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Möbel aus WPC bauen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hat jemand schon mal einen Tisch oder sonstige Möbel aus WPC gebaut?

Ich finde dieses Material recht interessant und würde vielleicht mal meine Gartentafel aus diesem Material bauen.

Meint Ihr das geht?
28 ANTWORTEN 28

bueffel
Silbermitglied
Ich hab noch vor meine Terasse aus WPC zu bauen aber ansonsten stehe ich eher zu Holz. Echtes Holz

Woody
Platinmitglied
Also optisch ist WPC kaum von Lärchen- oder Kiefernholz zu unterscheiden. Ich möchte es vor allem aus Pflegegründen (kein streichen mehr) verwenden, man wird nicht jünger und es gibt 25 Jahre Garantie auf die Farbechtheit. In 25 Jahren bin ich eh schon halbblind, also wurscht 😉

Der Preis ist natürlich happig, 50,-- aufwärts für den m² .

Fernton
Ehemaliges Mitglied
Woodworkerin:
es gibt 25 Jahre Garantie auf die Farbechtheit
Die geb ich dir auf fast jedes Holz auch. Lass es zwei Jahre bewittern und du hast 25 Jahre ein beständiges Grau emoticon.teeth_smile.title evil_smile:

Es gibt dann noch ein paar Schattierungen, aber ...

Woody
Platinmitglied
Ich hasse dieses verwitterte Grau 😉

Bei Douglasie war ich entsetzt, dass das vergrauen schon nach 2 Jahren eintritt, obwohl das Holz mit Öl behandelt wurde.

Hermen
Bronzemitglied
Es gibt vom WPC je nach Hersteller auch Massivdielen.
Diese werden benötigt, wenn man z.B. geschwungene Randformen realisieren möchte.
Im gut sortierten Baumarkt (z.B. Hornbach, Bauhaus) findet man die oder halt im Holzhandel.

Die Massivdielen sind aber auch teurer.

Gartenmöbel aus WPC gibt es bereits auch sehr viele.
Meist kombiniert mit einem Grundgestell aus Metall (=Edelstahl) und die Sitz-, Rücken- und Tischflächen sind dann aus WPC.

Wie hoch die Biegefestigkeit von WPC ist (kurzfaserig) weiß ich zwar nicht, aber ich denke auch, dass Möbel daraus durchaus machbar sind.

Billig wird das bare nicht.

Ich würde auf jeden Fall Schrauben den Vorzug geben.
Hier auf jeden Fall aber Edelstahlschrauben nehmen.

Susanne
Goldmitglied
Woodworkerin:
Ich hasse dieses verwitterte Grau 😉

Bei Douglasie war ich entsetzt, dass das vergrauen schon nach 2 Jahren eintritt, obwohl das Holz mit Öl behandelt wurde.


Geht mir genauso. Ich schleife jedes Jahr die Gartenmöbel ab und öle sie neu. So langsam werden sie dünn... emoticon.teeth_smile.title Als Terrassenbelag würde mich das ärgern. Ich wäre sehr für WPC-Dielen, (wenn wir denn mal dazu kämen, unsere Terrasse zu machen ;p). Gerade an eher schattigen Standorten ist Echtholz einfach keine Option, weil es nur selten komplett durchtrocknen kann.

Hermen
Bronzemitglied
Ich hab auch lange überlegt was ich nehmen soll, hab mich aber dann doch gegen WPC entschieden (war zuerst mein Favorit) und Douglasie genommen.

Mit dem Vergrauen habe ich mich abgefunden.
Zur Zeit streichen wir das Deckholz und es sieht phenomänal aus.
Ich hab mich im Vorfeld etwas schlau gemacht.
Das Öl dient nicht in erster Linie dazu vor Vergrauen zu schützen, sondern das Holz splittert (angeblich) durchs einölen nicht so stark.

Was dem Holz am meisten schadet ist das UV-Licht, natürlich an sonnigen Orten (wo steht eine Terasse denn sonst) gibts davon reichlich (außer 2013) emoticon.teeth_smile.title

Ich bin gespannt wie meine Langzeiterfahrung dann aussieht.....


Bei WPC Hohlkammerprofilen sollte man wirklich absolut die Neigung einhalten
Ich hab WPC-Decks gesehen, die nach einem Winter aufgebrochen waren.
Schuld war natürlich das WPC.... natürlich nicht der, der keine Neigung eingehalten hat, damit das Wasser abfliessen kann.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
Wir kommen zwar vom Möbelbauthema ab, aber es gab schon schlimmere Entgleisungen.
;-)
Hermen:

Mit dem Vergrauen habe ich mich abgefunden.
Zur Zeit streichen wir das Deckholz und es sieht phenomänal aus.
Ich hab mich im Vorfeld etwas schlau gemacht.
Das Öl dient nicht in erster Linie dazu vor Vergrauen zu schützen, sondern das Holz splittert (angeblich) durchs einölen nicht so stark.


Weise Entscheidung.
Das Splittern kann man nicht vermeiden, aber man kann das Beste daraus machen, indem man darauf achtet, dass die linke Seite oben ist. Nur die rechte Seite splittert.
Douglasie wird oft mit zwei verschiedenen Profilierungen angeboten. Das bedeutet, dass man beim Holzhändler / Baumarkt schon mal die gesamte Abteilung auf den Kopf stellen muss, um genügend BRetter mit richtiger Seitenlage zu bekommen, aber der Aufwand lohnt sich. Verschrauben unsichtbar von unten - is ja klar. Auch hier auf leichte NEigung achten, weil die linke Seite ja Rinnen bildet.
;-)

Hermen
Bronzemitglied
Heinz vom Haff:
Wir kommen zwar vom Möbelbauthema ab, aber es gab schon schlimmere Entgleisungen.
;-)

Weise Entscheidung.
Das Splittern kann man nicht vermeiden, aber man kann das Beste daraus machen, indem man darauf achtet, dass die linke Seite oben ist. Nur die rechte Seite splittert.
Douglasie wird oft mit zwei verschiedenen Profilierungen angeboten. Das bedeutet, dass man beim Holzhändler / Baumarkt schon mal die gesamte Abteilung auf den Kopf stellen muss, um genügend BRetter mit richtiger Seitenlage zu bekommen, aber der Aufwand lohnt sich. Verschrauben unsichtbar von unten - is ja klar. Auch hier auf leichte NEigung achten, weil die linke Seite ja Rinnen bildet.
;-)



Heinz ich steh auf dem Schlauch.

Meine Bretter haben je Seite verschiedene Profilierungen.
Eine "Grobe" (mit Nuten) und eine "Feine" mit Rillen.
Ich habe mich für die Feine entschieden, weil wenn mal was absplittert fällt es nicht so auf und (für mein Dafürhalten) splittert dort auch eher weniger ab.

Ob ich jetzt mit meiner Entscheidung richtig liege oder nicht.....das sagt euch gleich das Li....ähhh der Heinz.

emoticon.teeth_smile.title

Da musst du mich bitte noch mal aufklären.

HansJoachim
Grünschnabel
Ich schätze Heinz spricht von glatten Dielen, solls ja auch geben.
Terassendielen haben idealer Weise die von dir angesprochene Profilierung.
Fein für die Oberseite, grob für die Unterseite.
Die grobe Unterseite dient einem einzigen Zweck, so sagts mein Schwiegerpapa (Zimmermann a.D.)
Die Oberfläche wird durch die gröberen Rillen erhöht, damit erhöht sich auch die Stabilität.