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Winkelschleifer für Betonsägearbeiten???

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo zusammen! Ich habe ein kleineres Gartenprojekt vor mir, bei dem ich ein paar Beton-Randsteine bis 50 mm trennen muss. Da ich ungerne Werkzeug verleihe, kommt das für mich auch selbst nicht in Frage. (Auch nicht vom Profi) Da ich auch selbst gerne Handwerke, habe ich auch nichts gegen den Kauf von Werkzeugen. Es geht mir hier nicht um den Hersteller. Lediglich um den Durchmesser von Schleifscheiben die für das jeweilige Gerät geeignet sind. 115 / 125 oder gleich das 230iger Ungetüm. Welchen Winkelschleifer könnt Ihr mir empfehlen? Bekomme ich einen 50 mm Schnitt mit einer 125er Scheibe hin? Und wieviel Watt sollte der Schleifer dafür haben?
21 ANTWORTEN 21

scaranow
Bronzemitglied
Ich sag's mal so: Wenn du die Steine so auftrennen musst, dass du die Schnittkanten von oben siehst (bei Randsteinen in der Länge kürzen etwa), dann würde ich einen 230er nehmen, der durch die 50mm (125er 30mm-35mm Schnittiefe) komplett durch geht. Ich habe selbst auch nur einen grünen 125er und für Pflastersteine und Co. schneide ich halt von beiden Seiten ein, aber man trifft den Gegenschnitt halt nie genau.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
scaranow:
Ich sag's mal so: Wenn du die Steine so auftrennen musst, dass du die Schnittkanten von oben siehst (bei Randsteinen in der Länge kürzen etwa), dann würde ich einen 230er nehmen, der durch die 50mm (125er 30mm-35mm Schnittiefe) komplett durch geht. Ich habe selbst auch nur einen grünen 125er und für Pflastersteine und Co. schneide ich halt von beiden Seiten ein, aber man trifft den Gegenschnitt halt nie genau.

Dir fehlt halt das Augenmaß. Das Augenmaß!! emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title
Bei Kantensteinen, die hochkant eingesetzt werden, habe ich mit dem 125er zunächst von oben (die Sichtkante) vorgeschnitten, danach seitlich. Platte auf den Rasen mit der Schnittkante nach unten hingelegt, mittig auf der Gegenseite des Schnitts einen Flachmeißel angesetzt und draufgedeppert. So sah man nach dem Einbuddeln die Bruchkante nicht mehr.
Sicher geht das mit 'ner größeren Flex schneller und einfacher. Aber, wie oft braucht Otto-Normalbastler den solch ein Monstrum?

scaranow
Bronzemitglied
Ekaat:
Dir fehlt halt das Augenmaß. Das Augenmaß!! emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title
Bei Kantensteinen, die hochkant eingesetzt werden, habe ich mit dem 125er zunächst von oben (die Sichtkante) vorgeschnitten, danach seitlich. Platte auf den Rasen mit der Schnittkante nach unten hingelegt, mittig auf der Gegenseite des Schnitts einen Flachmeißel angesetzt und draufgedeppert. So sah man nach dem Einbuddeln die Bruchkante nicht mehr.
Sicher geht das mit 'ner größeren Flex schneller und einfacher. Aber, wie oft braucht Otto-Normalbastler den solch ein Monstrum?

Du meinst, ich brauch Zielwasser emoticon.teeth_smile.title emoticon.teeth_smile.title

Naja, ich hab mir den großen ausgeliehen, wenn ich ihn gebraucht hab. Aber eine Möglichkeit gibt's immer - die Frage ist nur, wie komplizatiert die ist...

Rainerle
Diamantmitglied
Nachdem schon soo viel gesagt wurde, melde ich mich auch noch zu Wort.

Stimme Ekaat zu, so geht es ganz ordentlich mit nem kleineren Modell, das zudem sehr handlich ist und auch viel besser universell eingesetzt werden kann. Wenn man nicht häufig mit einem Winkelschleifer arbeitet, ist die kleinere Variante handlicher und günstiger. Sodann haben die großen günstigen den Nachteil, dass Sie aufgrund Masse der Scheibe und Rotationsgeschwindigkeit zum Schlingern neigen. Das heißt, das Blatt verführt Kreiselbewegungen und man muss schon ganz ordentlich aufpassen beim Ein und Ausschalten. Teure Geräte haben deshalb einen Sanftanlauf und da spürt man diese "Unwucht" nicht. Aber die sind für Heimwerker eigentlich nicht notwendig.

