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LED Schaltung

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo Zusammen,


ich plane ein Projekt wo ich eine LED Schaltung zusammenlöten muss.

Eigentlich muss man da ja Vorwiderstand und so berechnen und verbauen. Aber ich glaube bei meiner Schaltung wäre ein Vorwider stand sinnlos.

Dabei möchte ich folgendes in Reihe schalten

- Batteriepaket (2 AA Batterien oder 2x ***)
- Tastschalter
- ein oder zwei Warmweiss LEDs (2.9 - 3.6 V, 20 mA)

Das war es schon;)

So nun meine Fragen:
Brauch ich da einen Vorwiderstand?
Wie lange kann ich eine LED mit zwei Batterien ca. betreiben?

Bin Dankbar für jeden Tipp.
50 ANTWORTEN 50

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@Funny
Kommastellen hin oder her, scheinst richtig gerechnet zu haben.

Wenn man aber davon ausgeht, dass neue Batterien meist 1,6V haben und zur Schonung der LED von der niedrigeren Spannung ausgeht, wäre der Betrieb einer LED an zwei Batterien und einem Vorwiderstand von 10-20 Ohm gut möglich.

Funny08
Goldmitglied
Najo ansich gehen tut vieles 🙂 - nur hab ich mal vorhin so auf die schnelle geschaut, und da wurden so fast alle warmweißen LED´s mit ner Vorspannung von ab 3.2 Volt angegeben und um die dann ne Weile ordentlich zu betreiben, empfehle ich lieber 3 Batterien.
Im Neuzustand haben die Standartbatterien so 1.6 Volt - sacken aber auf bis zu 1.2 Volt ab, und Akkus sind da ja noch ganz anders - die meisten haben da ja nur mal 1.3/1.4 Volt. Somit ist er bei 3 Batterien immer auf der sicheren Seite und kann die Batterien ordentlich nutzen. 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich habe einen mit 1 Ohm, sog. Keramik-Leistungswiderstand, recht teuer:
6441.attach

Funny08
Goldmitglied
Naja die Teile kosten heut so um die 1-2 Euro - im Vergleich zu den paar Cent für normale Widerstände sind die happig vom Preis

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Funny08:
Naja die Teile kosten heut so um die 1-2 Euro - im Vergleich zu den paar Cent für normale Widerstände sind die happig vom Preis



Hast recht - mein Widerstand kostete damals so um DM 1,20 (1990)

Hazett
Silbermitglied
nach der alten U= R x I ...Formel wird für den Vorwiderstand immer der Strom ( in mA...) ausgerechnet ! ....ist eine Faustformel...für den Zweck völlig ausreichend !
Hast Du also 3x 1,5 Volt...und willst den Strom für die LED auf 20 mA begrenzen....
so ergibt sich U : I = R ( Widerstand ) macht also 225 Ohm...hier kannst du einen beliebigen Widerstand zwischen 180 bis 240 Ohm verwenden ! Stromaufnahme
verändert sich geringfügig...aber innerhalb der LED spezifischen Toleranz !
LED's werden sicherheitshalber mit Vorwiderstand als Strombegrenzung betrieben !
Teilweise können Power-LED's 50 mA vertragen, dann würde nach obiger U:I = R
der Vorwiderstand 90 Ohm betragen...Beispiel 12 Volt Netzteil !!
12 Volt : 20 mA = 600 Ohm...mit Vorwiderstand wird die Leerlaufspannung für die
LED fast vernachlässigbar !
Leistung des Vorwiderstandes : P ( Watt ) = U x I ...also 4,5 V x 0,020 A = 0,09 W
bei 12 Volt ( Netzteil ) 12 V x 0,02 A ( 20 mA ) = 0,24 Watt !!!!
wenn Du also 0,5 Watt Widerstände verwendest, bist Du im grünen Bereich !!
Gruss von Hazett

Funny08
Goldmitglied
Öhm @ Hazett - er hat ca 4.5 Volt - möchte an der LED ca 3.6 anliegen haben also muss er ca 0.9 Volt "verbraten" - und bei 20mA Betriebsstrom komme sind das nach Adam Riese und Eva Zwerg 0.9 Volt/0.02mA = 45 Ohm (V/A). 🙂

Hazett
Silbermitglied
wenn die LED ohne Vorwiderstand betrieben wird, steht die volle Leistung der
Batterie oder Accu an, das kann für den Accu wie ein Kurzschluss sein.... deshalb wird
auch die ges. Spannung für die Auslegung des Vorwiderstandes her genommen !
so hab ich das bisher gemacht.... und die LED's halten heute noch !
Um die ausreichende Helligkeit zu ermitteln, sollte man eh mit den Widerständen
ausprobieren ! ( Messen wäre natürlich besser, wenn hargon ein ordentliches
Multimeter hat ???)
Gruss von Hazett

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hazett:
wenn die LED ohne Vorwiderstand betrieben wird, steht die volle Leistung der
Batterie oder Accu an, das kann für den Accu wie ein Kurzschluss sein.... deshalb wird
auch die ges. Spannung für die Auslegung des Vorwiderstandes her genommen !
so hab ich das bisher gemacht.... und die LED's halten heute noch !
Um die ausreichende Helligkeit zu ermitteln, sollte man eh mit den Widerständen
ausprobieren ! ( Messen wäre natürlich besser, wenn hargon ein ordentliches
Multimeter hat ???)
Gruss von Hazett


@Hazett

So wie Du das beschreibst ist es leider doch nicht.
In Flussrichtung hat eine Silizium Diode eine Fluss Spannung von 0,5->0,7 Volt.
Bei einer Weißen LED sind es in Flussrichtung immerhin 2,8->3,6 Volt.
Sobald Strom durch die Diode fließt, fällt an der Diode diese Spannung ab.
Und deshalb muss man die Fluss Spannung erstmal von der Versorgungsspannung abziehen, bevor man mit der verbliebenen Restspannung über den entsprechenden
Vorwiderstand für z.B. 20mA berechnen kann.

Wäre es so wie Du meinst, so könnte man auch die LED an einer 1,5V Zelle Betreiben.
Das geht aber nicht, da mit den mikrigen 1,5V die Durchbruch Spannung von min
2,8 Volt nicht erreicht wäre. Da leuchtet so garnix.

Funny08
Goldmitglied
Hazett:
wenn die LED ohne Vorwiderstand betrieben wird, steht die volle Leistung der
Batterie oder Accu an, das kann für den Accu wie ein Kurzschluss sein.... deshalb wird
auch die ges. Spannung für die Auslegung des Vorwiderstandes her genommen !
so hab ich das bisher gemacht.... und die LED's halten heute noch !
Um die ausreichende Helligkeit zu ermitteln, sollte man eh mit den Widerständen
ausprobieren ! ( Messen wäre natürlich besser, wenn hargon ein ordentliches
Multimeter hat ???)
Gruss von Hazett


Das du das so gemacht hast, und dass das bei dir funktioniert bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass du in diesem Fall recht hast. Das Durchprobieren von Widerständen ist natürlich auch eine Möglichkeit - aber solange man es Mathematisch lösen kann, bevorzuge ich doch diese Methode *g
Wenn du mal google bemühst findest du sicher auch Infos über Vorwiderstandsberechnungen von LED´s - hier als das erste Suchergebnis : http://www.passatplus.de/arbeitshilfen/elektrik/led-widerstand.htm