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Auto- und Motorrad Thread

froschn
Diamantmitglied
Inspiriert von der tollen Unterhaltung, die sich aus dem Frust-Thread ergeben hat, mache ich mal ein eigenes Thema auf.

Erzählt doch mal von euren Autos. Womit hat alles angefangen? Habt ihr vielleicht noch alte oder auch neuere Fotos?

Mein erstes Auto war damals ein orangener Jeanskäfer. Den habe ich mir mit meinem damaligen Freund und dessen Schwester geteilt.

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Hier das einzige Foto, was ich noch von ihm besitze. Damals waren wir damit im Urlaub in Etretat, Frankreich...hach, waren das noch Zeiten emoticon.regular_smile.title
62 ANTWORTEN 62

Nachtuebernahme
Goldmitglied
Boff.
Ob ich meine Autos noch alle weiss?
- Citroen 2 CV - besser bekannt als Ente. Hab ich von meiner ältesten Schwester übernommen als die ein halbes Jahr in Sri Lanka war. Leider ging die Ente wegen dem typischen Rahmenschaden in die ewigen Jagdgründe ein.

- Talbot Horizont, BJ '80: ein grandioses Auto. Typischer Franzose mit extrem viel Mäusekino im Cockpit. Sogar ein linearer LED Drehzahlmesser war über dem Lenkrad angebracht! Ein durchgebrochener Stoßdämpferdom war dem TÜV dann doch zuwider.

- VW GOLF I, ein kurzes Intermezzo. Der TÜV bemängelte die durchgerosteten Schweller, meine damaligen Schweisskünste vermochten nicht zu überzeugen...

- VW Jetta, BJ '82 in weinrot: prima Kiste, wenn sie denn mal lief. Die Startautomatik war echt schice, scheinbar war da was im argen. Nach 6 Monaten wieder verkauft.

- '74er Opel Kadett C Coupe SR in Originalausstattung mit roten Koni-Dämpfern. Eine Kampfansage!
Bretthart, kurz übersetzt, knackige Schaltung (hat mich an den Golf erinnert), ich war echt der Ampelkönig! Farbe? Mülltütenblau mit Stadtwerke-München-orangefarbiger Motorhaube. Leider nagt der Rost extrem, und so schied der TÜV uns nach 4 tollen Jahren!

- BMW 315 in rot. Ein tolles Auto! Heckschleuder. Und genau das war das Problem: trotz 50 kg Sandsäcke im Kofferraum brach er auf schneeglatter Straße aus, nachdem ich einem auf meiner Spur entgegenkommenden Auto ausweichen musste. Der Sack hat nicht mal angehalten! -》Totalschaden, verursacht durch ein Verkehrsschild (Einschlag Fahrertür) und eine Fichte (frontal Einschlag). Zum Glück blieb ich unverletzt.

- Ford Fiesta 1.0 BJ '76 (Kent-Motor) in dunkelblau. WAS EIN GEILES TEIL! Schon zu damaliger Zeit ausschließlich binär zu fahren: Gas oder kein Gas! Traumhafter Zustand, völlig rostfrei. Das erste Auto, das ich selber aufgemotzt habe: Keilfahrwerk, Spoiler vorn und hinten, individuelle Innenausstattung, Verstärker, Frequenzweiche, Lautsprecher...
Und dann nimmt mir ein A**chgesicht die Vorfahrt und brettert ungebremst mit 50 Sachen in mich rein. Wieder Glück im Unglück: Schleudertrauma, sonst nix.

- BMW 316 i in goldmetallic: Was für 'ne Zuhälterkarre! Aber Spaß gemacht hat's trotzdem! Allerdings im Unterhalt echt teuer, deswegen Trennung nach 3 Jahren.

- Smart I, mein erstes Firmenauto. Witziges Gerät! Allerdings war nach 70.000 km nicht nur Auspuff sondern auch Turbolader fällig! O-Ton Mechaniker: "10 Jahre oder 80 tkm, dafür ist das Ding konzipiert!" Entspricht nicht wirklich dem Nachhaltigkeitsgedanken...

- Nächstes Firmenauto: Citroen 2 CV! YEAH! Endlich mal wieder Ente fahren! Sommers wie Winters... Wer ahnt's? Jep. Rahmenbruch.

- inzwischen brauchten wir ein neues Privatauto, da meine Freundin jetzt doch auch darauf angewiesen war. Es wurde ein Skoda Oktavia konfiguriert und bestellt. Nach gerade mal einem Monat fuhr uns ein ü80-jähriger auf schneeglatter Fahrbahn frontal rein. Wir hatten jeweils knapp 80 km/h drauf.
Unglaubliches Glück, dass wir einigermaßen heil aus dem Auto gekommen sind. Die Halsfraktur bei meiner Frau verheilte relativ gut. Das (neue) Auto? Totalschaden.

