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WLAN im Fachwerkhaus (Lehm) Fritzbox ja oder nein?

pionec
Jungspund
So, Herausforderung:

Seit 5 Monaten wohnen wir in einem 135 Jahre alten Lehmfachwerkhaus und haben Probleme mit dem WLAN-Empfang im Haus. Nicht nur die normalen Geräte (Rechner und Handys) haben nicht vernünftigen Empfang, zusätzlich kommt auch noch hinzu, dass meine Lebensgefährtin nun von zuhause aus arbeitet und kaum richtigen Empfang hat.

Zur Zeit haben wir eine Easybox von Vodafone. Da diese alleine aber auch nicht unser ganzes Haus schafft, musste ich bereits nachrüsten und in der Küche einen Fritz Repeater einstecken um wenigstens annährend das ganze Haus mit WLAN versorgen zu können.

Büro, Wohnzimmer und Schlafzimmer sind bereits mit kabelgebundnen Netzwerkanschlüssen ausgestattet und die Kinderzimmer haben die entsprechenden Leerrohre vorbereitet. Trotzdem ist es sehr ärgerlich, dass unsere Smartsphones (Iphone und Blackberry) sowie die Tablet-PCs keinen vernünftigen Empfang haben. Schließlich haben wir ja die Smartphones um damit mobil zu sein.

Nun stellt sich mir die Frage, ob sich die Anschaffung einer Fritzbox lohnt?!?

Hat jemand Erfahrung mit alten Lehmhäusers und neuer Technik?

Noch als kleine Anmerkung: nach hinten zum Garten haben wir mit den Handys super Empfang von unserem WLAN, denn auch unser Heizungsraum in dem die Easybox hängt, geht nach hinten raus und somit sind nur wenige Wände im Weg. Und nein, ich möchte den Standort eigentlich nicht ändern, denn wir haben hier im vergangenen Jahr alles umgebaut und erneuert und den Standort bewusst im Heizungsraum gewählt.
68 ANTWORTEN 68

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Woody:
Der Thread ist 3 Jahre alt stepway, warum buddelst den aus? emoticon.confused.title


a) weil sich die Technik entwickelt!
b) weil - keiner - aus welchen Gründen auch immer; Zeit hat sachlich gleiche Post zu sortieren!
c) weil einige User Post`s brauchen um Punkte zu gewinnen emoticon.angry_smile.title .

Ruedi1952
Alter Hase
Dann sage ich zu dem alten Thema auch mal was wird leider nicht hilfreich sein.
Herbst 2015 haben wir eine Woche Urlaub in Renesse auf Zealand in den Niederlanden gemacht. Öffentliche W Lans gibt es dort reichlich. Die schlechteste Verbindung waren 22000 am Strand in unserer Unterkunft bei einem Restaurant.
Die weitreichenste W Lan Verbindungen hatten wir von einem Ausflugsschiff auf der Osterschelde das war mehr wie 3 km entfernt.
Ebenso von einem Dänischen Fichdampfer der am Strand von Renesse der zwischen Strand und Robensandbank durchfuhr jeden Tag. Auch bei dem W Lan von mehr wie 3 km Reichweite.
Bisher konnte mir keiner erklären warum die so eine große Reichweite haben.
Alle sagen nur das gibt es nicht aber eventuell ist ja hier ein Fachmann der uns aufklären kann.

Funny08
Goldmitglied
Das ist eigentlich keine große Kunst - du musst nur dementsprechende Antennen installieren, welche die Reichweite für Senden und Empfang dementsprechend erhöhen.

kjs
Diamantmitglied
Funny08:
Das ist eigentlich keine große Kunst - du musst nur dementsprechende Antennen installieren, welche die Reichweite für Senden und Empfang dementsprechend erhöhen.

Außerdem kann man einen anständigen Empfänger verwenden und nicht das Zeug das man normalerweise integriert bekommt sowie eine Endstufe die Leistung macht. Kombiniert mit anständigen Antennen die hoch genug montiert sind kann man da locker ein paar km Reichweite machen selbst wenn der Verbrauchen nur das übliche integrierte Zeug drin hat.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
kjs:
Außerdem kann man einen anständigen Empfänger verwenden und nicht das Zeug das man normalerweise integriert bekommt sowie eine Endstufe die Leistung macht. Kombiniert mit anständigen Antennen die hoch genug montiert sind kann man da locker ein paar km Reichweite machen selbst wenn der Verbrauchen nur das übliche integrierte Zeug drin hat.


