Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Welchen Bohrer Verwenden

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Zusammen,

ich möchte bei einem Birkenholzstamm, 25 cm Druchmesser,
etwa 30 cm Höhe den Kern Herausbohren, evtl. mit mehreren Bohrungen von Beiden Seiten, um Ihn Langsam und ohne (zugroße) Rissbildung Trocknen zu lassen.

Jetzt meine Frage, welcher Bohrer eignet sich am Besten für diese Arbeit, Bohren
in Hartholz und Stirnholz.

Hat jemand erfahrung? Kann mir jemand einen Hersteller mit guter Preis/Leistung empfehlen?

Ich habe eine Standbohrmaschine.

Vielen Dank und einen schönen Abend!
15 ANTWORTEN 15

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Verwendest du da dann die HSS-G?


Vorbohren finde ich bei den Holzspiralbohrern immer schwierig, wie kann ich den Größeren Bohrer dann besser Zentrieren?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wir verwenden im meinem Betrieb die FAMAG-LEWIS, die FAMAG- Forster-HM und die FAMAG- HSS-G.

Was das bohren betrifft, hatte ich oben schon geschrieben , so habe ich da keine Probleme mit, da meist Bohrung - Tieflochbohrungen auf den Gewerbedrechselbänken- Stellmacherbänken durchgeführt werden und somit durch zentrieren des Werkstückes, kein verlaufen gegeben ist ..

Bei großem Tieflochbohrungen ist die Benutzung eine normalen Ständerbohrmaschine nicht das
Gelbe vom Ei ..
Geht zwar bis zu einem gewissen Maß , aber Ergebnis ist nicht oder teilweise, nicht so präzise ..
Denke musst selbst probieren.

Gruß Jürgen

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

wenn ich schon einen Profi als gegenüber habe, dann muss ich noch was fragen, welches holz gibt es denn noch, dass auch so wenig reißt wie Birke?

kann man das Birkenholz mit irgendwas behandeln gegen Pilze und Schimmel?

Danke schon mal für die Hilfreichen Antworten.
Viele Grüße,

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Birke, Pappel,Mamutbaum usw gehören zu den Sorten unter anderem, die nicht so reißen . Können aber ..
Gegen den Pilz gibt es Mittel , die ich hier aber aus Gründen der Anwendung , eventuellen falschen Anwendung nicht schreibe.. Denke ist verständlich ..

Der Pilz befällt die Birke sobald sie gefällt wird .
Man erkennt es schon am Kern bei manchen.. blauschimmel, Einschluss und so weiter
Wenn man Birke nass verarbeitet , können bei manchen Hautausschläge auftreten.. Machen sich als Jucken oder Pusteln bemerkbar.
Nicht jeder reagiert darauf , manche schon .
Birke zählt zu den Unkraut im Wald 🙂 ist wirklich so, viele Förster bezeichnen die Birke als ungewollter Gast in Ihrem Wald .
Birkenholz ist kein Wertholz, wird meist beim einschlafen entweder liegen gelassen, da es sehr schnell verottet oder es wird als Anmachholz, wegen seiner guten Brenneigenschaft genutzt .. Auch teilweise zur Papier oder Hackschnitzel Nutzung ..
Birke zerfällt durch den Pilzbefall mit der Zeit ..wenn es nicht bearbeitet sondern nur gelagert wird.. Wertverlust .

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Somit heißt es aber wenn ich eine Birke, nach dem Schlagen direkt an einen Trockenen und gut beflüfteten Ort bringe, müsste also wenigstens das schimmelproblem gelöst sein, denke ich.

In Trockenen räumen evtl. auch das Pilzproblem.

Wenn Sie als Drechsler einen Birkenstamm mit ca. 25 cm durchmesser und 30 cm höhe aushöhlen z.B. als Nistkasten, würden sie dann wegen der Rissbildung den Kern komplett rausbohren, also auch im "Boden" und dieses "Loch" später weider schließen, beispielsweise mit einem eingepassten stück holz, ode würden sie unten solche wellnägel oder wellbahnen einschlagen, wie sie auch bei Maurer Dielen verwendet werden?
Danke

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Du kannst Pech haben und sich trotzdem der Blauschimmel bei der Trocknung bilden . Wie ich schon geschrieben hatte, ist Birke darin sehr anfällig ..
Habe einen großen Holzlagerplatz und selbst da passiert die Zersetzung der Birke bei der Trocknung .. Siehst du wenn die anschneidest ob die Struktur bröslig wird, Pilze sich bilden oder Blaustich hat ..

Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Hatte ich auch schon . Aber selten der Fall .

Was das bohren angeht , so bohre ich ohne anschließend wieder zu verschließen 🙂 Kauf dir ein holzfeuchtemessgerät, sind nicht teuer und bei 19-22 restfeuchte kannst es bearbeiten ..da ist die Gefahr geringer ..
Große Aushöhlungen drechsle ich grundsätzlich mit Werkzeug aus ..
Sprich für Vogelhaus, wird die innenform dadurch angepasst ..
Bohrung ist da eh zu klein ..
Nägel oder Klammern verwende ich gar nicht ..wenn dann nur selbst hergestellte Holznägel, aber das ist anderes Thema..

Wenn das Holz richtig abgelagert oder behandelt ist , die Bohrung richtig durchgeführt wird , dann wird es auch nicht direkt an ihr reißen ..

So nun denke ich, habe ich deine Fragen beantwortet .. Bin Handwerker und kein Schreiber 🙂
Am besten selbst mal testen und damit die eigenen Erfahrung sammeln ..

Gruß Jürgen