- dann bestellen wir halt ein neues. Den gleichem Typ. Wir mussten auch nur knapp 3500 € mehr zahlen...

- ein Freund von mir hat 'nen 1200er Sparkäfer im Angebot gehabt, da mussten wir zuschlagen! Nächster Firmenwagen! Bj '74, Zweifarblackierung im ADAC Style ( gelbes Chassis, weisses Dach). Optisch hervorragend, technisch in Ordnung. Der nächste Firmenwagen. Dummerweise hat auch dieses Mal eine Verkehrsteilnehmerin die Rechts-vor-Links Regel fälschlicherweise Weise zu ihren Gunsten ausgelegt und fuhr mir in die Fahrerseite. Der Rettungsversuch einer Spenglerei war mit viel Wollen aber leider ohne können so wenig erfolgreich, dass das Auto leider ende 2018 das zeitliche segnete.

-seit nem Jahr hab ich jetzt einen Citroen C1 Cabrio als Firmennamen. Super sparsam, nett zu fahren (bissl lahmar*chig), sauber... Mal sehen, wie lang es der macht.

Achja, Motorräder:
- MZ ETZ 250
- Suzuki DR 350
​​​​- MZ ETZ 250 Gespann
- Yamaha ER5 "Twister"

Aktuell nur noch
- Honda VTR 1000 F "Firestorm"
- KTM 690 Duke IV

Da meine Frau wenig fährt darf ich auch immer ihre
- Honda CBR 900 RR "Fireblade"
und die kleine
- KTM Duke 390
fahren.

Uppsala. Sind doch ein paar Fahrzeuge auf die Jahre gekommen...emoticon.embaressed_smile.title

Cnpeanut
Silbermitglied
Naja... Ich mußte bisserl nachdenken und komme noch auf folgende Motorräder:

Yamaha DT 80 MXS
Yamaha RD 80 MX
Yamaha YZ 125 (richtig: die fürs grobe) Nach Schlüsselbeinbruch und übelstem Sturz kam dann was vernünftiges auf den Hof:
KTM 620 EGS
KTM 620 Adventure
KTM 620 SC
Honda CB 400T (Baujahr '78!!!)
Honda CB 400N Baujahr '80 (zu verkaufen in Teilen;))

Reicht auch erstmal:)

froschn
Diamantmitglied
Oh, mit Motorrädern kann ich auch dienen. Allerdings hatte ich nur zwei. Die Yamaha XT 500 mussten wir nach meinem Kreuzbandriss abgeben, weil ich sie nicht mehr angetreten bekam. Dann kam die Yamaha FJ 1100 ins Haus...was für ein Unterschied! Allerdings wurde ich einige Zeit später schwanger und beendete zugunsten der Kinder meine "Motorradlaufbahn".
Irgendwas muss ich aber meinen Großen in die Wiege gelegt haben, denn beide machen aktuell den Motorradführerschein. Wer weiß...vielleicht fange ich ja irgendwann mal wieder an.

Cnpeanut
Silbermitglied
Absolut sinnvoll! Das letzte Stückchen Freiheit auf dieser Mutter Erde:)

kaosqlco
Diamantmitglied
Ok, dann scheine ich auch hier ein Exot zu sein.

Ich hatte in meinem schon recht langen Autofahrerleben (35 Jahre) ganze 3 eigene Autos.

Das erste Auto, dass ich nutzen durfte, war der graue Trabant 601 Universal (Kombi) meines Vaters. Ursprünglich stammte der Trabbi von meinem Opa, der aber irgendwann nicht mehr fahren durfte und so haben wir den Trabbi als Zweitwagen übernommen. Ich war gerade 18 geworden, hatte schon eine LKW-Fahrerlaubnis (W50 über die GST) und gleich ein Gefährt, mit dem man auch bei Regen, Eis und Schnee zur Disko fahren konnte. Der Trabant war ein technisch so einfaches Auto, sodass man alles selber machen konnte: selbst Benzin anmischen oder Karosserie flicken. Der Zweitaktmotor verlangte nach Gemisch 1:25 oder 1:33, das man aus normalem Benzin und Motorenöl selber anmischen konnte. Statt normalem Benzin ging sogar Waschbenzin. Das hat man zwar gerochen und die an sich schon nicht gute Leistung war noch schlechter, fahren ging aber, wenn man vorher gut gemischt hat. - Ich habe auch öfter mal eine Delle in die Pappe - das war übrigens auch der liebevolle Spitzname für alle Trabbis - gefahren. Der Trabbi war wirklich aus Pappe bzw. einem Papier-Stoff-Gemisch. Steigerung zu 'Pappe' war dann 'Rennpappe'. - Die Fahrerlaubnis waren übrigens die 'Fleppen'. Die Dellen in der Pappe konnte man gut mit Klebeband reparieren. Das hat zwar nicht immer zur Farbe des Trabbis gepaßt, hat aber gehalten. Rosten konnte nämlich fast nichts.

