white_ice:
ich würde es mit Rattengift probieren, und mal mit dem Nachbar reden
Rattengift ist so ziemlich das gemeinste, was man einem Tier antun kann. Denn hier wird die Blutgerinnung gehemmt und die Tiere krepieren über Stunden elendiglich vor sich hin.
AUch wenn ich von Ratten im Garten und am Kompost selber nicht sonderlich begeistert bin, aber da ist eine "Kurz-und-schmerzlos" Falle die bessere Alternative. Trotzdem möchte ich niemanden dazu auffordern, so ein Ding zu stellen - ich hab selbst Ratzen als Haustiere (Frabratten, keine Kanalratten) und weiß, wie intelligent und sauber die Tiere sind, außerdem sind sie extrem sozial.
Nachvollziehen kann ich die Ängste und den Ekel trotzdem. Das einzige, was wirklich hilft ist, dem Nachbarn eindringlich klar zu machen, dass er keine Lebensmittel dort hinwerfen soll, sondern dafür die grüne Tonne nutzen soll. Denn haste eine Ratte am Kompost erledigt, stehen die nächsten in den Startlöchern. Ist nun mal so. Die wissen sich gut untereinander zu verständigen und wo es immer wieder Nachschub gibt, werden sie auch immer wieder auftauchen. Den kompost untenrum dicht zu machen ist auch nicht die Lösung, sie sind extrem gute Kletterer.
Eine Kopost-Tonne wäre dann die humane Methode, die stinkt aber zum Himmel, wenn Lebensmittelreste reinkommen - vielleicht wäre das aber die einzige Lösung, dem Nachbarn begreiflich zu machen, dass Kartoffeln und Schnitzelreste in die grüne Tonne und nicht auf den Kompost gehören. Sagen ihm die Überreste erstmal aus einer Kompostiertonne "Hallo" wird er sich das vielleicht nochmal überlegen