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Produkttests

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hi all,
mal ne allgemeine Frage, die sich wahrscheinlich eher von der Betreiberseite beantworten lässt, aber vielleicht weiß jemand anders dazu auch mehr als ich:

Was für Tests sind denn da in der Regel gewünscht und von wem erwartet man die?
In der Anleitung zur Bewerbung wird nicht darauf abgehoben, dass man mit einem Gerät der entsprechenden Kategorie überhaupt Erfahrung haben sollte. Find ich gut - gerade Leute, die sowas noch nie benutzt haben, können Rückschlüsse auf die allgemeine Marktgängigkeit geben. Bei 25 Tests natürlich nicht repräsentativ, aber ner Vorstudie zu ner weiteren Erhebung könnten die Daten dienen, schließlich liefern sie im Idealfalle Indizien.

Was mir aufgefallen ist: Forumsmitglieder (auch ich, gebe ich zu) klinken sich mit dem Argument aus, sie hätten schon ein vergleichbares Gerät, wie das zu testende. Für Bosch könnte aber doch auch grad der Vergleich zur Ware der Konkurrenz interessant sein, und wenn nicht der (bei der kleinen Referenzgruppe) doch dann die Beurteilung derer, die mit solch einem Werkzeug zu arbeiten wissen und es praktisch einsetzen. Imho geht es bei den Produkttests nicht darum, möglichst billig an ein Werkzeug zu kommen, sondern ein solches unter den jeweils eigenen Bedingungen realistisch zu testen, die Tests zu dokumentieren und das Ergebnis abzuliefern. In der Regel übersteigt bei ordentlicher Ausführung und Dokumentation der Aufwand den Wert des Gerätes, dass man dann behalten darf.

Trotzdem hab ich grad neulich, als es um den Kreuzlinienlaser ging, noch dazu ermuntert, so ein Gerät mal auszuprobieren, mich selber aber nicht beworben, weil ich schon mehrere ähnliche Laser habe und aktuell grad kein Projekt, an dem ich dessen für mich außer Frage stehende Nützlichkeit demonstrieren könnte. Ich habe keinen Zweifel daran, dass der Bosch Kreuzlinienlaser mit dem von Leica mithält, nachdem das schon No-Name China-Produkte perfekt können. Ich hab echt gestaunt über die China-Ware.

Abschließend: sind die Produkttests eher für Leute gedacht, die so ein Werkzeug noch nie hatten, oder eher für Leute, die sowas kennen, und das dann mal mit BOSCH vergleichen sollen? Die vorhandenen Tests lassen auf ersteres schließen und die haben ja auch ihre Berechtigung.

Liebe Grüße
Baldwin
26 ANTWORTEN 26

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
So sehe ich das auch, ich bewerbe micht nur auf Produkttests, wenn ein passendes Projekt eh ansteht.

Eventuell wird ein anstehendes Projekt vorgezogen.

HOPPEL321
Goldmitglied
Wenn ich mich für einen Test bewerbe Interresiert mich das Gerät und ich hab Projekte dafür,die Auswahl ob ich oder ein anderer Testen darf,darüber werden sich die betreffenden Produktmanager schon ihre Gedanken gemacht haben.
Und wenns der klassische Lostopf ist. emoticon.teeth_smile.title
Wenn ich nicht zu den "Auserwälten"gehöre,was solls,war ich eben nicht in der Zielgruppe.

sabolein
Goldmitglied
Hm...
Ich bewerbe mich auch nicht für Geräte, bei denen mir wegen zB nicht vorhandener Hecke keine Verwendung einfällt.
Aber ich gestehe, dass ich mich auch schon beworben habe, obwohl ich mir noch nicht ganz im Klaren war, was sich alles mit dem Teil anstellen lässt und ich dann erstaunt bin, dass ich damit Dinge machen kann, die ich nicht für möglich gehalten hatte 😉
So passiert mit der KEO - ursprünglich wollte ich nur im Garten den Bäumen und Büschen zu Leibe rücken. Inzwischen hab ich festgestellt, dass sie sich auch hervorragend für Rigips-Zuschnitt eignet.

