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Frage zu Schimmel an der Wand

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ich möchte in unserer Wohnung alle räume neu tapezieren. Leider haben wir Schimmel an den Wänden und da wollte ich die Profis unter euch fragen was ich am besten machen kann bevor die neue Tapete an die wand kommt. Leider haben wir nicht viel Geld zur Verfügung deshalb sollte es eine günstige alternative sein, um den Schimmel den gar aus zu machen oder wenigstens zu mindern. Wir haben vor gut 3 Jahren renoviert und nun sieht man an einigen stellen das der Schimmel durch die Tapete kommt.
Ich habe im Netz gelesen das man die Wand mit Isopropanol behandeln soll bevor man Tapeziert.
Wir wohnen in einem Altbau, das Haus wurde so 1920 oder 1930 gebaut .Der Vermieter macht leider nichts, von dem hört man nur das wir falsch lüften würden was aber nicht sein kann. Wir sind auch nicht die einzigen mit dem Schimmel Problem, in unserem viertel sind sehr viele mit dem gleichen Problemen und alle bekommen die gleiche Antwort von Vermieter.
Ich bin dankbar für jeden guten Tip zwecks Schimmel Eindämmung, wollte in den nächsten 14 Tagen anfangen mit dem Renovieren.
Gruß emoticon.teeth_smile.title irk
44 ANTWORTEN 44

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nun wurde dieser Kommentar aber komplett zerrissen. emoticon.teeth_smile.title

HQ_seppel
Bronzemitglied
JanMeissner:
Das ist leider ein ganz gefährlicher Trugschluss und physikalisch absolut falsch!
...und verweise hier noch weiter auf den Wissensartikel Luftfeuchtigkeit.


Da kann ich Jan nur zustimmen. Dass ist Unsinn.

Einfach mal über Absolute, Maximale und Realtive Luftfeuchtigkeit informieren. Dann wird einigen so einiges klarer 🙂

Jan_M
Silbermitglied
RedScorpion68:
Nun wurde dieser Kommentar aber komplett zerrissen. emoticon.teeth_smile.title

Darum geht es mir nicht!
Ich kann nur einfach Aussagen, die das Gegenteil von dem als richtig darstellen was naturwissenschaftlich korrekt wäre nicht so stehen lassen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
JanMeissner:
Darum geht es mir nicht!
Ich kann nur einfach Aussagen, die das Gegenteil von dem als richtig darstellen was naturwissenschaftlich korrekt wäre nicht so stehen lassen.


Hab ich auch nicht mit meinem Kommentar behauptet oder so dargestellt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@RedScorpion68 du hast recht. Nur ich als Mieter habe keine Möglichkeit den Schimmel aus den Wänden zu bekommen. Ich habe nur die Möglichkeit den Fruchtkörper also das Schwarze mit Schimmel-Ex zu entfernen und ihn keine neue Möglichkeit zu geben.

@Woody ja sind Sporen deutsche Rechtschreibung ist schwer. Ich bin nur Handwerker ohne Abi.
Um den Schimmel erfolgreich los zu werden ist fast ein Neubau notwendig.

@Janinez hat sicher einiges gekostet

@Markus79 Kalte Luft kann... auch richtig nur ist meine Innenluft laut Wetterstation meist trockner als draussen. Liegt sicher daran das ich in einem top sanierten Mehrfamilienhaus wohne was eine zentrale Luftabsaugung in Bad und Küche hat.

Das Problem: "energiesparendes Wohnen"
Es werden Isofenster eingebaut die nix mehr durch lassen.
Fassaden werden immer mehr gedämmt.
Das Haus kann nicht mehr "atmen"
Ins Haus kommt nix mehr rein und nix mehr raus. Somit bleibt auch die überflüssige Feuchtigkeit im Haus.
Nun kann mir keiner erzählen das er mit einer Stunde lüften pro Tag alles an Feuchtigkeit raus bekommt.
Wie ist es denn???
Frühs aufstehen-Fenster beschlagen-Heizung aus-Fenster auf-oh es wird kalt-Fenster zu-Heizung auf... und was bringt das??? Kalte Luft strömt rein, drückt die warme Luft nach oben und drückt die warme Luft oberhalb des Fensters wieder raus aber nur wenn das Fenster lange genug auf ist. Wo fängt der Schimmel meistens an? Oben am Fenster

Ich habe jahrelange Bauerfahrung. Wer immer noch zweifelt kann HIER nach lesen.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
aber zurück zum Meister
Tapete ab - Schimmel abwaschen/kratzen - Schimmel-Ex (außen Baumarkt) - alkalische Schicht drüber (alkalischen Haftgrund) - trocknen lassen - Farbe
Da du den Schimmel schon in der Wand hast, würde ich dir von organischen Stoffen (Tapete) abraten.
Ein Struckturputz kann auch schön aussehen ist leicht zu verarbeiten und nicht teuer.
Oder Wischtechnik google mal
Musst nur drauf achten das alles alkalisch ist.

