@Holzkunst:
Schöner Beitrag, der das beschreibt, was mir heute morgen bei meinem Beitrag durch den Kopf ging, ich aber nicht schreiben wollte.
Jeder kann und muss selber entscheiden, ob und wie er diese Technik nutzt. Oder auch nur zum Daddeln zweckentfremdet. Oder zum wasweissich.
Ich habe heute mein Smartphone z. B. genutzt, um der Frau die Abfahrtszeit der Straßenbahn rauszusuchen, meine Fussballtipps anzuschauen, mehrere Termine für die nächste Woche einzuplanen, 30 Fotos in hochauflösender Qualität gemacht und eben im Keller mangels Licht als Taschenlampe benutzt. Ach ja, vier Telefonate hab ich auch noch geführt.
Oldschool hieße das:
Papierausgabe der Bremer Straßenbahn AG suchen (wenn es sowas noch gibt), Linie raussuchen, drauf achten, dass Sonntag ist. Abfahrtszeit merken, evtl. aufschreiben.
Fussballtipps vergleichen müsste ich bis nächste Woche warten, um die Tipps mit den Freunden abzugleichen. Oder jeden einzelnen nacheinander anrufen.
Den gekauften Papierkalender in der Küche und den eigenen im Büro handschriftlich mit Daten füllen. Doppelte Buchführung für die Familie machen.
Taschenlampe suchen, hoffentlich finden, die hat für Kinder wie meines eine magische Anziehungskraft, hoffen, dass die Batterien noch Saft haben. Wenn ja, gut. Wenn nicht, eben mit Feuerzeug im Keller rumeiern, Finger an dem heißen Teil verbrennen. Fluchen. Im Dunkeln dann die Birne am zu tief hängenden Rohr stoßen...
Ach Quatsch, der letzte Absatz ist übertrieben. Der Rest hat mir schon etwas Zeit und Geld gespart und das Leben etwas erleichtert.