Ich habe jetzt leider "Front-Erfahrung", liebe Mit-Schneeschieber: Meine arme Mutter hat sich gestern den Fuß gebrochen und liegt im Krankenhaus. Die Notaufnahmen zweier näherer Krankenhäuser hatten Aufnahmestopp, "frei" war nur noch eine, die etwas weiter entfernt ist. Und "frei" war geprahlt: Ungefähr 50 Arm-, Bein-, Hand- und Fußbrüche saßen oder lagen da, und Gehirnerschütterungen, Prellungen, Bänderrisse und Verstauchungen… Alles voll. Stundenlange Warteschlangen vor Röntgen und Gipsraum, und die Stationen mussten schon längst auf provisorische Gebäude erweitert werden.
Ein Kollege geht auch auf Krücken, eine Kollegin hat zwei Finger gebrochen, eine Nachbarin ist mit dem schlitternden Auto gegen einen Pfeiler gefahren und hat jetzt ein dickes blaues Auge und braucht eine neue Motorhaube.… Und das ist nur mein persönliches Umfeld. Unzählige andere können bestimmt ähnliches berichten, und in Hamburg sollen nun die Schulkinder Schnee schippen helfen. Mir soll's Recht sein. Die Kinder finden's sowieso spassiger als Unterricht.
Also, liebe Community: Streut, schippt… Und wenn's Hamsterstreu ist: Alles hilft, und wenn irgendwo in der Nachbarschaft auch nur einem dadurch ein schmerzhafter Sturz erspart bleibt, dann macht ja alles Sinn… 🙂