Markus79
Grünschnabel
ronstinger:


@Markus79 Kalte Luft kann... auch richtig nur ist meine Innenluft laut Wetterstation meist trockner als draussen. Liegt sicher daran das ich in einem top sanierten Mehrfamilienhaus wohne was eine zentrale Luftabsaugung in Bad und Küche hat.
Relative Luftfeuchte!
Luft mit 20°C und 40% hat mehr Wasser gespeichert als Luft mit 0°C und 90% feuchte.
Hast du auch eine Frischluftzufuhr wenn du eine Absaugung hast?
ronstinger:

Das Problem: "energiesparendes Wohnen"
Es werden Isofenster eingebaut die nix mehr durch lassen.
Fassaden werden immer mehr gedämmt.
Das Haus kann nicht mehr "atmen"
Ins Haus kommt nix mehr rein und nix mehr raus. Somit bleibt auch die überflüssige Feuchtigkeit im Haus.
Nun kann mir keiner erzählen das er mit einer Stunde lüften pro Tag alles an Feuchtigkeit raus bekommt.
Wie ist es denn???
Frühs aufstehen-Fenster beschlagen-Heizung aus-Fenster auf-oh es wird kalt-Fenster zu-Heizung auf... und was bringt das??? Kalte Luft strömt rein, drückt die warme Luft nach oben und drückt die warme Luft oberhalb des Fensters wieder raus aber nur wenn das Fenster lange genug auf ist. Wo fängt der Schimmel meistens an? Oben am Fenster

Ich habe jahrelange Bauerfahrung. Wer immer noch zweifelt kann HIER nach lesen.


Bei modernen gut Isolierten und dichten Häusern Ist richtig Lüften und Heizen extrem wichtig. Das heist regelmäßig Stosslüften.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
ronstinger:
@RedScorpion68 du hast recht. Nur ich als Mieter habe keine Möglichkeit den Schimmel aus den Wänden zu bekommen. Ich habe nur die Möglichkeit den Fruchtkörper also das Schwarze mit Schimmel-Ex zu entfernen und ihn keine neue Möglichkeit zu geben...

Ich habe jahrelange Bauerfahrung. Wer immer noch zweifelt kann HIER nach lesen.


Irgendwie widersprüchlich.

ronstinger:
...

@Markus79 Kalte Luft kann... auch richtig nur ist meine Innenluft laut Wetterstation meist trockner als draussen. Liegt sicher daran das ich in einem top sanierten Mehrfamilienhaus wohne was eine zentrale Luftabsaugung in Bad und Küche hat.

Das Problem: "energiesparendes Wohnen"
Es werden Isofenster eingebaut die nix mehr durch lassen.
Fassaden werden immer mehr gedämmt.
Das Haus kann nicht mehr "atmen"
Ins Haus kommt nix mehr rein und nix mehr raus. Somit bleibt auch die überflüssige Feuchtigkeit im Haus.
Nun kann mir keiner erzählen das er mit einer Stunde lüften pro Tag alles an Feuchtigkeit raus bekommt.
Wie ist es denn???
Frühs aufstehen-Fenster beschlagen-Heizung aus-Fenster auf-oh es wird kalt-Fenster zu-Heizung auf... und was bringt das??? Kalte Luft strömt rein, drückt die warme Luft nach oben und drückt die warme Luft oberhalb des Fensters wieder raus aber nur wenn das Fenster lange genug auf ist. Wo fängt der Schimmel meistens an? Oben am Fenster


Weder enegiesparende Fenster noch wärmedämmende Fassadensanierungen sind Schimmelverursacher, sofern alles richtig verbaut wurde.
Das tägliche Lüften sorgt nicht allein dafür, das man keinen Schimmel bekommt, sondern dass auch verbrauchte Luft gegen neue ausgetauscht wird, die sich dann wieder erwärmen kann und die Energiekosten senkt. Stosslüften von 5-10 Minuten ist ausreichend. Nicht die Dauer des Lüftens ist entscheidend.
Kühlt der Raum durch langes Lüften zu stark ab und muss wieder erwärmt werden, hat man nicht nur höhere Energiekosten, sondern fördert auch damit trotz Lüftens das Schimmelproblem.
Bei relativ konstanter Temperatur sinkt bei gleichbleibendem Sauerstoffaustausch die Verdunstung. Abgekühlte und niedrig temperierte Luft (durch zu langes Lüften), die aufgewärmt wird, hebt die Verdunstung der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit an.
Die kühle bis kalte Herbst- und Winterluft im Aussenbereich enthält mehr Feuchtigkeit als im warmen Innenbereich. Lässt man davon zuviel in die Räume, steigt also beim erwärmen dieser kühlen, feuchten Luft die Verdunstung.
Dazu kommen weitere Faktoren, wie z.B. die Anzahl der Personen im Haushalt (oder einem Raum), Pflanzen, Wand- und Deckenbeschichtungen, etc.

