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Alte Tür einstellen ???

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wir sind in ein Haus gezogen, in dem die Vormieter vor über 10 Jahren die Küchentür ausbauten und auf dem Dachboden gelagert haben.
Gestern haben wir sie wieder eingebaut und festgestellt, das sie nicht schließt.
An der Seite, gegenüber der Scharniere (die "Riegelseite") stößt sie im unteren Bereich gegen die Zarge.
Kann man die Tür einstellen, so wie es mit heutigen Türen gemacht wird ???
Die Tür ist keine Vollholztür.


Hier mal ein Foto vom Scharnier.
20 ANTWORTEN 20

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wie verankert man in einem alten Haus, wo es gar keinen Estrich gibt, beim Renovieren eine neue Zarge im Estrich?

Wie ist das bei einem neuen Haus, wenn ich eine neue Zarge möchte? Ganzen Estrich dazu rausreissen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hobbyholzwerker:
Wie verankert man in einem alten Haus, wo es gar keinen Estrich gibt, beim Renovieren eine neue Zarge im Estrich?

Wie ist das bei einem neuen Haus, wenn ich eine neue Zarge möchte? Ganzen Estrich dazu rausreissen?


Ist nicht so schwierig wie Du es denkst/darstellt.
Ganz sicher muß man nicht den ganzen Estrich dazu rausreißen !
Wenn Du möchtest darfst Du das natürlich bei Dir machen. Nötig ist es jedoch nicht.

Alte Zarge durchsägen und entfernen.
Sollten an der alten Stelle keine passenden Löcher ergeben/vorhanden sein, kann man mit Bohrmaschine und Meißel partiell ein passendes Loch ausstemmen, in dem man im Anschluß die neue Zarge reinstellt.
Nach der Ausrichtung & Fixierung mörtelt man die verbliebenen Stellen aus.

Ist doch gar nicht so schwierig, oder ?
Dafür hält es super gut, genau so wie im Neubau übich.

Alternativ kann man auch mit Fentersbauschrauben nach abziehen der Rahmendichtung dort diagonal die Zarge durchbohren und mit diesen Schrauben
den Rahmen im Mauerwerk fixieren.
Im Anschluß die Rahmendichtung wieder einlegen.
Ist somit also auch verdeckt möglich.

http://www.ebay.de/itm/Fensterbauschrauben-Rahmenschrauben-Schrauben-7-5-x-132-mm-100-Stck-Senkkopf-...

Schupo01
Silbermitglied
Habe das Problem bei mir auch gehabt. Zunächst habe ich mein Glück mit Scheiben versucht, aber das war nur sehr bedingt von Erfolg gekrönt.

Die Idee, den Vermieter in Beschlag zu nehmen, könnte lustig werden. Was interessiert den, wenn man die Tür einlagert, und die sich dadurch verzieht? Wäre im Extremfall wohl eher was für die Haftpflicht...

Naja, hab dann mit Schwiegervater darüber gesprochen, und der meinte, mal ein paar Tage hängen lassen, damit die Tür sich aklimatisiert. Hat ebenfalls ein klein Wenig gebracht, war aber nicht zufriedenstellen.

Dann haben wir uns zusammen angeschaut, wo die Tür genau anstösst, und kurzer Hand den Überstand mit dem Elektrohobel beseitigt.

Vor dem Hobeln mal schauen, ob eventuell Metall (Nagel oder so) die Bahn kreuzt. Mag der Hobel garnicht...

Jetzt schliesst die Tür wieder einwandfrei. Vom Malheur ist nix mehr zu sehen, die Hobelstellen weiß lackiert!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Schupo01:
Die Idee, den Vermieter in Beschlag zu nehmen, könnte lustig werden. Was interessiert den, wenn man die Tür einlagert, und die sich dadurch verzieht? Wäre im Extremfall wohl eher was für die Haftpflicht...


Wurde vom Vormieter eingelagert !

Nicht das Probem von Woffel72.

