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Ein Fachtipp zum Thema Sägen

Redaktion
Goldmitglied
Liebe Community, liebe Säge-Liebhaber,

habt Ihr Euch auch schon des Öfteren gefragt, mit welcher Geschwindigkeit bearbeite ich die unterschiedlichen Materialien um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Hier findet ihr eine Übersicht, welches die optimale Geschwindigkeit für verschiedene Materialien ist:

Weichholz 50 - 90m/s
Hartholz 50 - 80m/s
Tropenholz 50 - 85m/s
Holzspanplattte 60 - 80m/s
Schreinerholz 60 - 80m/s
MDF 30 - 60m/s
Laminat 50 - 90m/s
(ein - und zweiseitig beschichtet)


Jetzt dürfte nichts mehr schiefgehen :=)
Eure Redaktion

38 ANTWORTEN 38

Hazett
Silbermitglied
Liebe Holzwürmer.... kein Mensch will Euch vorschreiben, mit welchen guten....
und vor allem auch teueren Maschinen Ihr nicht nur Eueren Job macht, sondern
auch Daheim werkelt ( sei es für die Firma oder andere Leute !).....
Es kann ja sein, daß Ihr schon ein bißchen über den Dingen steht, z.B. Kreissäge-
blätter haben einen 30er Wellendurchm, stimmt für Eure teueren Geräte, aber
für die Kameraden mit kleineren Geldbeutel gibt es diese fast mm-weise !
Ihr habt auch sicher recht, daß man ein Hartholz ( längs) auch "nicht" mit
feiner Verzahnung sägt,...vorallem wenn der Rohling mehrere cm dick ist !
FEINE Verzahnung für den dünnwandigen Schnitt ( z.B. Klick-Klack Laminat),
so ähnlich hab ich es weiter oben geschrieben... was nehmt Ihr Profi's z.B. für die MDF-Platten ? Ich nehme stattdessen
Multiplex-Platten...und versaue mir die Werkzeuge nicht mit dem sandigen
Mischwerkstoff !!!
Ob ein Heimwerker eine Kreis-Säge mit 300er Blatt hat, möchte ich bezweifeln...
vielleicht draussen zum Brennholzsägen ??
Ihr seht es auch an vielen Beiträgen, was alles wieder Repariert und nicht
einfach durch NEU ersetzt wird !
Wer es sich leisten kann, eine Felder...oder sonst was Gutes in's Haus zu stellen,
der hat eben etwas mehr auf der Kante....und auch das dazu notwendige
Fachwissen, denn ohne dem ist soetwas nur Technik, die Platz wegnimmt !
mit...Denken hilft man den Anderen, nicht nur sich selbst !
Gruss von Hazett

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
Hazett:
Liebe Holzwürmer.... kein Mensch will Euch vorschreiben, mit welchen guten....
und vor allem auch teueren Maschinen Ihr nicht nur Eueren Job macht, sondern
auch Daheim werkelt ( sei es für die Firma oder andere Leute !).....

Ich arbeite mit meinen Maschinen und Werkzeugen nur für den Eigenbedarf.
Hazett:

Es kann ja sein, daß Ihr schon ein bißchen über den Dingen steht, z.B. Kreissäge-
blätter haben einen 30er Wellendurchm, stimmt für Eure teueren Geräte, aber
für die Kameraden mit kleineren Geldbeutel gibt es diese fast mm-weise !

Bosc PST10 = 30mm
Lutz Jumbo = 30mm
Einhell RT-cc 315 U = 30mm

Alles Heimwerkermaschinen

Hazett:

Ihr habt auch sicher recht, daß man ein Hartholz ( längs) auch "nicht" mit
feiner Verzahnung sägt,...vorallem wenn der Rohling mehrere cm dick ist !
FEINE Verzahnung für den dünnwandigen Schnitt ( z.B. Klick-Klack Laminat),
so ähnlich hab ich es weiter oben geschrieben... was nehmt Ihr Profi's z.B. für die MDF-Platten ? Ich nehme stattdessen
Multiplex-Platten...und versaue mir die Werkzeuge nicht mit dem sandigen
Mischwerkstoff !!!

MDF in ordentlicher Qualität stumpft die Werkzeuge nicht so schnell ab, wie Muiltiplex. Im Betrieb verarbeiten wir pro oche ca. 20 Tonnen MDF und 5 Tonnen Multiplex auf den unterschiedlichsten Maschinen. Meine Aussagen stützen sich auf die tägliche Praxis mit beiden Werkstoffen. Das Problem ist MDF, wie es im Baumarkt verkauft wird, das ist in der Tat oft von minderer Qualität. Bei Multiplex sind es die wechselnden Schichten und der dadurch bedingte, hohe Anteil an Hirnholz, der den Werkzeugen arg zusetzt. Dazu der Leimanteil, der bei Multiplex höher ist, als bei MDF.