Einmal habe ich mit meinem Trabbi die Länge einer Kurve unterschätzt und bin im Graben gelandet. Da hat's das Fahrgestell gestaucht, dass dann wohl aus Eisen war. - Aber selbst das war kein Problem. - Es gab tatsächlich ein Vorrichtung, das Fahrgestell wieder zu entstauchen. - Jedenfalls war nach dieser Rettungs-Prozedur wieder alles OK und ich durfte mit meiner Rennpappe weiter rumsausen.
Am Wochenende nach 10.11.1989 war ich damit in Berlin, ein Jahr später auch in Wien und Budapest. - Was aus dem Trabbi später geworden ist, weiß ich nicht genau.

Mit Anfang 20 habe ich mir mein erstes eigenes Auto gekauft. Einen Golf III GT. Gegen den Trabbi war das ein Rennauto. Reparieren konnte man hier fast nichts selber. Zum Glück ist aber auch selten was kaputt gegangen. Der Golf hat mich während meiner Stundentenzeit begleitet und war da genau richtig. - Anfangs der 2000er merkte man aber, dass er langsam in die Jahre kam und ich habe ihn bei einem Autohändler abgegeben.

Das nächste Auto war ein PT Cruiser, gekauft 2001 als Jahreswagen. Den haben wir immernoch und inzwischen nur kannp 90.000 km mehr auf der Uhr. Das zeigt, wie dringend ich eine Auto brauche. Ich wohne in Berlin und fahre inzwischen mehr Fahrrad als Auto und habe aktuell auch mehr Fahrräder als ich jemals Autos besessen habe.
Trotzdem habe ich den PT lieb. Solange er nicht auseinanderfällt, darf er bei uns wohnen. Und für Fahrten in den Baumarkt, zum Großeinkauf oder zu den Eltern ins 300km entfernte Sachsen, ist er noch tauglich. Der PT Cruiser war schon als er auf den Markt kam, recht retro. Jetzt - 20 Jahre später - ist er das erst recht. Dazu paßt dann auch, dass auf der Fahrerseite, die bei uns vor dem Haus westwärts geparkt ist, Moos an der Tür wächst. Da freue ich mich jedesmal drüber, wenn ich es sehe.
Jedenfalls gibt es bald ein Kennzeichen mit einem H hinten oder einen erschwinglichen Umbausatz auf E-Auto. Mal sehen. - Der PT wird wohl mein letztes eigenes Auto sein. - Danach werden Cars geshared.

Eine kurze Historie mit Mopeds / Motorrädern kann ich auch vorweisen:
Als Jugendlicher habe ich gern und viel am S50 geschraubt. Auch ein Zweitakter, an dem man alles selber reparieren konnte. Und mit Tuning - technisch und optisch - ging auch recht viel. Meine Simson war zum Schluß rot-weiß (statt grün) und fuhr knapp 65km/h in der Spitze. Das war gut!
Danach hatte ich noch eine RT 125 als Zweisitzer. Die bin ich aber nicht mehr so ausgiebig gefahren, weil dann Trabi-Fahren interessanter war, auch für die Mädels. emoticon.teeth_smile.title


Cnpeanut
Silbermitglied
Nen Dreier GT könnte ich heute noch fast blind zerlegen und wieder zusammensetzen;) Der ist fast genauso einfach aufgebaut wie der zweier Golf. Wenige Werkzeuge von Nöten und vielleicht noch nen Rangierheber dazu;) Aber was erzähl ich als alter VW-Mechaniker;) emoticon.teeth_smile.title

froschn
Diamantmitglied
Hach, meinen Golf II habe ich auch sehr geliebt. Der kam nach meinem Polo und hat mich lange Jahre begleitet. In dem alten Diesel konnte ich die Kinder zuverlässig zum Einschlafen bringen...tucker....emoticon.smilie_yeah.title

JoergC
Diamantmitglied
Auf Golf II hab ich meinen Führerschein gemacht, wie wohl so viele in der Zeit ... war eine ziemlich gutmütige Kutsche.

chief
Diamantmitglied
JoergC:
Auf Golf II hab ich meinen Führerschein gemacht, wie wohl so viele in der Zeit ... war eine ziemlich gutmütige Kutsche.


Ich auch...emoticon.teeth_smile.title...war ein gutes Fahrschulauto.

JoergC
Diamantmitglied
Damals hatten die Fahrschulen einfach nur zuverlässige Arbeitspferde als Fahrschulautos. Irgendwann kam das dann auf, dass sich die Fahrschulen mit höherwertigen Autos gegenseitig überboten, um Fahrschüler anzulocken.