Hallo,
ein Winkelschleifer ist ein Winkelschleifer und eine Handkreissäge ist eine Handkreissäge. Beide Maschinen sind vollkommen unterschiedlich aufgebaut und dienen unterschiedlichen Zwecken. Ich finde es recht unverantwortlich, seine körperliche Unversehrtheit so leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Körperteile wachsen nicht nach. Es gab auch schon Fälle, bei denen die Versicherungen sich weigerten zu zahlen, wenn ein Verunfallter so grob Fahrlässig gehandelt hat. Das würde im Falle eines schweren Unfalles entsprechende Finanzielle Folgen hinter sich herziehen. Das alles um 50 Euro für eine PReisgünstige Handkreissäge einzusparen? Ist es das Wert?
Kurz zur Verdeutlichung:
Die für Winkelschleifer angebotenen Sägeblätter haben ein ganz spezielles Einsatzgebiet, das der HErstelelr entsprechend beschreibt. Viele sind auch nur in Verbindung mit einer speziellen Schutzhaube einzusetzen. Nähere Infos liefern hierzu die Hersteller.
Handelsübliche Sägeblätter für Holz sind für eine Drehzahl von ca. 6000U/Min ausgelegt (steht drauf) Ein Winkelschleifer ohne Drehzahlregelung dreht aber höher. Eine Maschine mit Drehzahlregelung bietet die Möglichkeit diese 6000U/Min zu überschreiten. alleine diese Möglichkeit stellt ein sehr großes Unfallrisiko dar.
Ein Winkelschleifer, der mit einem Sägeblatt betrieben würde, hätte keinerlei Schutzeinrichtungen, die den Bediener beim Verkanten und dem daraus resultierenden zurückschlagen der Maschine schützen würden. Handkreissägen haben Schutzhauben und/oder Spaltkeile.
Also bitte sein lassen!
Gruß
Heiko