Ich habe bei mir im Haus damals einen alten Winkelschleifer benutzt, den ich noch liegen hatte. Die Leistung des Gerätes sehe ich auch nicht so wichtig. Deutlich wichtiger ist, dass er 125mm hat. Ich habe damals Schlitze für Netzwerkkabel geflext und nur eine 115mm Scheibe genutzt (weil die in ausreichender Menge vorhanden waren). An einigen Stellen war das in Kombination mit der Staubschutzhaube deutlich zu wenig, vor allem, wenn man das doppelte Verlegekabel sauber in Kurven legen will.
Ich finde eine vernünftige Schutzhaube und Staubabsaugung beim Schlitzen im Mauerwerk deutlichst wichtiger. Ich hatte mir zwar nur eine billige Universalhaube für die Flex geholt, habe damit aber schon sehr sehr viel Dreck wegsaugen können. Trotzdem war die Staubetwicklung noch extrem hoch. Schutzbrille und Staubmaske sollten daher in jedem Fall obligatorisch sein.
Ich hatte mir damals diese Haube für die Flex geholt und war recht zufrieden damit:
https://www.amazon.de/gp/product/B01G501XTK/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc =1@Rainerle
Der Bohrhammer ist tatsächlich keine wirkliche Alternative zum Schlitzen und der Zeitaufwand ist um ein vielfaches höher. Du schaffst mit der Flex locker 20m Schlitze mit sauberen Kanten und guter Tiefe auch in Kalksandstein inkl. ausstemmen in unter 30 Minuten. Mit dem Bohrhammer bist du dafür wesentlich länger unterwegs und hast auch nicht so sauber abgegrenzte Schlitze.
Ich würde in jedem Fall wieder den gleichen Aufwand betreiben, wie der TO, wenn ich nochmal in der Menge schlitzen müsste, wie ich es bei meinem Umbau gemacht habe.
Hier noch zwei Bilder von meiner Schlitzaktion