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Farbsprühsystem PFS65 - Was mache ich falsch?

chefskipper
Silbermitglied
Ich habe am Wochenende versucht meine Holzdecke weiß zu sprühen. Jedoch "rotzt" das System eher einzelne farbkleckse raus statt feinen sprühnebel.
Die Farbe ist Sprühsystem geeignet (steht zumindest auf der Dose) Ein Buntlack ausm Bauhaus.

Hat einer ne Idee was hier nicht stimmt??
11 ANTWORTEN 11

hejo
Gute Seele
Hallo chefskipper!
Da ich weder Dein Gerät, noch Deine Farben kenne, kann ich hier leider nur allgemeingültige Ratschläge schreiben.
Zum Spritzlackieren habe ich vor Jahrzehnten mit einer Wagne.... elektro Spritzpistole angefangen. Die ersten Ergebnisse waren ähnlich den von Dir beschriebenen. Ich war total enttäuscht vom Ergebnis, welches eigentlich kein Ergebnis war, nur "Rumrotzerei".
Um hier weiterzukommen, habe ich mir dann erst mal Pappkartons, billige Farbe, passende Verdünnung für die Farbe und einen Durchflussmessbecher geholt und mit der Materie herumprobiert.
Die wichtigste Erkenntnis beim Spritzlackieren ist: Gekaufte Farbe ist für Pinsel- oder Rolllackierung eingestellt, nicht für Spritzlakierungen. Deshalb immer verdünnen und mit dem Messbecher die Ergebnisse festhalten und die Farbe dann entsprechend einstellen.
Hausregel könnte sein: lieber ein bisschen dünner, als zu dick. Wenn Du Klekse bekommst, ist die Farbe eindeutig zu dickflüssig. Nun fängt es aber an, komplizert zu werden. Wenn Du noch nie gespritzt hast, trägst Du die Farbe zu dick auf und die Farbe produziert die schönsten Läufer!!!!!!!!!!!!!! Um das zu verhindern, mache ich zuerst einen hauchdünnen "klebeauftrag", dann lackiere ich in mehreren Schichten kreuzweise, aber nie zu dick auf einmal, lieber öfter Kreuzgänge, bis die Farbe satt aufliegt und sich ein ebenmäßiges Bild ergibt. Die besten Ergenisse bezüglich Lackauftrag erzielt Du mit einer
starken Lampe im Winkel zur Fläche aufgestellt und dann den Spiegel beobachten. Hier sollte sich zum Ende der Arbeit eine gleichmäßige Oberfläche ergeben. Natürlich solltest Du auch die Umgebungstemperatur beachten. Ideal ist + - 20 Grad.
Nimm Dir Zeit zum Ausprobieren, nicht sofort auf dem Werkstück anfangen, ergibt nur Frust. Ganz wichtig vielleicht noch ein Hinweis, starte mit dem Spritzen nicht auf dem Werkstück, sondern fang mit dem Spritzstrahl neben dem Werkstück an und zieh dann rüber auf die Fläche.
Wenn Du diese Tips beherzigt hast, berichte doch mal bitte von Deinen Erfolgen!

Solltest Du öfter und mehr Spritzlackieren wollen oder müssen und qualitatif höherwertige Ergebnissse erzielen wollen, solltest Du mal über eine Lackierpistole und Kompessor nachdenken. Hier kannst Du wesentlich mehr einstellen und erzielst nach einiger Zeit deutlich bessere Ergebnisse. Aber bite nicht ein Lackierset für 30,00 Euro, eine vernünftige
Spritzpistole sollte schon 50,00 bis 70,00 Euro kosten. Gute Erfahrung habe ich mit meiner "Schneide." Pistole gemacht. Sollte dieser Name nicht genannt werden dürfen, diesen bitte löschen.

Holzfan
Bronzemitglied
hejo:
Hallo chefskipper!
Da ich weder Dein Gerät, noch Deine Farben kenne, kann ich hier leider nur allgemeingültige Ratschläge schreiben.
Zum Spritzlackieren habe ich vor Jahrzehnten mit einer Wagne.... elektro Spritzpistole angefangen. Die ersten Ergebnisse waren ähnlich den von Dir beschriebenen. Ich war total enttäuscht vom Ergebnis, welches eigentlich kein Ergebnis war, nur "Rumrotzerei".
Um hier weiterzukommen, habe ich mir dann erst mal Pappkartons, billige Farbe, passende Verdünnung für die Farbe und einen Durchflussmessbecher geholt und mit der Materie herumprobiert.
Die wichtigste Erkenntnis beim Spritzlackieren ist: Gekaufte Farbe ist für Pinsel- oder Rolllackierung eingestellt, nicht für Spritzlakierungen. Deshalb immer verdünnen und mit dem Messbecher die Ergebnisse festhalten und die Farbe dann entsprechend einstellen.
Hausregel könnte sein: lieber ein bisschen dünner, als zu dick. Wenn Du Klekse bekommst, ist die Farbe eindeutig zu dickflüssig. Nun fängt es aber an, komplizert zu werden. Wenn Du noch nie gespritzt hast, trägst Du die Farbe zu dick auf und die Farbe produziert die schönsten Läufer!!!!!!!!!!!!!! Um das zu verhindern, mache ich zuerst einen hauchdünnen "klebeauftrag", dann lackiere ich in mehreren Schichten kreuzweise, aber nie zu dick auf einmal, lieber öfter Kreuzgänge, bis die Farbe satt aufliegt und sich ein ebenmäßiges Bild ergibt. Die besten Ergenisse bezüglich Lackauftrag erzielt Du mit einer
starken Lampe im Winkel zur Fläche aufgestellt und dann den Spiegel beobachten. Hier sollte sich zum Ende der Arbeit eine gleichmäßige Oberfläche ergeben. Natürlich solltest Du auch die Umgebungstemperatur beachten. Ideal ist + - 20 Grad.
Nimm Dir Zeit zum Ausprobieren, nicht sofort auf dem Werkstück anfangen, ergibt nur Frust. Ganz wichtig vielleicht noch ein Hinweis, starte mit dem Spritzen nicht auf dem Werkstück, sondern fang mit dem Spritzstrahl neben dem Werkstück an und zieh dann rüber auf die Fläche.
Wenn Du diese Tips beherzigt hast, berichte doch mal bitte von Deinen Erfolgen!

Solltest Du öfter und mehr Spritzlackieren wollen oder müssen und qualitatif höherwertige Ergebnissse erzielen wollen, solltest Du mal über eine Lackierpistole und Kompessor nachdenken. Hier kannst Du wesentlich mehr einstellen und erzielst nach einiger Zeit deutlich bessere Ergebnisse. Aber bite nicht ein Lackierset für 30,00 Euro, eine vernünftige
Spritzpistole sollte schon 50,00 bis 70,00 Euro kosten. Gute Erfahrung habe ich mit meiner "Schneide." Pistole gemacht. Sollte dieser Name nicht genannt werden dürfen, diesen bitte löschen.


Ein sehr guter Beitrag zum Thema "Spritzen",
Das PFS 65 ist jedoch ein Srühsystem, ein kleiner Unterschied, hauptsächlich beim Handling.
Ich habe dir meinen D geschickt weil du meine Erfahrungen bestätigt hast.