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Das richtige Fundament

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo, ich bin neu hier und fange gleich mal an, eines unserer nächsten großen Projekte vorzustellen: Wir wollen in unserem Hof eine Außenterrasse bauen. Geplant sind Bretter im Holz-Kunststoff-Mix, das Ganze soll wahrscheinlich auf verschiedene Sockel, die verhindern, dass der Boden sehr doll nachgibt. Wir wohnen nur eine Bahnschiene getrennt von einem sehr großen Waldstück und das merkt man auch an dem Boden bei uns, sehr dunkel, auch ein bisschen sandig aber auch "waldig". Aufgrund der bisher beobachteten Eigenschaften des Bodes gehen wir davon aus, dass bei Regen keine dolle Festigkeit in sich hat, also die Erdpartikel backsen dann nicht zusammen sondern schwemmen schnell auseinander. Ich weiß nicht, wie man das professioneller ausdrücken kann 😉 Kurzum: Habt ihr selbst schon Terrassen auf solchen Böden verbaut, sind die Sockel eine gute Idee, habt ihr andere Tipps?

(P. S. Ich freue mich über sinnvolle Anworten ;))
13 ANTWORTEN 13

Hazett
Silbermitglied
kaosqlco:
War zwar nicht gefragt: Ich habe bombierte (gewölbte) Dielen verwendet. Hier bleibt das Wasser auch nicht lange Stehen. Nach meiner Wahrnehmung hat sich diese Innovation nicht etabliert, denn es war schwierig, gleiche Dielen für eine Terrassenerweiterung zu bekommen.
Zu den Balkenabständen: Hier hatte ich einen Online-Rechner gefunden und benutzt. Da ging es vorrangig nicht um die Last, die meine Terrasse aushalten sollte, sondern darum, daß das ganze Konstrukt bei Belastung nicht zu sehr schwingt.

++++
genau das Problem kann man mit geringem Abstand der tragenden Balken ( wo direkt die Brett'l daraufliegen) lösen... wer möchte denn, das sein Kaffee überschwappt, wenn sich Jemand von A nach B bewegt ?
Gruss...

kaosqlco
Diamantmitglied
Geringer Abstand wirkt Schwingungen entgegen. Das ist klar. Ich habe aber die Dielen von oben verschraubt und wollte nicht alle 30cm Schraubköpfe haben, deshalb die Berechnung. Hier habe ich alle Materialstärken incl. Materialart eingegeben und den Minimalabstand der UK bekommen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

ich habe zwar mit dem Bau von Terrassen keine Erfahrungen, habe jedoch vor dem Bau eines Gartenhauses auf leicht abschüssigem Gelände auch sehr lange über das richtige Fundament nachgedacht.

Punktfundamente scheinen beim Terrassenbau üblich zu sein. Ich würde jedoch davor zurück schrecken, da du je nach Größe der Fläche viele einzelne kleine Fundamente machen musst, die alle gleich hoch und gerade ausgerichtet sein müssen. Zudem benötigst du mglw. je nach Art der Umsetzung für jedes Punktfundament einen Träger, was sich bei den Materialkosten am Ende bemerkbar macht - bei mir wäre es jedenfalls so gewesen.

Daher meine Empfehlung - die auf Praxistauglichkeit im vorliegenden Fall zu prüfen ist: Bodenplatte mit umlaufenden Streifenfundament. Um die Ränder herum buddelst du also tiefer und erhälst damit Witterungs- und Frostbeständigkeit. Dann holst du dir ein paar Schalungsbretter, schraubst sie zusammen, legst sie auf die Grube und lässt einen Betonmischer mit den notwendigen Kubikmetern ankommen. Das Volumen müsstest du vorher ausrechnen.

Der Kostentreiber hierbei ist der Beton, wenn der jedoch einmal drin ist, ziehst du ihn, je nach Größe der Fläche, mit einem Brett glatt und hast in wenigen Arbeitsschritten einen festen und ebenen Untergrund 🙂

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Vielen Dank für alle Überlegungen und Anregungen. Zum Glück haben wir noch ein paar Wochen Zeit, zu recherchieren usw ... los geht es erst, wenn es täglich konstant mindestens 5 Grad sind. (Macht doch Sinn, oder?)

@NachoCaracho: Das mit dem richtigen Ausrichten der verschiedenen Sockel hatte ich auch hinterfragt/als schwierig erachtet. Der Gatte sagt aber, das kriegt man schon hin 😉