Ich habe auch nicht immer spontan ein passendes Projekt uff Tasche. Aber manchmal guck ich mir das zu testende Gerät noch ein paar Mal an (Die dazugehörige Microsite und andere Dinge) und dann kommt mir etwas in den Sinn, was sich machen ließe.
Oder ich sehe das Gerät und denke: Ach siehste .... das und das wollte ich schon lange mal gemacht haben (zB als der Tacker getestet wurde - bin zwar nicht ausgewählt worden, aber wir haben trotzdem unsere Stühle neu bezogen)

Tester werden sicherlich nach den unterschiedlichsten Kriterien ausgewählt. Von dem "eigentlich hab ichs nicht so mit Handwerken"-Neuling bis hin zu Mitgliedern, bei denen man weiß, dass sie mit den Geräten und verwendbaren Werkstoffen umgehen können.

kaypiranha
Bronzemitglied
sabolein:

Ich habe auch nicht immer spontan ein passendes Projekt uff Tasche. Aber manchmal guck ich mir das zu testende Gerät noch ein paar Mal an (Die dazugehörige Microsite und andere Dinge) und dann kommt mir etwas in den Sinn, was sich machen ließe.
Oder ich sehe das Gerät und denke: Ach siehste .... das und das wollte ich schon lange mal gemacht haben (zB als der Tacker getestet wurde - bin zwar nicht ausgewählt worden, aber wir haben trotzdem unsere Stühle neu bezogen)

Finde ich auch prima, ein passendes Projekt auszudenken und dann umzusetzen.
Meine ToDoListe ist auch nicht besonders lang, wird aber oft spontan ergänzt.

Janinez
Diamantmitglied
Ich mache es wie Woody und auch nur, wenn ich Zeit für ein Projekt habe - allerdings werden so wie jetzt auch mal ungeliebte lang anstehende Projekte ausgegraben und dann eben wegen dem Test angegangen - so hat alles seine Vorteile

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Funny08:
Was du da meinst, könntest du mir bei Gelegenheit mal für mein pers. Verständnis genauer auslegen.

Lass mich das an einem theoretischen Beispiel erläutern:
Ich habe ein Projekt, das ich in zehn Arbeitsstunden realisieren kann. Kommt ne ausführliche Fotodokumentation dazu, muss ich dafür den Arbeitsfluss mehrmals unterbrechen, kontrollieren, ob die Fotos tauglich geworden sind und notfalls den Arbeitsschritt fürs Foto noch mal nachstellen. Das kostet ziemlich viel Zeit.
Am Ende gilt es, die Erfahrungen mit dem Werkzeug in Text und Bild aufzubereiten und in das hier vorgegebene System einzupflegen, was nochmal viel Zeit erfordert. Insgesamt schätze ich den zusätzlichen Aufwand für eine ausführliche und ordentliche Dokumentation bei einem 10-Stunden Projekt auf mindestens fünf Stunden. Auch wenn ich nicht mit nem fiktivem Stundenlohn im Hinterkopf in die Werkstatt gehe, überleg ich mir bei meinen Projekten schon, ob sich das Selbermachen lohnt. Meistens lohnt es sich nicht deswegen, weil es billiger ist als ne gekaufte Lösung, sondern weil es am Ende besser an meine Anforderungen angepasst ist, also ganz konkret und optimal dem dient, was ich brauche, auch wenn ich mir dazu ein nötiges Werkzeug kaufen muss.
Bei den Produkttests kommt ein Overhead hinzu, den man - wenn man es denn ernst meint und was ordentliches abliefern will - nicht unterschätzen darf. Dabei geht es mir nicht um fiktive Kosten pro Stunde, die man sich dann irgendwie hinrechnet, sondern allein um Zeit: Ein Zehn-Stunden-Projekt krieg ich an einem Wochenende gut hin, ohne im Keller sozial zu vereinsamen. Kommen da noch fünf Stunden drauf für die Dokumentation, wirds schon grenzwertig.
Wenn ich für so ein Projekt ein für 60-80 Euro erhältliches Gerät brauche, kauf ich mir das lieber selber und spar mir den Doku-Aufwand.
Natürlich ist der Dokumentationsaufwand für das zu testende Gerät nicht immer gleich, sollte aber im Idealfall relativ konstant sein, was Umfang, Illustration und Erfahrungsbericht anbelangt. Auf jeden Fall halte ich es für fair, dass BOSCH für die Überlassung des Gerätes ne vernünftige Rückmeldung kriegt und ich hab einige Produkttests gelesen, die ich als solche nicht angenommen hätte.
Ein Produkttest ist schließlich keine Maschinenverlosung oder sonst ein Gewinnspiel, sondern ein Auftrag, ne Maschine zu testen und das Ergebnis zu dokumentieren.
Neulich bei dem Aufruf zum Test eines Kreuzlinienlasers ist mir aufgefallen, dass viele, die keinen haben, einfach abgewunken haben, weil sie der nicht wirklich interessiert. Schade, dachte ich und hab versucht, zum Testen aufzumuntern.
Nachher hab ich mich gefragt, ob das richtig war, oder ich nicht wenigstens selbst hätte die Bereitschaft zu einem Test anbieten sollen, was ich nicht gemacht habe.

kaypiranha:
Das wäre doch nur der Fall, wenn man Stundenlohn ansetzt. Wenn ich mich freiwillig bewerbe und ein Projekt angebe, würde ich das Projekt doch auch ohne das Gerät machen, da kann man das Material doch nicht mitrechnen.

