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Probleme beim Fräsen mit Oberfräse

kaosqlco
Diamantmitglied
Hallo Forum,
ich wollte heute einen 20mm tiefen, 10mm breiten Falz an einer Leiste (Kiefer 30x30) fräsen.
Dabei hatte ich das Problem, dass das Fräsergebnis sehr unsauber war; nicht glatt, viele Abplatzungen bzw. Ausrisse.
Fräse: POF 1400 ACE in selbstgebautem Frästisch, Fräser: Nutfräser von Bosch (10mm), siehe Foto. Ich habe viel herumprobiert - Drehzahl von 3 bis 6, verschiedene Vorschubgeschwindigkeiten, anderer Fräser gleichen Typs, Fräsen in bis zu 5 Schritten (Tiefe) - hat alles nichts geholfen, das Endergbnis ist inakzeptabel emoticon.confused_smile.title und die Späne teilweise sehr grob und lang, siehe Foto.
Was kann ich tun?
36 ANTWORTEN 36

elektroelo
Alter Hase
Hallo, diese Ergebnisse kenne ich auch. Leider liegt das auch sehr viel an dem Holz, es ist recht weich und langfaserig. Es reißt immer wieder aus, selbst mit neuen scharfen Fräsern. Könnte mir vorstellen das dieses mit einem Spiralnutfräser besser werden könnte. Ich selber habe so einen nicht, ist recht teuer, aber durch den ziehenden Schnitt würde ich darauf tippen das es besser sein könnte. Auch spielt hier wie schon erwähnt, die Faserrichtung eine Rolle, aber leider geht das nicht immer so wie man möcht. Wie wäre es denn, eine Kannte mit der Säge auszuführen und dann den Rest zu fräsen?

kaosqlco
Diamantmitglied
Vielen Dank für die Tipps.
Es kann natürlich am Holz liegen, dass ich so schlechte Fräsergebnisse bekomme. - Ich habe allerdings noch vor 3 Wochen mit dem gleichen Aufbau wie gestern Leisten gefräst, die vom gleichen Stapel stammten und wundere mich jetzt schon, dass es da keinerlei Probleme gab. emoticon.confused.title

Jammern hilft aber nicht.

Ich werde es morgen mit einem 20mm-Nutfräser probieren und wie empfohlen die Fräshöhe gleich einstellen und mich mit Distanzstücken am Anschlag der Fräsbreite annähern.
Einen 10mm-Spiralnutfräser habe ich zwar auch, einen größeren Fräser zu verwenden, erscheint mir aber zunächst plausibler.

Ich werde natürlich vom Ergebnis berichten.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Naja, jede Holzleiste ist halt anders gewachsen...

Wenn DU einen Hast benutze gleich den Spiralnutfräser. Wieso der Umstand mit den Distanzstückchen? Traust Du Dich nicht Deinen Anschlag zu verstellen? Kommt es wirklich auch den letzten 10tel mm an bei den leisten? Und wie gesagt, wenn Du alles in einem Rutsch fräst, brauchst Du den Anschlag immer nur einmal verstellen und am Ende hast Du alles gleich....

kaosqlco
Diamantmitglied
Ich habe heute weiter gefräst. Ich habe einen 20mm Fräser verwendet, am Anschlag die volle Breite (10mm eingestellt) und mich durch 2-maliges Verstellen des Tiefenanschlages auf 19mm Frästiefe vorgearbeitet, im Gegenlauf. Die letzten 1 mm habe ich im Gleichlauf gefräst.
Mit dem Ergbenis bin ich zufrieden (Bild 1), naja zu 95 %. An manchen Stellen gibt es leichte Ausrisse (Bild 2). Die Kanten werden aber noch leicht angefast, sodass hinterher nicht mehr viel zu sehen ist.

sugrobi:
Naja, jede Holzleiste ist halt anders gewachsen...


Stimmt! Bei den Leisten mit der gut sichtbaren Maserung (Bild 2 im Vordergrund) gab es die meisten Probleme. Bei den Leisten wo die Maserung fast nicht zu erkennen ist, lief alles glatt.
Aussortieren kann ich leider nicht, da ich die Leisten für mein Projekt extra beim Holzhändler geordert und nicht so üppig mit Verschnitt / Ausschuss oder "Nicht zum Fräsen geeigneten Leisten" geplant habe,

sugrobi:
Wenn DU einen Hast benutze gleich den Spiralnutfräser. Wieso der Umstand mit den Distanzstückchen? Traust Du Dich nicht Deinen Anschlag zu verstellen? Kommt es wirklich auch den letzten 10tel mm an bei den leisten? Und wie gesagt, wenn Du alles in einem Rutsch fräst, brauchst Du den Anschlag immer nur einmal verstellen und am Ende hast Du alles gleich....


Den Test mit den verschiedenen Fräsern incl. Spiralnutfräser mache ich ein andermal und werde das auch hier dokumentieren. - Heute wollte / mußte ich erstmal Meter machen.
Natürlich kann ich meinen Anschlag verstellen, auch reproduzierbar, denn ich habe Stahllineale im Frästisch eingelassen. Die Frästiefe zu verstellen, geht aber einfacher.
Auf den letzten 10tel mm kommt es nicht an, aber auf einen halben mm schon! Letztendlich sollen die ausgefrästen Falze wieder mit Leisten 10mm x 20mm aufgefüllt werden, siehe Bild3.
31644.attach
31645.attach
31646.attach

Holzpaul
Goldmitglied
Anscheinend bist Du mit Deinem Ergebnis einigermaßen zufrieden. Hast ja viel gefräst und Späne produziert. Learning by doing emoticon.wink_smile.title .
Bei solchen Fälzen sollte man mit der TKS vorschneiden und die letzten Zehntel mit der OF fräsen. Deine Fräser danken es Dir.
LG Holzpaul - Der mit dem Holz tanzt

Woody
Platinmitglied
Holzpaul:
...............
Bei solchen Fälzen sollte man mit der TKS vorschneiden und die letzten Zehntel mit der OF fräsen. Deine Fräser danken es Dir.
............


Den Vorschlag hab ich auch schon ganz am Anfang dieses Threads gemacht. Ist irgendwie untergegangen 😞

Cib1976
Ehemaliges Mitglied
Ein sehr guter Tipp. Werde ich mich auch merken. Aber wie machst es wenn du eine grosse un Tiefe Tasche ausfräsen musst so dass du mit der TKS nicht hinkommst? Hab ich öfter und es dauert immer ewig

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Mit passenden Forstner- oder normalen Holzbohrern vorbohren...

Cib1976
Ehemaliges Mitglied
Super danke sugrobi.

kaosqlco
Diamantmitglied
Holzpaul:
Anscheinend bist Du mit Deinem Ergebnis einigermaßen zufrieden. Hast ja viel gefräst und Späne produziert. Learning by doing emoticon.wink_smile.title .
Bei solchen Fälzen sollte man mit der TKS vorschneiden und die letzten Zehntel mit der OF fräsen. Deine Fräser danken es Dir.
LG Holzpaul - Der mit dem Holz tanzt

Woody:
Den Vorschlag hab ich auch schon ganz am Anfang dieses Threads gemacht. Ist irgendwie untergegangen 😞


Sorry Woody, ich habe leider gerade keine TKS mit der ich das machen kann. emoticon.whatchutalkingabout_smile.title