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Was darf eine Holztreppe kosten?

debabba
Goldmitglied
Hallo Leute,

da wir ja im Januar in unser neues Domizil umziehen (ein altes Bauernhaus), fällt auch sehr viel Arbeit an. Neben dem üblichen Streichen, Verputzen, Bodenbeläge neu machen, muss auch eine neue Treppe her.
Nun sind wir uns nicht sicher, was diese Treppe kosten darf. Zum selbst machen fehlt einfach die Zeit, das Wissen und auch das entsprechende Werkzeug.
Deshalb haben wir uns zwei Angebote geholt und sind jetzt noch unsicherer als zu vor.
Die Treppe ist sehr steil, eigentlich mehr eine Hühnerleiter (wie es eben in so alten Häusern war).
Es sind zwölf Stufen mit einer Trittfläche von nur 120mm in der Länge.
Bauartbedingt (Tragender Balken ca.100-150mm hinter der obersten Stufe) und durch eine Tür ca.400mm von der untersten Stufe entfernt, kann also die Treppe, um die Neigung etwas flacher zu gestalten um ca 500mm"gezogen werden.
die Treppe geht gerade nach oben, wobei die ersten zwei bis drei Stufen evtl. etwas "schräg" sein könnten.
Treppenlänge ca.2100mm Breite 740mm.
Handlauf an Treppe und Geländer oben ca.5000mm.
Die Wangen und das Geländer sollen Kiefer (weiss gestrichen) sein und die Trittstufen aus Europäischem Nussbaum.
Die Stäbe für das Geländer und Handlauf einfach rund.
Hinzu kommt noch eine Deckenstrinverkleidung von ca.2500mm umlaufend und 300mm in der Breite, ebenfalls Kiefer weiss.
Hab mal versucht das Ganze in einer Skizze fest zu halten. Einmal mit der Wandseitigen Wange und einmal die Draufsicht au die untersten Stufen, da diese evtl. Schräg sein können.
Für Euren Rat und Tipps bzw. evtl. genauere Preisangaben und die Begründung hierzu wäre ich sehr Dankbar. Wie gesagt die Treppe muss eingepasst werden, es geht keine Treppe von der Stange.
18 ANTWORTEN 18

Thorsten2501
Alter Hase
ich nehme mal an es handelt sich um eine Wangentreppe. wenn ich jetzt von meiner ausgehe, dann schätze ich mal 3- 4.000€ dürften machbar sein. bin aber kein Profi, sondern jetzt einfach mal von meiner Treppe daheim ausgegangen.
kommt natürlich auch auf Materialien und Behandlung an. Wir haben Kernbuche massiv mit ensprechendem Geländer. Je nach dem was ihr möchtet, wie dick, usw und in welcher Region ihr wohnt schwanken natürlich die Preise.
Denk dran dass du 20% der Heimwerkerleistung (inkl. Anfahrt und Mehrwertsteuer, kein Material!!!) von deiner Lohnsteuer absetzten kannst.
Eventuell macht es Sinn dann zum Jahreswechsel mit den Rechnungen "zu spielen" (verhandlungssache) um den maximalen Betrag abzuschöpfen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Thorsten2501:

... 20% der Heimwerkerleistung ...


Schön wärs 😉

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Gerade im Altbau kann man ein seriöses Angebot nicht ohne Aufmass vor Ort machen.
Ausserdem muss die Alte ja auch noch demontiert werden. Die Treppe, meine ich.
;-)
Die Walnussstufen sind aber (ferndiagnostisch) der Grund, warum du dich nach Lesen des Angebotes erstmal setzen musstest.
Das würde ich nur machen, wenn das Bauernhaus in Südfrankreich steht.
Dat hilft alles nix.
Ausschreibung nach Inhalt eines Angebotes und Angebote vor Ort vergleichen. Treppen sind heute nicht mehr das tägliche Brot eines Schreiners; da kann eine kleine Refrenzliste auch nicht schaden.

Nachtrag:
Falls der Hinweis nötig ist. Glaube ich eigentlich nicht.
;-)
Der Schreiner darf nicht wissen, dass es eilig ist (min. 25% ICE-Zuschlag).

Thorsten2501
Alter Hase
Heimwerker_der_Herzen:
Schön wärs 😉


ist so 😉
hat bei mir anstandslos funktioniert!

Thorsten2501
Alter Hase
leider werben die Handwerker inzwischen leider schon damit, dass du ja 20% der Arbeitsleistung zurück erhälst

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Thorsten2501:
ist so 😉
hat bei mir anstandslos funktioniert!


Ja, bei Handwerkerrechnungen ists schon klar 😉 Das war eher eine Anspielung auf das von dir geschriebene "HEIMwerkerleistung" 😉

Thorsten2501
Alter Hase
ach Gott jetzt les ichs ... sorry 😞 da sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr...
"HEIM"werkerleistungen sind ja zu 100% absetzbar *g*

debabba
Goldmitglied
@Heinz vom Haff

gut wir haben zwei Angebote, eines über 4200.- komplett in Rotbuche
und eben eines in Wahlweise Kiefer und Trittstufen Buche, bzw. Trittstufen in eur.Nussbaum. der Mehrpreis beträgt hierbei 40.- pro Stufe, allerdings ist der Grundpreis eben schon bei 5900.- . Angebote sind von reinen Treppenbauern.

Könnte also noch Argumente zum Preisverhandeln gebrauchen.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Hallo debabba,
da du mich direkt ansprichst, nuss ich ja direkt antworten, aber ich kenne weder die Örtlichkeiten noch bin ich Schreiner, eher Holzfummler.
Mein Gefühl sagt mir aber, dass die Kombination von Kiefer mit Buche oder Walnuss keine gute Lösung ist. Laienhaft gesprochen ist das billigere Angebot auch in der Produktleistung das Bessere.
Insbesondere Buche und Kiefer. Eine Treppe habe ich bisher noch nicht gemacht. Nächstes Jahr werde ich eine aus Lärche für den Aussenbereich machen.

Ich hoffe, dass sich hierzu noch ein richtiger Schreiner zu Wort meldet.

Was die Preisverhandlung angeht, würde ich erst noch ein paar Angebote einholen.

Ich Frage Handwerker immer, warum ich mich für sie entscheiden soll. Kommt dann ein Schulterzucken und ein tiefes Einatmen, ist das Thema (innerlich) erledigt.

Bei Preisverhandlungen lobe ich das Produkt und bedaure, dass ich es mir zu dem Preis nicht leisten kann. Das ist netter und funktioniert.
Wenn einer mein Produkt runtermacht, um den Preis zu drücken, dreh ich mich um.
;-)
Warten wir mal besser auf einen Schreiner. Insbesondere die Kiefer-Buch-Mischung interessiert mich.
Gruss Heinz