Jan_M
Silbermitglied
ronstinger:
[...]
Frühs aufstehen-Fenster beschlagen-Heizung aus-Fenster auf-oh es wird kalt-Fenster zu-Heizung auf... und was bringt das??? Kalte Luft strömt rein, drückt die warme Luft nach oben und drückt die warme Luft oberhalb des Fensters wieder raus aber nur wenn das Fenster lange genug auf ist. Wo fängt der Schimmel meistens an? Oben am Fenster

Ehrlich, darauf habe ich keine weiter Lust weiter auf deine Erklärungen zu den Ursachen weiter einzugehen. Das Wiederholen einer falschen Darstellung macht eine falsche Darstellung nicht weniger falsch auch dann nicht, wenn weitere falsche Darstellungen dazu kommen.

Plausibel dagegen ist die akute Bekämpfung des Problems. Das nützt aber gar nichts, wenn nicht sowohl die Feuchtigkeitsursachen (wie z.B. Wäschetrocknen in der Wohnung) reduziert werden als auch die entstehende Feuchtigkeit (Kochen, Baden Duschen, Atmen, Schwitzen, ...) abgeführt wird, damit die relative Luftfeuchtigkeit < 70 %, besser um 50 - 60 % beträgt.

Jan_M
Silbermitglied
RedScorpion68:
Die kühle bis kalte Herbst- und Winterluft im Aussenbereich enthält mehr Feuchtigkeit als im warmen Innenbereich. Lässt man davon zuviel in die Räume, steigt also beim erwärmen dieser kühlen, feuchten Luft die Verdunstung.
[...]


Auch diesen Ausführungen kann ich nicht folgen.

Ein typischer Wintertag im Rheinland:
Grau, windig, Regen, +5 °C, relative Luftfeuchte außen knapp 100 % - das entspricht 5g Wasser in einem m³ Luft, die Luft ist "gesättigt", noch mehr Wasser kann bei 5 °C nicht in der Luft gelöst werden.

Lässt man nun diese Luft in seine gut geheizte Wohnung wird sämtliche Luft in einem Raum wird durch einige Minuten Lüften auf Durchzug ausgetauscht. Diese Luft erwärmt man nun auf 20°C. Das Ergebnis: eine Relative Luftfeuchtigkeit von 37 %, denn Luft mit 20 °C ist in der Lage 13 g Wasser in 1 m³ Luft zu lösen. Gut, diesen Wert wird man nie in einer Wohnung messen, denn gleichzeitig verdunstet Wasser, daß beispielsweise im Mauerwerk, Möbeln, Gardinen, Kleidung, ... enthalten ist. Das und die weiteren Quellen für Feuchtigkeit in einer Wohnung erhöhen die Luftfeuchtigkeit langsam wieder. Spätestens bei 70% Luftfeuchtigkeit sollte man wieder Lüften.

Für unsere Wintersportfreunde:
Sonne, - 10 °C, 60 % rel. Luftfeuchtigkeit sind die Zahlen noch viel besser:

Nur 1 g Wasser ist in einem m³ Luft gelöst. --> resultierende Luftfeuchtigkeit bei Erwärmung auf 20 °C: 8 %. Wesentlich weniger gibt es in Wüstenregionen auch nicht.
das sind dann langsam Wetterlagen, bei denen tatsächlich falsches Lüften zu trockene Raumluft verursachen kann.

Es gibt in unseren Breitengraden nur sehr wenige Witterungsbedingungen im Jahr, die nicht helfen die Feuchtigkeit in einer Wohnung zu reduzieren und die sind zeitlich sehr begrenzt und keine Ursache für Schimmel.

Die beste Lüftung allerdings kann man nur mit einem technischen System erreichen. Das wäre dann eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärme- und Feuchtigkeitsrückgewinnung. Absaugung im Bad/WC & Küche, Frischluft im Schlaf- und Wohnzimmer.