Türen können sich auch ohne eingelagert zu werden verziehen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hmm, ich habe das bisher mit Montageschaum gemacht und auch schon Handwerker gesehen, die das so machen. Ist das Deiner Meinung nach so nicht ausreichend?

http://www.maxbahr.de/selbermachen/tueren/08.html

http://www.baumarkt.de/nxs/3001///baumarkt/schablone1/Innentueren-einbauen-so-geht-das

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hobbyholzwerker:
Hmm, ich habe das bisher mit Montageschaum gemacht und auch schon Handwerker gesehen, die das so machen. Ist das Deiner Meinung nach so nicht ausreichend?


Bei der Bekannten und deren Kindern (Pubertät) ist es bei Meinungsverschiedenheiten
scheinbar "gute?" Sitte mit Türenschlagen das eigene Mißfallen auszudrücken.

Und dann hatte sich die Zarge eben an dieser Bauschaum Verklebung gelöst und wegen nicht mehr vorhandener Bodenfixierung Probleme bereitet.

Wurde von Firma so ausgeführt, die aber für Laminat die Zarge nicht abgesägt hatte.
Aber das Türenschlagen ist auch kein normaler Gebrauch.

Ich habe es kurzer Hand im Dichtungsbereich mit den Rahmenschrauben gefixt.

Daher halte ich auch Bauschaum für keine geeignete Maßnahme zur Fixierung!
Auch wenn es oftmals 10-20 Jahre lang halten wird.

Fenster werden ja auch trotz Auschäumung mit Rahmenschrauben/Rahmendübeln/
Halteklammern im Mauerwerk fixiert. Oder ?

Hazett
Silbermitglied
Ahkeyuh:
Du kannst ganz einfach den Dorn des Scharniers vorsichtig mit dem Hammer in die gewünschte Richtung schlagen. Das ist bei alten Türen auch schon beim Ersteinbau so gemacht worden.


das mit dem Dorn einsetzen ..und dann mit ein paar Hammerschlägen das
Maß zu erweitern wäre eine gute Lösung.. wenn der alte Beschlag nicht einfach oben aufliegen würde ( mit Schlitzschrauben..siehe Foto ) und ob der Spalt im Scharnierbereich dann noch ausreicht ??
Ohne Abfräsen der Falz (Schließseite) und Schloß tiefer setzen wird es nicht gehen,
weil die Türe nicht oben, sondern in dem genannten Bereich angeht !
Gruss von Hazett

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich denke mal, das ich die Tür (nach dem lesen der Tips) ersteinmal in der Zarge ein paar Tage "ruhen" lasse. 
Sollte sie dann nicht passen, denke ich, das ich mit Sandpapier vorsichtig an der Zarge schleifen werde.
Die Zargen sind aus lakierten Echtholz und werden bis zum Sommer sowieso abgeschliffen, da sie neuen Lack bekommen sollen.
Es handelt sich beim Abstand nur um 1-2 mm. Das sollte ich dann doch recht unauffällig hinbekommen.
Von meiner Vermieterin habe ich freie Hand für diese Aktion. Hauptsache es wird einigermaßen ordentlich.


Nur zur Info: Unter der Tür habe ich breite Türschwellen aus Echtholz. Da habe ich keine Probleme. Und sollte ich welche haben, so könnte ich da auch noch ein wenig Holz wegschleifen.
Danke ersteinmal für eure Tips!

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
woffel72:
Von meiner Vermieterin habe ich freie Hand für diese Aktion. Hauptsache es wird einigermaßen ordentlich.


Lass Dir das schriftich bestätigen, nicht das es hinterher, wenn das mgl.Weise das
Furnier abgefräßt/gehobelt/geschliffen wurde sich plötzlich ganz anders verhält.

Eigentlich ist ja trotzdem der Vermieter für die ordentliche Funktion der Tür zuständig.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Bastelfuchs:

Somit wurde die Befestigung der Zarge im Boden getrennt und der Rahmen hat sich von der Laibung weg in den Türdurchgang gelöst.
Folge war auch eine klemmende Tür.
Die Zarge wird nicht umsonst im Estrich verankert.


...wenn das ein Bekannter liest, welcher Inhaber einer entsprechenden Firma ist, der wir sich köstlich amüsieren...

Ich habe bisher keinen Neubau oder auch Albau gesehen in dem eine Zarge, wie Heutzutage üblich, im Estrich verankert ist. Ist auch - bei fachgerechter Montage - absolut nicht nötig...

mfg Dieter, dessen Türen auch ohne Bodenkontakt halten und passen