@kaypiranha: natürlich zählt Material etc. nicht.

Woody
Platinmitglied
Klar sollte jeder Tester bemüht sein, einen aussagekräftigen Bericht abzuliefern. Der Zeitaufwand für Maschinentest und dann den Bericht zu schreiben, hängt natürlich vom zu testenden Gerät ab. Ist aber nicht so hoch, wie du annimmst Baldwin. 5 Stunden bin ich sicher nicht beim Tippseln gesessen.

Wenn dann aber seitens der Community kaum auf die vorgestellten Testberichte reagiert wird, empfinde ich persönlich das schon als demotivierend.

Aktuelles Beispiel: der ART-Rasentrimmer und auch die Säbelsäge wurde nur von ganz wenigen Usern, vorwiegend jenen, welche sie als Testgerät hatten, beachtet.

😞

Funny08
Goldmitglied
Ah - OK - danke @ baldwin - so versteh ich diesen Gedankengang und kann deine Aussage nachvollziehen. emoticon.smilie_like.title
Was evtl. zu erwähnen wäre - manche Geräte die getestet werden, würde man sich evtl. erst gar nicht kaufen - weil einem entweder das Geld dafür fehlt oder man dafür das Geld nicht ausgeben würde - oftmals zB weil man als Heimwerkerneuling die Geräte überhaupt nicht kennt oder sich den Nutzen garnicht vorstellen kann.

zB.Eine Wasserwaage hat fast jeder - viele sind damit auch zufrieden - nur wenn sie mal einen Kreuzlinienlaser in Benutzung hatten - dann wollen viele das Gerät nicht mehr missen.

Mir ging es so mit einem Laserdistanzmesser - früher hatte ich mich mit dem Meter abgemüht um Räume usw auszumessen - heute mit dem Laserentfernungsmesser ist das ein klaks - ich würd ihn nicht wieder hergeben.

kaypiranha
Bronzemitglied
Es gab ja 2 Möglichkeiten, ein "sich lohnen" zu berechnen: Zeitaufwand oder Material für einen Test, ohne hinterher ein Projekt daraus zu machen. Das war der Fall, als ich mit dem Uneo Löcher in diverse Materialien gebohrt habe, ohne ein Projekt daraus zu machen.
Mir mach das werkeln und testen Spass, daher würde ich persönlich die Zeit dafür und für die Dokumentation nicht "anrechnen"
@Woody: Vielleicht liegt das an der Urlaubszeit und /oder an den Geräten? Ich z.B. habe keinen Garten und daher kein Interesse an diesen beiden Geräten. Ich hoffe aber, dass die Qualität der Berichte höher ist als in der Vergangenheit bzw. weniger "Ausschuss" dabei ist.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Woody:
Klar sollte jeder Tester bemüht sein, einen aussagekräftigen Bericht abzuliefern. Der Zeitaufwand für Maschinentest und dann den Bericht zu schreiben, hängt natürlich vom zu testenden Gerät ab. Ist aber nicht so hoch, wie du annimmst Baldwin. 5 Stunden bin ich sicher nicht beim Tippseln gesessen.

Als Anfänger hab ich da noch viel länger gesessen und es dann aufgegeben und in einem Fall ein PDF-File verlinkt, im anderen Fall einfach Fotos.


Woody:
Wenn dann aber seitens der Community kaum auf die vorgestellten Testberichte reagiert wird, empfinde ich persönlich das schon als demotivierend.

Würde ich auch so sehen, aber sowas interessiert die Betreiber offenbar nicht wirklich: man sieht die Berichte ja nicht, wenn man nicht aktiv nach ihnen sucht.
Schieß mal ein Tor bei Karnickel gegen Dackel: schwupp, bist Du ganz oben. Das zählt, weil es Masse macht, vorzeigbare Zugriffszahlen. Sowas wie die Testberichte werden sicher intern ausgewertet, vielleicht die Hälfte weggeschmissen und aus dem Rest was zusammengepfriemelt, was als Rückmeldung an den Auftraggeber taugt. Machen wir uns doch nichts vor, wir sind hier nicht die von BOSCH gesponserte, freie Community, sondern Lieferanten für das, was BOSCH braucht. Das kann trotzdem Spaß machen, die Commununity wird dadurch in sich nicht schlechter und ich finde es Schade, wenn hier hin und her gehackt wird bis dann manche ganz austreten.

Sorry, war zum Ende hin off topic, lass es aber trotzdem mal stehen, weil es in den Kontext passt.


Woody:
Aktuelles Beispiel: der ART-Rasentrimmer und auch die Säbelsäge wurde nur von ganz wenigen Usern, vorwiegend jenen, welche sie als Testgerät hatten, beachtet.:(

Zu nem Rasentrimmer hätte ich nicht beitragen können, zu ner Säbelsäge schon.