Mein Vorschlag: Der Bosch PWR 1300-125 CE. Tolles Gerät mit Elektronik, Sanftanlauf, Staubschutz, Vibrationsgedämpfter Griff uvm. Ganz toll, die Werkzeuglose Verstellung der Schutzhaube.

Zur Sicherheit: Die halb offene Schutzhaube soll nur zum Schruppen verwendet werden. Zum Betonschneiden gibt es einen Schneidschlitten - ordentliche Auflage, damit gelingen gerade saubere Schnitte und zwar auch sauber von beiden Seiten wenn man ordentlich anzeichnet.
Und die Scheibe ist voll umschlossen, so dass Funken, Abbrüche etc. nicht gefährden können. Ist übrigens so vorgeschrieben, wenn es auch so kaum jemand macht.
Und es ist Staubabsaugung vorgesehen. Betonstaub geht massiv auf die Lunge - Absaugung ist nicht nur hilfreich, sondern notwendig! Wer sehen will, wie diese ausschaut:
http://www.bosch-do-it.de/de/de/bosch-elektrowerkzeuge/zubehoer/zubehoer-fuer-winkelschleifer-200646... (ganz nach unten blättern).

Das ganze ist nicht ganz günstig, aber über Forum hier registriert, 3 Jahre Garantie, ein Gerät, das Jahrzehnte seinen Dienst gut tun wird, das auch mit langsamster Geschwindigkeit und auch bei Hochbelastung genutzt werden kann. Ich rate hier bewusst zum Kauf eines guten Gerätes. Habe in kürzester Zeit 2 Winkelschleifer geschrottet, weil die Motoren durchbrannten - Beton beansprucht enorm und die Billigteile sind für das Schneiden solcher Materialien einfach nicht ausgelegt. Betonstaub setzt die Lüftungsschlitze sofort zu. Und es gibt kein Zubehör ... Wer billig kauft, zahlt hier deutlich mehr. Das gilt sodann gleich auch für Diamantscheiben. Wer billg kauft, quält nicht nur sich selbst, sondern auch die Maschine und die Nachbarn. Und das Ergebnis wird auch entsprechend sein. Das ist zugleich auch wieder ein Argument für 125er-Gerät. Das Material ist auch deutlich günstiger. Dann lieber von zwei Seiten schneiden, aber dann gutes Material, gute Maschine statt Billig und letztlich nichts gespart.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Rainerle:
...Dann lieber von zwei Seiten schneiden, aber dann gutes Material, gute Maschine statt Billig und letztlich nichts gespart.

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Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich hab für solche Zwecke eine FLEX mit 230 Blatt. Also eine richtige Wumme. Das Blatt mit Diamantbesatz für Trockenschnitt. Nur nicht den Fehler machen und drücken damit es schneller geht. Das Blatt zieht von alleine. Und ein Platz suchen wo der Schleifstaub hinkann. Denn ohne Staub geht der Trockenschnitt nicht. Und eine gute Schutzbrille nicht vergessen.
Und wenn FLEX draufsteht dann ist es auch eine Flex.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
redfox:
...Nur nicht den Fehler machen und drücken damit es schneller geht...

...denn wer mit der Flex drückt, ist verrückt! emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ekaat ich liebe dich ob solcher Antworten. Erste Sahne......und die zweite gleich noch mit.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Aber eines ist unbestritten. Gutes Werkzeug muß hier sein. Angefangen vom Winkelschleifer bis zu der Scheibe. Bei uns im BM mit den drei Buchstaben gibt es beides zum ausleihen.
Wenn es der Aufwand lohnt dann sollte man vielleicht auch an ein Nassschneidgerät denken.
Da gibt es Standgeräte für Nassschnitt. Nachfragen im BM lohnt sich hier. Vielleicht ist auch ein Steinmetz in der Nähe den man fragen kann. Und nochmal - ein gute Schutzbrille ist Pflicht. Und eine Staubmaske von 3M ist dann auch nicht zu verachten. Überhaupt bei solchen Arbeiten die Grundsätze des Arbeitsschutzes nicht außer Acht lassen.

Cib1976
Ehemaliges Mitglied
Ich würde definitiv einen 230er Winkelschleifer nehmen mit einer diamantbesetzten Scheibe. Der Vorteil ist dass sie sich schon durch ihr Eigengewicht von alleine vorantreibt. Ausserdem wird ein grösserer Scheibendurchmesser nicht so schnell heiss wie ein kleiner. Die Kühlung ist effektiver die Standzeit der Scheibe länger. Dazu kommt noch dass der Schnitt sauberer ist da du nur von einer Seite schneiden brauchst.