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Wer sind wir eigentlich?

ferdi_007
Goldmitglied
Seit einiger beschäftige ich mich beruflich mit allgemeiner Pädagogik. Und wie immer wenn ich gedanklich abschweife lande ich in meiner Werkstatt.
Es geht um folgende Frage:

Wer sind wir eigentlich? Sind wir Hobbyhandwerker. Sind wir Amateurprofis? Sind wir Experten für die eigene Werkstatt?

Wie komme ich drauf? Eine Theorie mit der ich mich beschäftige ist aus der Luftfahrt geklaut und auf die Pflege übertragen.
Sie heißt „From Novice to Expert“ (oder auch Kompetenzstufen / Dreyfuß-Modell), es geht darum, daß den verschiedenen Stufen zum Experte verschiedene Eigenschaften zugeordnet sind. Beispielsweise zeichnet den Anfänger aus, daß er sehr regelgeleitet arbeitet und sich streng an gegebene Vorgaben hält, er hinterfragt nur wenig.
Der Experte hingegen handelt intuitiv und auf Basis seiner Erfahrungen, er erklärt jedoch recht wenig, da er teilweise schon gar nicht mehr weiß, warum er etwas tut.
In der Praxis habe ich erfahren, daß nur wenige sich selbst gut einschätzen können.

Also wer seid ihr? Und wie gut? Oder nur in einem Teilbereich?
74 ANTWORTEN 74

Nachtuebernahme
Goldmitglied
Hab ich auch nicht so aufgefasst! emoticon.wink_smile.title

emoticon.smilie_umarmung.title

ferdi_007
Goldmitglied
Rainerle:
OK, kann ich nachvollziehen.

Mir kommt hierbei ein anderer Gedanke. Wie gehen wir mit Kritik um. wenn sich hier keiner als Experte sehen will, hat wohl auch keiner das umfassende Expertenwissen- und können. Insofern sind wir doch alle mehr oder weniger Lernende. Und selbst der Profi kann immer etwas dazu lernen.

Wieso aber darf (oder besser) durfte man manche Personen nicht kritisieren? Wenn ein Projekt offensichtliche Schwächen hat, sollte man das doch ansprechen dürfen. Und wenn man sich nicht als Experte sieht, sollte das als guter Rat für die Zukunft dienen können. ....
Mal drüber nachdenken ...


Gerade als Fortgeschrittener oder Geübter ist meiner Meinung nach das Wissen frisch, bzw. noch veränderbar. Um es mal deutlicher zu formulieren: Hier ist man sogar auf den Rat Anderer angewiesen oder sollte zumindest dafür dankbar sein. Ich bin es auf jeden Fall. Wie überall im Netz sollte man dazu auch kritisch sein und natürlich einen Überblick behalten, welche Tipps valide sind oder zumindest auf der Empirik eines Einzelnen oder Vieler beruhen. Und darum braucht man auch die Community. Klar ist es schön für sein Projekt gelobhudelt zu werden, aber effektiv ist es doch, wenn kritische Rückmeldungen kommen.

Wer sich selbst als Experte sieht, wird die Einsicht haben, daß er das Meiste weiß und deshalb nicht auf Ratschläge anderer angewiesen ist.

arathorn76
Silbermitglied
ferdi_007:
Wer sich selbst als Experte sieht, wird die Einsicht haben, daß er das Meiste weiß und deshalb nicht auf Ratschläge anderer angewiesen ist.


Und wer sich selbst korrekt als Experte sieht, wird die Einsicht habe, dass er das Meiste weiß und deshalb valide Ratschläge anderer erkennen und annehmen.

JoergC
Diamantmitglied
arathorn76:


Und wer sich selbst korrekt als Experte sieht, wird die Einsicht habe, dass er das Meiste weiß und deshalb valide Ratschläge anderer erkennen und annehmen.


alles andere wäre nicht expertenhaft sondern arrogant!

Hoizbastla
Diamantmitglied
Ist wie Theorie und Praxis....
Der Theoretiker würde wissen, wie es theoretisch funktioniert, hat aber keine Praxis, und der Praktiker macht einfach, und hat von der Theorie keine Ahnung