Kalk

[Gelöschter Benutzer]

Wir haben da ein Problem mit Kalk. Wir Wohnen in einem Gebiet mit sehr hartem Wasser und wollen uns da eine Wasserentärtungsanlage anschaffen. Wer hat da einen Tipp für solche Anlagen und was kosten diese?

[Gelöschter Benutzer]

Also verbraucht das Gerät neben Strom für die Pumpe auch Wasser und Salz, ist aber ansonsten wartungsfrei? Wo liegen da die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten?

[bonsaijogi]

ja so isses ... kann Dir aber keine genauen Werte nennen, dazu bin ich zu lange
weg vom Job und die Teile sind ja auch sparsamer geworden ... hoff ich mal 😉

Anschaffungskosten über den Daumen gepeilt für nen 4 Personen Haushalt, schätz
ich mal grob auf 3000€ ... müßte mich da aber selber erst mal schlauer machen 🙂

[Gelöschter Benutzer]

robinson:
Das stimmt schon, aber der Ionentauscher wandelt die Kalziumionen in Natriumionen um, die dann aber auch im Wasser sind.

Die Kalzium-Kationen werden durch Natrium-Kationen ausgetauscht, nicht umgewandelt. Sind die Natriumionen im Tauscher aufgebraucht, muß er durch konzentrierte Salzsole regeneriert werden. Deswegen das Salz in der Spülmaschine. Sicher wird durch diesen Vorgang das Wasser salziger (NaCl-haltiger), aber es sind nur wenige ppm (Parts per million /Teile je Million), die man nicht schmeckt und gesundheitlich unbedenklich sind.

[Gelöschter Benutzer]

...also kann ich mal zusammenfassen: Ich sollte eine Entkalkungsanlage, die das Prinzip mit Ionenaustausch und Salz zur Regeneration verwendet, genauer anschauen. Der Preis liegt dann um ca. 3.000 € und so eine Anlage ist eigentlich wartungsfrei.

[bonsaijogi]

schlauer gemacht - da Interesse geweckt 🙂

Beispiel:

Grünbeck Weichwassermeister GSX - ab ca. 2.700 € (exkl. Installation)

Verbrauch pro Jahr bei einem 3 Personen Haushalt:

1kWh Strom

2,6m³ Wasser

1 Salzfüllung reicht 397 Tage

Ich hab mal das Grünbeck Video bei Youtube hochgeladen:

[VIDEO="http://www.youtube.com/watch?v=D0P5EeU7ynY"][/VIDEO]

*edit:

zur Wartung (von Grünbeck empfohlen)

Wichtiges zur Wartung bei Enthärtungsanlagen

Spätestens alle zwei Monate sollte nach DIN 1988 die Funktion einer Enthärtungsanlage durch den Betreiber überprüft werden. Überprüft werden dabei vor allem die Wasserhärte vor der Anlage und die Verschnittwasserhärte nach der Anlage sowie der Regeneriermittelvorrat. Gegebenenfalls wird Regeneriersalz (Tablettensalz DIN EN 973 A) nachgefüllt.

Außerdem muß eine Wartung der Enthärtungsanlage gemäß DIN 1988 regelmäßig alle zwölf Monate durch den Werkskundendienst oder durch einen autorisierten Fachbetrieb (Installateur) erfolgen. Er überprüft alle Dichtungen und Schlauchverbindungen sowie alle Funktionen und stimmt diese nach Bedarf neu ab oder reinigt oder fettet bewegte Teile bei Bedarf.

... ähm ... ich seh das relativ ... Schläuche nachgucken usw. kann ich selber 😉

[Gelöschter Benutzer]

bonsaijogi:
schlauer gemacht - da Interesse geweckt 🙂

Beispiel:

Grünbeck Weichwassermeister GSX - ab ca. 2.700 € (exkl. Installation)

Hat mich mein Gedächtnis doch nicht getäuscht, ich stand 1992 vor der Frage nach einem Entkalker für die Hausversorgung. DM 5-6000 ohne Einbau. Was billigeres gab es damals, sollte aber nicht viel taugen. Aussage vom ersten Sanitärgroßhandel in Norddeutschland. Habe mich dagegen entschieden, weil mir zu teuer.

[Gelöschter Benutzer]

...werd auch mal im Netz surfen gehen...

[bonsaijogi]

Ich weiß ist ne Menge Geld, aber ich kenn die Geräte aus Erfahrung. Die Dinger sind gut und wirken tatsächlich und nachweißbar! Grünbeck ist für seine Qualität bekannt und kann ewig Ersatzteile liefern (bisher jedenfalls).

Es ist nicht nur purer Luxus sich eine Enthärtungsanlage zu gönnen. Das Hauseigene Trinkwassernetz wird nachhaltig von Kalk entlastet. Erst recht im Warmwasserbereich macht sich das, wenn man es mal weiß, bemerkbar. Durch das Kalkarme Wasser "wachsen" die Rohre fast nicht mehr zu. Im Warmwasserbereiter gibt es kaum noch Kalkablagerungen und ganz wichtig: der Wärmetauscher verkalkt so gut wie gar nicht, bzw. extrem langsam. Das spart Energie.

Weitere Pluspunkte:

Duschwände, Armaturen, Waschbecken und sogar Kaffeemaschinen verkalken lange nicht mehr so stark wie zuvor. Kalkränder im Kochtopf kann man so gut wie vergessen.
Der Wasch- und Spülmittelbedarf wird reduziert, Weichspüler braucht man eigentlich gar nicht mehr, Handtücher kommen schon weich aus der Waschmaschine.
Selbst beim Händewaschen merkt man, dass man weniger Seife benötigt.

Je höher der Härtegrad in bestimmten Gegenden ist, umso mehr wird man das hinterher spüren.

*noch´n edit:
Das Salz für die Spülmaschine kann man sich dann übrigens auch sparen 😉

Wer den Härtegrad seines Wassers wissen möchte, kann das bei seinem örtlichen Wasserversorger erfragen.
Wer selbst testen möchte, benötigt ein Testset ... sehr günstig z.B. bei Calgon zu bekommen: > Klick, klack < 😉

[Gelöschter Benutzer]

Ekaat_Oyten:
Die Kalzium-Kationen werden durch Natrium-Kationen ausgetauscht, nicht umgewandelt. ....

Logisch, dumme Formulierung meinerseits. Sonst sollte man das Ding ja auch Ionenwandler und nicht -tauscher nennen.

bonsaijogi:
....
Übrigens:
Der Mensch sollte pro Tag etwa 1–3 g Natrium zu sich nehmen 😉

Die meisten Menschen nehmen sowieso schon zuviel Natrium(chlorid) zu sich. 😉 Aber wie auch immer, ich weis nur, das z.B. Herzpatienten, die von Hause aus auf ihren Natriumhaushalt achten müssen, von solchen Anlagen abgeraten wird. Inwieweit das berechtigt ist oder nur "Panikmache", das mögen andere entscheiden.

[Gelöschter Benutzer]

...ich bin da mal auf die Firma Ecowater Systems gestoßen. Sie bietet eine tolle Variante zu Grünbeck und ist preislich super interessant. Diese Firma gibt es seit 1925 und ist scheinbar Weltmarktführer. Werd mir da mal ein paar unterlagen kommen lassen...
Versuch mal ein Video hochzuladen...

[VIDEO=""][/VIDEO]