Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Aus der Klärgrube einen Keller bauen?

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo,

die Überschrift ist mir schon schwer gefallen hier einzustellen.

Dennoch brauche ich mal Meinungen und Hinweise zu meiner Idee.

Unsere Siedlung wird in kürze an ein zentrales Abwassernetz angebunden. Ab diesem Zeitpunkt ist meine Klärgrube übrig. Ihr Ø ist 3 m und auch gut 3 m tief.
Wäre es möglich diese nach dem Abpumpen so zu reinigen, dass ich sie als Keller für Lebensmittel nutzen könnte?

Ich zähe auf eure wertvollen Hinweise und erst einmal schon Danke vom Daniel
32 ANTWORTEN 32

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ungeduld und Neugier ist nunmal eine fordernde Kombination 🙂

Ich wollte auch eigentlich eher darauf hinaus, ob Du schon weißt was Du tun wirst, aber da Du zeitlich noch ganz schön Spielraum hast werde ich wohl wirklich Geduld haben müssen.

Gruß zurück!

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
Im Prinzip ist alles was in der Grube am Ende noch vorhanden sein sollte, biologisch abbaubar. Ricc220773´s Idee, erstmal mit Wasser füllen, ist da tatsächlich das Beste ... allerdings solltest Du, so wie man es in Kläranlagen macht, das Wasser mit Luft anreichern!

Das erreichst Du am einfachsten mit einer Pumpe, die das Wasser in der Grube umwälzt. Den Schlauch so positionieren, dass es möglichst viel "plätschert".

Auf diese Art werden durch Mikroorganismen (die sauerstoffreiches Wasser benötigen), die organischen Stoffe abgebaut und anorganische Stoffe teilweise oxidiert.

So werden die unangenehm riechenden Anteile auf natürliche Weise abgebaut.

Das Abwasser aus Kläranlagen kommt schliesslich auch wieder irgendwann aus dem Wasserhahn, da denkt auch keiner drüber nach 😉

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo,

ich verstehe es schon und bin froh, dass helfende Hinweise kommen.
Es ist schon ein wenig neben der Spur so eine Idee.
Nur wenn es denn gelingen sollte und ich dort meine selber gemachten Salami und Schinken reifen lassen kann, dann wäre das doch die Mühe wert.
Klar ist es jetzt noch ein wenig Spinnereiemoticon.eek.title.

Der Hinweis mit dem Brunnenwasser umwälzen ist schon wieder ein Schritt weiter.

In dieser Woche wird unser Grundstück mit dem Abwasserkanal angebunden.
Natürlich erfolgt die Inbetriebnahme des Kanals erst wenn alle Grundstücke angeschlossen sind.

Ab dem II. Quartal 2011 wird es ernst. Bis dahin nehme ich gerne noch Ratschläge entgegen.
Gruß vom Daniel

bonsaijogi
Ehemaliges Mitglied
danielduesentrieb:
Klar ist es jetzt noch ein wenig Spinnereiemoticon.eek.title.


... das seh ich überhaupt nicht so, ich finde es stinknormal* das man sich über so einen Raum Gedanken macht, warum denn nicht ?

*= Sorry, der mußte sein emoticon.teeth_smile.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Sehe ich auch so! Selbst wenn kein Essen rein kommen sollte, den Kühlschrank für die Getränke spart man sich auf jeden Fall. Und das ist schon effektiver, als der Rückbau mit anschließender Entsorgung.

Reinhold_A
Ehemaliges Mitglied
danielduesentrieb:
Hallo,
in der Tat merke ich schon, dass es ein sehr heißes Eisen ist, was ich da schmiede.
Zu den Einzelheiten. die Grube ist aus Betonfertigteilen gemauert, der Boden ist ungefähr 30 cm dick und mit Eisen bewehrt. Anschließend mit Kaltanstrich versehen und dann habe ich Heißkleber aufgebracht. Das war damals die Vorschrift.
Wer meine Projekte liest, weiß dass ich einen sehr gut funktionierenden Tiefbrunnen gebohrt habe und somit kein Regenwasser auffangen muss. diese werde ich in die nicht mehr benötigte Verriegelung einleiten und gut ist. Ca. 5 m³ Wasservorrat ist doch auch keine Größe. Ich begegne derzeit täglich unser Grundstück etwa
4 - 5 Stunden und je Stunde kommen 2,4 - 2,5 m³ Wasser. Das Regenwasser muss ich ja auch erst wieder aus der Grube pumpen, das fällt aus. Aber so eine 3 m tiefe Grube hat ganzjährig am Boden etwa 7 - 8 ° C und das wäre ideal für die Lagerung und Reifung der Produkte meiner Wurst - und Räucherleidenschaft. Technisch ganz einfach zu lösen, einen isolierten Deckel zum Klappen eine Leiter und schon bin ich drinn. Aber ich will vorher wissen ob ich es mit bezahlbaren Einsatz lebensmittelecht hin bekomme.
Danke an alle und einen Gruß vom Daniel


Hallo Danielduesentrieb,

mal eine Frage zu Deinem Vorhaben. Die von Dir erwähnten Oberflächenbeschichtungen "Kaltanstriche, Heißkleber". Sind das Bitumenhaltige Materialien?

Gruß Reinhold_A

danielduesentrieb
Goldmitglied
Reinhold_A:
Hallo Danielduesentrieb,

mal eine Frage zu Deinem Vorhaben. Die von Dir erwähnten Oberflächenbeschichtungen "Kaltanstriche, Heißkleber". Sind das Bitumenhaltige Materialien?

Gruß Reinhold_A


Mir fällt keine Antwort ein.

Ein 1-2-do Experte fragt ob Kaltanstrich und Heißkleber bitumenhaltig sind.
Da bin ich einfach sprachlos.

Sprachlose Grüße vom Daniel

Reinhold_A
Ehemaliges Mitglied
danielduesentrieb:
Mir fällt keine Antwort ein.

Ein 1-2-do Experte fragt ob Kaltanstrich und Heißkleber bitumenhaltig sind.
Da bin ich einfach sprachlos.

Sprachlose Grüße vom Daniel


Hallo Daniel,

nicht sofort sprachlos werden. 🙂 Ich wollte nur sicherstellen, das wir auch über das selbe Material sprechen. Auch nach meinem Verständnis sind die meisten Produkte auf Bitumenbasis.
Aber jetzt zum Kern: Auf dem Untergrund hält nichts, zumindest nicht ohne aufwändige Vorarbeiten. Bedeutet, alles muss runter oder eine Vorsatzschale muss gesetzt werden. Wenn denn eine Oberflächenbeschichtung vorgesehen ist.

Gruß Reinhold_A

danielduesentrieb
Goldmitglied
Hallo, neue Erkenntnisse, im I. Anlauf will das Tiefbauamt den Verschluss der Grube.

Dann würde mein Projekt ausfallen.

Doch ich will da ein wenig gegen halten. 🙂

Schaun wir mal.

Gruß vom Daniel

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
danielduesentrieb:
Hallo, neue Erkenntnisse, im I. Anlauf will das Tiefbauamt den Verschluss der Grube.

Dann würde mein Projekt ausfallen.

Doch ich will da ein wenig gegen halten. 🙂

Schaun wir mal.

Gruß vom Daniel

Meines Wissens können die nur verlangen, daß Du die stillegst, d.h. Inhalt abfahren und säubern. Das hast Du ja gemacht. Wenn die bauliche Substanz nicht angegriffen ist, spricht nichts gegen eine anderweitige Nutzung.