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Pilz oder Kalk ( ?? ) im Klinkermauerwerk ? Wer kann helfen ?

Gartenfreund
Alter Hase
Hallo,

ich habe mal eine Frage an Euch. Wir haben teilweise weißliche Verfärbungen an unseren Klinkern, die mal ( je nach Jahreszeit ??? ) stärker und schwächer sind.
Ich bin schon mit Salpeter und einer dicken Bürste dran gegangen ( des öfteren, aber leider ohne Erfolg )
Siehe auch anbei die Bilder.

Wer kann mir noch helfen bzw. einen Tipp geben wie ich die doch unschönen Flecken wieder weg bekommen kann ??

Lg und vielen Dank im Voraus.
22 ANTWORTEN 22

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Gartenfreund, alle hier gemachten Vorschläge klingen für Dich vielleicht beängstigend. Da ich die Bilder allein nicht verstehe und bevor Du mit Kanonen auf Spatzen schießt, vielleicht noch einige Fragen: Ist das eine Hauswand und befindet sich dahinter ein beheizter oder unbeheizter Raum (z.B. Keller)? Ist das eine freistehende Mauer beispielsweise an einer Terrasse? Sind das überhaupt Klinker oder etwa alte Mauerziegel? Und wo kommt die Feuchtigkeit her? Muss man vielleicht erst die Ursache bekämpfen, bevor man sich der Wirkung annimmt? Erst nach diesen Antworten lassen sich wirksame und angemessene Maßnahmen aufzählen. Gruß Petra

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Petra:
...Ist das eine Hauswand und befindet sich dahinter ein beheizter oder unbeheizter Raum (z.B. Keller)? Ist das eine freistehende Mauer beispielsweise an einer Terrasse? Sind das überhaupt Klinker oder etwa alte Mauerziegel?

Man sieht auf Bild zwei, daß die Mauer frei steht, also keine Hauswand o.ä. ist. Überdies sind das Klinker (Verblender), die hier vermauert wurden. Es ist unwahrscheinlich, daß zwischen Verblender und (möglicherweise) Betonmauer (oder eher Ziegel) eine Isolierschicht angebracht ist, wozu auch? Also zieht der Kern (Beton oder Ziegel, höchstwahrscheinlich Ziegel, weil dort die Kapillarwirkung größer ist) das Wasser aus dem Grund. Das Wasser reagiert mit dem Ziegel/Fugenmörtel und bildet Salpeterausblühungen. Dagegen das machen, was ich letztens beschrieben habe: Kieselgur. Oder ständig putzen, wobei irgendwann das Grundmaterial aufgebraucht ist, und die Klinker zerbröseln.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Sehe ich auch so. Auf jeden Fall würde man mit einer "Abdichtun", egal ob aufsägen und Sperrschicht, oder Kappilarverfüllung die Ursache bekämpfen. Wobei aufsägen bei einer freisstehenden Mauer mir zu riskant wäre.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ricc220773:
Wobei aufsägen bei einer freisstehenden Mauer mir zu riskant wäre.

Habe das bei einem Haus - 12m hoch, 3-geschossig - gemacht. Es steht noch, man darf allerdings nur max. ca. 50-75cm weit aufsägen. Und dann warten, bis der Mörtel gut abgebunden hat.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja, ein Haus klar, das liegt ja durch das Gewicht schon gut. Meinte eine freistehende wäre riskant, da diese ohne Bindung leichter kippelt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ricc220773:
Ja, ein Haus klar, das liegt ja durch das Gewicht schon gut. Meinte eine freistehende wäre riskant, da diese ohne Bindung leichter kippelt.

Da magst Du recht haben *grübel*, nein, Du hast recht!

Gartenfreund
Alter Hase
Petra:
Hallo Gartenfreund, alle hier gemachten Vorschläge klingen für Dich vielleicht beängstigend. Da ich die Bilder allein nicht verstehe und bevor Du mit Kanonen auf Spatzen schießt, vielleicht noch einige Fragen: Ist das eine Hauswand und befindet sich dahinter ein beheizter oder unbeheizter Raum (z.B. Keller)? Ist das eine freistehende Mauer beispielsweise an einer Terrasse? Sind das überhaupt Klinker oder etwa alte Mauerziegel? Und wo kommt die Feuchtigkeit her? Muss man vielleicht erst die Ursache bekämpfen, bevor man sich der Wirkung annimmt? Erst nach diesen Antworten lassen sich wirksame und angemessene Maßnahmen aufzählen. Gruß Petra





Hallo Petra und alle anderen lieben Antworter 😉

Die Wand wo es so extrem ist, ist schon eine freie Wand ( Terassenabtrennung zum Nachbarn ) Aber an anderen Hausstellen haben wir auch diese "Ausblühungen" Zwar nicht so stark und nicht so störend wie eben auf der Terasse, aber dort sind auch welche vorhanden.

Das klingt wirklich alles erschreckend, da ich nur ungern solche vielen Löcher in die Wand bohren würde. Müßte wahrscheinlich knapp über dem Boden passieren. Ich werde das mit meinem Mann mal besprechen ob wir da dieses Jahr noch dran gehen, oder uns das lieber für nächstes Jahr aufheben 😉

LG
Anja

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ekaat:
Da fällt mir ein, ich habe mal eine Wand trocken bekommen, indem ich Kieselgur anwandte: Alle 15-20cm Löcher (mindestens Ø 12mm) leicht schräg nach unten geneigt, bohren und Kieselgur einfüllen. Die Befüllung nach einem Tag wiederholen. Löcher dann verputzen (nicht vergipsen). Hat bei mir und dem Nachbarn eine trockene Wand ergeben. Nachbar hat sich gewundert, warum, bis ich es ihm erklärte.
Gruß
Ekaat+++



Hallo Ekkat.

Das mit dem Kieselgur interessiert mich.
Im Nebengebäude habe ich einen Raum der an einer Wand (direkt an Nachbarswand) starke Salzausblühungen hat. Ein freilegen ist nicht möglich ohne das Haus vom Nachbarn direkt mir abzureissen ... emoticon.teeth_smile.title

Ein Test mir dem Kieselgur erscheint mir praktikabel.
Tante Google gibt 1000e Produkte her die aber überwiegend als Nahrungsmittelergänzung deklariert sind. Was hast Du damals genau genommen ?

Viele Grüße
Jörg

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Jörg,

guckst Du hier das tolle Projekt von Hoppel:
http://www.1-2-do.com/de/projekt/Hauswand-TrockenlegenVerkieseln-teil-1/bauanleitung/3938/

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Hobbyholzwerker,

... danke für den Tipp, das Projekt kannte ich schon.
Mir geht es mehr darum ob Ekaat etwas anderes als Kiesol verwendet hat.