Dann mach doch mal einen einfachen Vorschlag.

kjs
Diamantmitglied
Jeder Vorschlag wäre Anleitung zum illegalen Handeln da es dort feste Grenzwerte gibt und alle Geräte abgenommen sein müssen bzw CE Zertifiziert sein. Kommerzielle Betreiber können aber Genehmigungen (Lizenzen) erhalten um solche Anlagen zu betreiben.
Bei den Geräten wurden die Spezifikationen leider laufend aufgeweitet sodaß die Empfindlichkeit nicht mehr das ist was es mal war. Früher hatte man Rauschzahlen in der Gegend von 3dB, heute muß man froh sein wenn sie noch in der Nähe von 10dB sind. Gilt übrigens auch für Bluetooth.
Wir haben Chip-Sets für solche Sachen entwickelt und jeder neue Set war billiger aber auch schlechter. Bei den Einkäufern ist leider das einzige technische Kriterium der Preis, der Rest ist ziemlich egal.
Selbst die Verwendung von Richtantennen ist offiziell nicht erlaubt auch wenn z.B. eine Yagi-Antenne da ganz schön was bringt. Deshalb haben die neueren Geräte aber auch nur noch sehr selten eine Antennenbuchse.

Wenn man weiß wie kann man auch die Sendeleistung nur per Eingabe erhöhen (auch nicht erlaubt) weil die Chipsets für weltweiten Einsatz entwickelt werden und es Regionen gibt in denen mehr Sendeleistung erlaubt ist.

Der beste Vorschlag ist einfach nach einem alten Gerät zu suchen das noch nicht so stark auf Kosten entwickelt wurde. Da sind noch anständige Empfänger drin und auch der Rest ist nicht grenzwertig entwickelt. Ich verwende deshalb hier im Haus auch einen von 1999 der noch was taugt. mit dem kann ich fast die doppelte Reichweite erzielen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Selten so einen "(Sch...) gelesen!

"Selbst die Verwendung von Richtantennen ist offiziell nicht erlaubt auch wenn z.B. eine Yagi-Antenne da ganz schön was bringt."

Wo finde ich die gesetzliche Grundlage für diese Aussage?

"Deshalb haben die neueren Geräte aber auch nur noch sehr selten eine Antennenbuchse."

Mit Pigtails kann man allen "modernen + auch ggf. älteren Router" eine externe Antenne/ n spendieren!

kjs
Diamantmitglied
in der Spezifikation der maximalen Feldstärke bzw Strahlungsleistung. Die steht ganz klar drin.

Funny08
Goldmitglied
Kann kjs da nur beipflichten - es gibt (wie für alles ) auch für die WLAN Strahlung Grenzwerte in Deutschland : http://www.com-magazin.de/tipps-tricks/wlan/wlan-strahlung-zulaessige-grenzwerte-920715.html

Zum Beispiel bei Heise gibt es ne Bauanleitung um die Herkömmliche Antenne zu Verbessern - auch hier wird am Ende empfohlen, dass trotz gewinne durch die verbesserte Antenne - die Gesamtleistung reduziert wird um nicht über die 100mW zu kommen, was im Extremfall sogar ein Bußgeld kosten "könnte".

kjs
Diamantmitglied
Funny, bei all diesen Lizenzfreien Systemen ist eine Begrenzung der Strahlungsdichte in den Spezifikationen mit drin. Wir haben uns da in den Normenausschüssen (ich war bei Bluetooth und WiFi mit drin) ziemlich Gedanken gemacht wie wir das sinnvoll machen. Auf der einen Seite muß für den Anwender genügend Reichweite da sein. Auf der Anderen dürfen die Dinger aber auch nicht zu weit gehen. Durch die endliche Anzahl der verfügbaren Kanäle in einem Frequenzband gibt es sonst so viel Interferenzen, Gleichkanalstörungen und mehr daß dann im Ernstfall gar nichts mehr geht.
Was wir nicht wissen oder vorhersehen konnten ist daß aufgrund des Preisdrucks die Empfänger immer schlechter wurden und damit die Reichweite stark gelitten hat. Mein 1999 Transceiver in Kombination mit einem gleich alten Einsteck-Teil für den Schlepptop schafft locker die doppelte Reichweite meines WiFi Teils in der abgespeckten Box von t-online obwohl er voll die Spezifikation einhält. Einfach ein viel besserer Empfänger.

Die Hinterhof Bastler scheren sich da natürlich einen Dreck darum, nach mir die Sintflut, und werkeln daran herum. Dies kann auch zu unerwünschten Nebenausstrahlungen führen (Fehlanpassung der Antenne) die dann andere Funkdienste stören können. Bei all diesen Anlagen gilt daß jede Änderung automatisch zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führt und der Betrieb damit strafbar ist. Wenn es wirklich Störungen gibt suchen die die Übeltäter auch und schlagen zu.
Die Abänderung der Steckverbinder auf RP-SMA hat auch nur ein paar Minuten geholfen um zu verhindern daß Antennen mit Gewinn angeschlossen werden weil die Stecker natürlich sofort auch angeboten wurden. Deshalb haben die neuen Geräte interne oder fest montierte Antennen.
Da werden dann Kabelschwänze (neudeutsch pig-tails) angelötet und weiter gepfuscht. Aber siehe oben: Betriebserlaubnis ist futsch.
Es gibt eine Hintertür (Grauzone in der Durchführungsverordnung) aber darüber lasse ich mich hier nicht aus. Wer sucht findet das aber (leider) auch in der Quelle der anscheinend fast einzigen heutigen Ausbildung: YT.