Für den Schnitt von Lamiat würde ich kein feines Sägeblatt benutzen. Warum denn? Die Schnitte sieht man, bis auf ein paar Ausnahmen in der Regel nicht. Daher braucht es keine optimale Schnittqualität. Ein Blatt mit wenigen Zähnen bleibt dabei länger scharf und ist günstiger im Nachschärfen. Meist verwende ich jedoch die Stichsäge beim Laminat verlegen.
Hazett:

Ob ein Heimwerker eine Kreis-Säge mit 300er Blatt hat, möchte ich bezweifeln...

Die oben genannten Sägen von Einhell und Lutz haben ein 315er Blatt und sind im Heimwerkerbereich angesiedelt. Denn sonst würden Sie aufgrund der großvolumigen Motoren (auf den Außendurchmesser des Motors bezogen!) die angegebene Schnittiefe nicht erreichen.
Hazett:

vielleicht draussen zum Brennholzsägen ??

Zum Brennholzsägen sind 300mm viel zu klein, das geht bei 600mm los.
Hazett:

Ihr seht es auch an vielen Beiträgen, was alles wieder Repariert und nicht
einfach durch NEU ersetzt wird !

Meine Erika ist Bauahr 1993 und wurde gebraucht gekauft. Meine Hobelmaschine ist Baujahr 1989 und die habe ich von meinem Vater übernommen, der dafür sehr lange gespart und gearbeitet hat.. Meine Absaugung ist Baujahr 1992 und wurde ebenfalls gebraucht gekauft.
Hazett:

Wer es sich leisten kann, eine Felder...oder sonst was Gutes in's Haus zu stellen,
der hat eben etwas mehr auf der Kante....

Ich bin kein Spitzenverdiener. Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und erspare mir dadurch ein zweites Auto. Unser Auto ist normaler Durchsschnitt, kein teures Prestigeobjekt. Sonstige teure Hobbys habe ich nicht und sehe auch keinen Sinn darin dauernd den neuesten Hifi und Entertainmentkram zu kaufen. Ich trage auch sehr wenig Geld in die örtliche Gastronomie.

Dann lieber gutes Werkzeug, mit dem ich unsere ganzen Möbel im Haus selbst baue. Wenn ich mir eine Oberfräse für 700 Euro anschaffe, habe ich dafür vorher lange gespart, weiß aber, dass dies eine Anschaffung ist, die ich niemals bereuen werde und an der ich sehr viele Jahre Freude habe, Jeder setzt eben andere Prioritäten.
Hazett:

und auch das dazu notwendige
Fachwissen, denn ohne dem ist soetwas nur Technik, die Platz wegnimmt !

Eine der wenigen Aussagen, bei denen ich dir recht gebe. Allerdings wachsen mit dem Wissen auch die Ansprüche. Hätte ich von Berufs wegen nicht das notwendiege Wissen und die Erfahrung, was gutes Werkzeug ist, hätte ich vermutlich auch schon viel Geld für billigwerkzeug aus dem Fenster geworfen. das blieb mir bisher zum Glück erspart.

Gruß

holzbastler

Holzfan
Bronzemitglied
Erstaunlich, was dieses Thema hergibt. Allein die Fragen und Antworten sind es wert in der Community dabei zu sein.
Die wissenschaftliche Auslegung von "sägen" ist enorm und für mich stellt sich jetzt die Frage: Quäle ich Holz oder PTS 10 sehr, wenn ich, wie bisher, ein Stück Holz durch die laufende Säge, mal schnell, mal langsam durchschiebe?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo holzfan,
Holz ist kein homogener Werkstoff und je nach Holzart muss man auch aus der Erfahrung heraus entscheiden, wie man beim Schneiden vorgeht. Ein sauberer Schnitt erspart oft viel Nacharbeit.

Ein zu geringer Vorschub führt zu starker Reibung****ze am Werkstück. Das Holz verbrennt an der Oberfläche und das Sägeblatt wird schnell stumpf. Bei zu schnellem Vorschub wirst du schnell feststellen was passiert. Die Säge wird es einfach nicht schaffen.

Wichtig ist, wie schon erwähnt, das richtige Sägeblatt für den jeweiligen Einsatz. Das spart Zeit, Geld und Nerven.

Gruß

holzbastler

abe12345
Goldmitglied
Also, wenn ich mir die Werte da oben so anschaue, stelle ich einfach 60m/s ein (wenn es denn geht) und liege für alle Holzarten richtig 😉

Oder habe ich da was falsch verstanden? 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,
abe12345:
Oder habe ich da was falsch verstanden? 😉

Ja, das passt. In der Regel stellt man nicht groß was ein. Bei Tischfräsen ja, aber bei Sägen kannst du einfach die Höchstdrehzahl wählen. Über 90m/s wirst du eh nicht kommen.

Gruß

holzbastler

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
meine hat auch nur an und aus... 😞

Funny08
Goldmitglied
Meine auch, aber damit kann ich gut leben *g

abe12345
Goldmitglied
Jaja, der gute alte Russische Herr Onoff, der den gleichnamigen Schalter erfunden hat. 😉

Langte mir bis jetzt auch immer. Rechts ist Gas und den Rest braucht man eh nicht 😉