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Welchen Reibeputz könnt Ihr empfehlen

Stadi1
Alter Hase
Hallo zusammen

bei mir steht demnächst die Renovierung des Treppenhauses an. Geplant ist die Tapeten in Rente zu schicken und einen Reibeputz mit Körnung ~2mm aufzuziehen. Wegen der besseren Strapazierbarkeit geht die Tendenz hin zum Kunstharz-Putz aus dem Eimer.
Jetzt die Frage: Mit welchen Produkten habt Ihr bisher gute oder auch schlechte Erfahrungen gemacht (allein mein "Hausbaumarkt" hat da schon zwei verschiedene Marken, Ceresit und Faust, mit gut 5€ Preisunterschied pro Eimer im Angebot.
Mich würde auch interresieren wie treffend die Reichweitenangaben auf den Eimern stimmen.
Danke schonmal für Eure Antworten
16 ANTWORTEN 16

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Weder Ceresit noch Faust ist zu empfehlen.
Investiere lieber ein paar Euro mehr für Sto oder Maxit.

Hermen
Bronzemitglied
Also Kunstharzputz hab ich auch schon mal verarbeitet (auch 2mm körnung).

Geht einfach

-Tapeten runter
-Loses entfernen
-Tiefengrund
-Putzgrund
-aufziehen
-abreiben

Fertisch

Vorteile:
-schnell zu verarbeiten
-gelingt auch gut mit geringen Kenntnissen
-als Weißputz brauchst du hinterher nicht zu streichen
-gibt es als Fertiggebinde

Aber auf eines musst du aufpassen, er sollte unbedingt Diffusionsoffen sein, also nicht sparen, sondern einen wirklich guten kaufen, sonst kaufst du dir u.U. den Schimmel und die Pilze gleich mit (wobei das Treppenhaus da meist nicht so kritisch ist).
Im Schlafzimmer würd ich noch mal darüber nachdenken.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe im alten Haus mit Sto geputzt und das ist schon ein geniales Zeug. Das neue Haus habe ich nun mit Maxit (beides Kübelware) geputzt und konnte auch hier nicht meckern. Wichtig - Vorher nicht nicht die Aufbrennsperre vergessen.

Ich habe aber auch schon billige Sackware aus dem Baumarkt verarbeitet und es macht sich gut. Für einen Anfänger finde ich es sogar einfacher zu verarbeiten und vor allem zu verreiben.

Hermen
Bronzemitglied
So wie ich das verstehe, soll ja auf einem vorhandenen Putz (unter den zu entfernenden Tapeten) eine Edelputzschicht aufgebracht werden.

Aufbrennsperre wird m.W.n. auf Rohmauerwerk aufgebracht.

Hier wäre (wenn der Putz sandet) Tiefengrund die bessere Wahl.

Ein Putzgrund ist ein zusätzlicher Haftvermittler, der dafür sorgt (bei glatten Wänden), das dir der aufgetragene Frische Putz nicht abrutscht.

Ist aber alles Laienwissen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Die Aufbrennsperre egalisiert das Saugverhalten, damit der Edelputz gleichmäßig anzieht und sich gut verreiben lässt. Ob der Untergrund alt oder neu ist, spielt dabei keine große Rolle.
Wobei ich aber auch der Meinung bin, dass das alles im Grunde das gleiche ist bzw. gleich wirkt.

Stadi1
Alter Hase
@Hermen
Du hast das richtig erkannt, der Unterputz ist ja unter der Tapete schon vorhanden und bleibt auch. Tiefgrund braucht man, wie Du richtig schreibst bei stark sandenden Putzen, ansonsten reicht der Putzgrund. In meinem Fall brauch ich den Tiefgrund auf alle Fälle, der Putz besteht Hauptsächlich aus Sand, in den 60er wurde halt an allen Ecken gespaart emoticon.rolleyes.title

@Ricc
Aufbrennsperre braucht man bei stark saugenden Untergründen/Mauerwerk wie z.B. bei Gasbeton.


Mineralischen Reibeputz hab ich im Außenbereich schon verarbeitet, ging super.
Letztens hab ich eine kleine Wand mit Kunstharzputz ausm Kübel (Ceresit) gemacht und fand es etwas schwieriger den richtigen Zeitpunkt zum reiben zu finden, hatte das gefühl das Zeitfenster dafür ist eher klein

Hermen
Bronzemitglied
Jo...dat haben wir zu Zweit gemacht.

Ne Fläche aufgezogen, die so breit war, das man sich nicht im Weg steht, meine Frau hat dann verrieben (wir arbeiten immer im Team).
Das alles nach Gefühl. Da find ich andere Putzarten wie Mineralputz etwas schwieriger.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Wir haben bei uns das komplette Haus mit Hasit 160 verputzt (Kalkfeinputz). Ging hervorragend zu verarbeiten und zu verreiben und hat nach dem Absanden eine richtig schöne, feine Struktur.

Hatte auch schon Sakret, der hat mir nicht so gut gefallen.

Grundiert haben wir mit blauem Gisogrund. Ich würde da keine Experimente machen, gerade wenn man den Untergrund nicht genau kennt. wir hatten z. B. eine Stelle, auf der vorher nichts hielt und Stellen, an denen sich die Leimfarbe nicht hunderprozentig abwaschen lies (eine Mega-Sauerei) - Gisogrund drauf, alles gut.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Moin,

ich hatte für den Keller bei uns "billigen" GoOn Reibeputz auf Kunstharzbasis gekauft und verarbeitet, mit dem Ergebnis bin ich zufrieden würde aber im Wohnbereich auch mehr Geld investieren, bzw. war der Keller mein erster Versuch 🙂