Und dort unten hat es egal wie kalt es ist, immer 12 Grad. Wichtig ist, dass keine Pumpe läuft und wenn Du zum Eisfreihalter eine Luftpumpe nutzt, dass der Sprudelstein nicht am Boden sondern irgendwo in der Mitte hängt, damit das Wasser vom Boden nicht hochgezogen wird. Es geht auch ein Schilfbündel, wenn kein Schilf im Teich so tief wächst, dass es unter einer maximalen Eistiefe ist.
Erklärung: Ist ein Physik-Thema. Wärme steigt nach oben, aber warmes Wasser hat ne höhere Dichte und bleibt deswegen unten. Fische, manche Molche und Frösche frieren deshalb am Grund nicht ein. Wenn der Luftsprudler Sog erzeugt, kommt es zu einer Wasserzirkulation von unten nach oben und das Temperaturgleichgewicht kippt um (kommt auf die Pumpe und die Teichgröße natürlich an - also Sprudelstein nicht auf den Boden kommen lassen!), da würden die Tierchen zwar nicht eingefroren werden können, aber wachen ggf. Immer wieder auf. Da sich bei der Temperatur die Herzschlagfrequenz enorm absenkt, brauchen die Frösche keine Luft zu holen und überleben auch den strengsten Winter, weil sie minimal über die Haut atmen können. Aber nur in der Winterruhe. Wachen sie auf, muss ein offenes Loch sein zu atmen. Deshalb Eisfreihalter. Alternativ ein Schilfbündel senkrecht bis zum Boden reinstellen und beschweren, so gibt es einen minimalen aber ausreichenden Gasaustausch. Da an warmen Tagen am Bündel das Eis schneller schmilzt kann das Getier auch zum Luft holen mal nach oben kommen. Perfekt sind auch viele Wasserpflanzen, die minimal, aber ausreichend Sauerstoff im Winter erzeugen. Frösche erfrieren in Teichen nicht. In der Regel ersticken sie.