nichts mehr angenagt.
Du solltest dir vorher überlegen, ob du diesen Aufwand treiben willst und ob das zeitlich auch möglich ist.
Es sind ca. 30 Minuten / Tag allein für Futter, Reinigung der Toilette und schneiden der Knabberzweige wohlgemerkt ohne die auch notwendige Beschäftigung mit den Tieren. Ca. alle 4 Wochen wird der Stall "groß" gereinigt, d. h. die Einstreu ersetzt und der Innenraum gründlich gereinigt, Dafür sind 2-3h zu veranschlagen.An Tierarztkosten laufen pro Tier und Jahr ca. 70 € allein an Impfungen auf zzgl. Behandlung von Erkrankungen.
Sorry für die vielen ungebetenen Ratschläge, aber ich finde, diese Punkte sollten vor der Anschaffung von Tieren geklärt sein, auch, wer die Tiere im Fall des Urlaubs versorgt.

MaximilianR
Alter Hase
Vielen Dank für die vielen Hinweise und Ratschläge. Unsere Kleine hatte eine starke Bronchitiis. Wir werden daher den Rat erst einen Allergietest machen lassen und dann noch etwas warten, ob der Wunsch wirklich länger anhält. Aber Gedanken über den Bau des Stalles mache ich mir trotzdem, auch wenn er nicht morgen gebaut wird. Hinweise sammeln, Tipps lesen alles was hilft, nützt auch für andere Sachen.

MaximilianR
Alter Hase
Wenn jemand trotzdem noch nützliche Hinweise hat, immer gerne, dieweil wir irgendwann doch ein tier haben werden, aber dann eben erst nach Untersuchung und weiteren Überlegungen.

Spengla
Alter Hase
Ich finde es richtig, wenn ihr das noch einmal gründlich überlegt, denn anscheinend seid ihr sehr unerfahren. Lieber zu viel überlegen als nachher Probleme.

AndreasH0815
Grünschnabel
Hier noch ein kleiner Hinweis, den wir von einem Züchter hatten:
Hin und wieder Ananassaft in das Trinkwasser kippen. Die enthaltenen Enzyme sorgen dafür, das die Haare, die durch das Reinigen in den Magen kommen, sich zersetzen und besser abgeführt werden können. ( nie wieder ein Angora-Zwergkaninchen)

MaximilianR
Alter Hase
AndreasH0815:
Hier noch ein kleiner Hinweis, den wir von einem Züchter hatten:
Hin und wieder Ananassaft in das Trinkwasser kippen. Die enthaltenen Enzyme sorgen dafür, das die Haare, die durch das Reinigen in den Magen kommen, sich zersetzen und besser abgeführt werden können. ( nie wieder ein Angora-Zwergkaninchen)


Danke, das ist ein wertvoller Tip

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich bin zwar kein Züchter, doch wenn ein Tier, ob Hund oder Kaninchen, ausgewogen ernährt wird, braucht es keine weiteren Ergänzungsmittel. Züchter haben da die abeteuerlichsten Theorien. Habe es bei dem, wo unser Golden Retriever her war auch gesehen. Lieber ne Bio-Möhre mehr emoticon.teeth_smile.title