Hallo,
Eine kleine Anmerkung zur Inbetriebnahme von Elektroanlagen. Turrican, was sagt denn ein Auslösetest mit dem Duspol? Nichts! Es gibt nicht umsonst Meßgeräte für die Fachgerechte Prüfung von Elektroinstallationen. Es nutzt nichts, wenn der RCD eben mal so auslöst. Es ist festgelegt, innerhalb welcher Zeit und bei welchem max. Strom der RCD auszulösen hat. Das sagt Euch der Duspol nicht. Was hat eigentlich das Auslöseverhalten eines RCD mit der Leitungslänge zu tun? Übrigens muß der mitgeführte Schutzleiter alle Anforderungen erfüllen. Da haut man nicht irgendwo mal einen Erder in den Boden um Pfusch schön zu machen. Einen Fundamenterder kann man natürlich nicht einschlagen, der liegt im Fundament. Wie sieht es denn eigentlich mit Leitungslänge und Querschnitt vor dem Unterverteiler in der Garage aus? Da gibt es ja Meßgeräte zum Messen der Schleifenimpedanz. Das wird ja der "begeisterte" Elektriker sicherlich benutzt haben. Nun weiß man schon, was man bereits für einen Leitungswiderstand vor der UV Garage berücksichtigen muß. Also schön mit in die Rechnung einbeziehen. Nebenbei bemerkt Timo76: Ein 300mA-RCD hat nichts mit Personenschutz zu tun. Der dient ausschließlich dem Brandschutz. Wer am Pool nicht auf Steckdosen verzichten möchte, kann auch durchaus einen 10mA-RCD in Betracht ziehen. Ein Kommentar noch zum "begeisterten" Elektriker. Ich kenne keinen Elektriker (mich eingeschlossen), der sich gerne dazu überreden lässt, eine nicht von ihm selbst errichtete Anlage abzunehmen. Und wie kraemerk richtig bemerkt, fehlt Timo76 doch einiges Grundlagenwissen zu diesem Thema, ist ja keine Schande. Da hier Niemand die tatsächlichen Bedingungen vor Ort einschätzen kann um hier mehr als theoretische Hinweise geben zu können, sollte man es dabei belassen und das Thema beenden.