Hallo,
wir haben genau die gleiche Konstellation:
Doppelhaushälfte aus den 50ern, eine gemeinsame Wand mit den Nachbarn.
Bei uns sind blöderweise auch noch die Decken durchgegossen. 😞
Nach viel Recherche haben wir uns für Metallständerwerk mit Mineraldämmwolle (Akkustik TP1 und bei einer anderen Wand Sonorock in 100mm) entschieden. Darüber eine doppelte Beplankung mit Knauf Diamantplatten (die blauen). Die erste Mineralwollschicht (50mm) kommt hinter das Ständerwerk, die 2. Schicht ins Ständerwerk. Davor dann die Diamantplatten, übereinander, ohne Zwischenschicht.
Wie Hazett schreibt, ist Entkoppeln ist superwichtig, sonst war die ganze Arbeit für die Katz. 🙂
Es ist dadurch deutlich besser geworden, aber vollständig wird der Schall nicht geschluckt. (Entgegen den Aussagen diverser Baustoffhändler) Ich war die Tage erkältet und hatte ziemlich schlimmen Husten, tja, und meine Nachbarin war schon ganz besorgt, weil ich ja so krank wär. 🙂
Bei uns kommt halt noch zusätzlich die Schallbrücke über die Decken dazu. Aber wir haben uns nach dem ersten Versuch im Obergeschoss dazu entschlossen, auch im Erdgeschoss alle "Grenzräume" mit Schallschutzwänden zu versehen. Ich hab fast den Eindruck, dass es da noch mehr gebracht hat. (Liegt wahrscheinlich daran, dass wir weniger Spannung auf die Metallprofile gegeben haben...)
LG Renogiller