Als wir vor 19 Jahren gebaut haben, haben wir 2 Handwerker gehabt, an deren Folgen wir heute noch leiden müssen. Der erste war derjenige, der mit einem Bau-Team die Bodenplatte und die Garage gebaut hat. Beides ist schief geworden, sodass die Balkon-Türe nicht richtig schließt und das Regenwasser zum Haus hin fließt. Den Estrich für den Balkon haben die so dermaßen bescheuert gelegt, dass der nach dem ersten harten Winter einfach aufgeplatzt ist. Und den Abstand von der Garagenwand für das Loch der Regenrinne haben sie falsch bemessen und die Regenrinne einfach dran gestellt. Es hatte nicht gepasst, also haben sie es einfach so montiert.
Ohne Halterung, ohne Korrektur usw. Beim ersten Sturm bzw. starken Regen - meine Frau und ich waren den ganzen Tag im Büro am Arbeiten - fanden wir die Regenrinne auf der Straße und weil das dazu gehörende Loch zu knapp an der Garagenwand gebohrt war, lief das Regenwasser hinter die Dämmung der Mauer. Wir konnten nicht mehr reklamieren, weil der Konkurs angemeldet hatte. So blieben (bleiben) wir auf den Schäden sitzen. Mittlerweile haben wir das Problem mit der Regenrinne und der nassen Wand selber reparieren können.
Nur das Problem mit der schiefen Dachgarage bzw. Garagenboden (was ja die Bodenplatte vom Haus ist) haben wir noch nicht im Griff. Da bin ich noch am Lösungen suchen.
Und der zweite Knaller war unser Installateur. Der hat sich Fehler erlaubt, die dann bis zum Gericht führten. Da meine Frau die Zahlungen gestoppt hatte, weil nichts richtig gemacht wurde, ging ER zum Gericht und zeigte uns an. Es kam zu Verhandlungen, wo wir verurteilt wurden, den Restbetrag zu bezahlen, und das OBWOHL wir hinweisen konnten, dass ER massive Fehler gemacht hatte.
Das Gericht verurteilte ihn zwar, die verbleibenden Sachen herzustellen, was er zwar tat, aber wieder nicht richtig und fachmännisch. Als "Laie", der Installation nicht gelernt hat, könnte ich es sicher besser.
Als wir wieder reklamierten, zog er sich aus der Affaire, indem er in Konkurs ging. Das Geschäft verkaufte er für 1 Euro seiner Frau und ließ sich von ihr anstellen und macht weiterhin seinen Mist!
Fazit des Ganzen: Wir sitzen auf den Fehlern, ich darf seit 4 Jahren diese ganzen Fehler reparieren/renovieren und das Ganze, was sogenannte FACHMÄNNER fabriziert haben, aus eigener Tasche bezahlen. Vorher konnten wir nichts reparieren/renovieren, weil wir meine Schwiegermutter jahrelang gepflegt haben und deshalb keine Zeit für solche "Späße" hatten.
Ich finde, dass es für solche Fälle ein Fonds geben müsste, der solchen Mist, den solche Handwerker fabrizieren, aus diesem bezahlt werden müsste. Jeder Handwerker, der auf die Menschheit losgelassen wird, sollte in einen solchen Fond einzahlen MÜSSEN, damit, wenn er Sch... baut, der dann ohne jahrelange Gerichtsverhandlungen und falsche und/oder undurchsichtige Entscheidungen nicht immer wieder verzögert wird und dem Bauherrn bezahlt wird.
Uns geht es da ja noch halbwegs gut. Was wir schon von Nachbarn und Freunden gehört haben. Ich habe selber jahrelang als Schreiner gearbeitet und weiß, wie in manchen Handwerksbetrieben gearbeitet wird. Es gibt gute und qualitative Handwerker, die man meist durch Mund-zu-Mund-Propaganda findet. Aber manche kann man schlicht und einfach vergessen! 😞