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Kaufentscheidung TKS

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich.

Ich habe jetzt etliche Beiträge hier und in anderen Holzwerkerforen gelesen und bin immer noch nicht sicher was ich mir kaufen soll.

Ich brauche auf der einen Seite sehr präzise Schnitte auf der anderen Seite aber kein allzu großes Loch im Geldbeutel.

Ich habe vor Möbel zu bauen aus Plattenwerkstoff und später vielleicht sogar aus Massivholz.
Es soll auch mal ein 60 cm tiefes Brett ab gelängt werden oder auch mal ein 2 Meter langes Brett auf die Länge in Streifen geschnitten werden.

Ich möchte eine Tischkreissäge die das alles kann 😉
Da in anderen Foren nichts unter einer Altendorf oder Felder für gut befunden wird, hier wiederum liest man sehr viel positives von der Bosch PTS 10 andere sind von der Einhell RT-TS 1825 sowas von begeistert, dass ich total verwirrt bin.
Immerhin reden wir hier von einer Preisspanne von 200 bis 5000 Euro.

Natürlich wäre mir am Liebsten es heißt, die Einhell ist so super, die kannste nehmen 😉
(geht an die ein Cross-Cut-Sled?? Woody scheint von der Säge extrem begeistert zu sein)

Ich hätte auch keine Probleme mit der PTS 10 wenn die das kann.
Als einzige Alternative was mir noch einfällt wäre die Scheppach TS 2100……liegt aber auch schon wieder Nackt bei 700€ (mit Schiebeschlitten und Tischverbreiterung dann bei 1400€) emoticon.cry_smile.title

Ich hoffe ihr könnt mir jetzt ein bisschen helfen.

Vielen Dank im Voraus
65 ANTWORTEN 65

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ganz ehrlich??
Bei deinem Budget würde ich entweder zu einer gebrauchten Erika60 oder Festool Precisio oder neuen Metabo UK290 o. UK333 greifen.

Das sind alles Sägen die Mobil sind und noch wichtiger, die nötige präzision bieten.

Auch wenn es kleine Stücke sind, auf der PTS 10 habe ich sie nicht wirklich hinbekommen. Ob du dann mit einer PPS7 glücklich wirst, weiß ich nciht, aber wenn das Geld vorhanden ist, dann einmal richtig kaufen, wenn du aber aufs Geld achten musst, dann wäre die PPS 7 evtl eine alternative.

Heinz_vom_Haff
Ehemaliges Mitglied
@eltipo
ich hatte mich damals für den Test der PPS7S beworben, weil ich eine neue Säge brauchte. Sonst macht dat ja keinen Sinn.
Ich muss ehrlich zugeben, dass sie nicht wirklich auf meinem Zettel der möglichen Alternativen stand. Nicht zuletzt deshalb, weil es einige unschöne Berichte darüber gab.
Jetzt bin ich sehr froh, dass ich die Maschine testen durfte und sie ist wirklich nicht mehr wegzudenken. Besonders die Zugfunktion (für mich bis dahin unbekannt) ist einfach toll.

Die kleinen Nachbesserungen, die man herstellen muss, sind für einen Heimwerker ein Klacks und dass wir bei Heimwerkermaschinen nicht auf Schmiege, Winkelmesser und Schiebelehre verzichten können, ist ja kein Geheimnis. Aber auch nicht schlimm.
Der Einsatzbereich sind eher kleinere Teile wie z.Bsp. die von Dir angesprochenen Lautsprecherboxen. Von der Funktion her ersetzt Sie bei mir primär die Kappsäge und macht diesen Job deutlich besser als die Kappsäge.
Für Plattenmaterial und grosse Werkstücke habe ich allerdings eine "richtige" TKS mit Schiebetisch und so.

WerkenStattReden
Ehemaliges Mitglied
Eventuell ist ein zweiter Universalanschlag für die PPS7S für dieses Einsatzgebiet noch eine lohnende Investition.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Nach über 30 Antworten kann ich nichts neues mehr beitragen, aber vielleicht den Weg zu einem Kompromiss unterstützen, den andere vor mir schon aufgezeigt haben. Ich hab mit ner noch kleineren Billigsäge gute Erfahrungen gemacht, was den Motor anbelangt und den vor der Verschrottung mitsamt Schalter in ein selber gebautes Gehäuse umgezogen. Dort schneidet ein gutes Sägeblatt zusammen mit der Toleranz des Anschlages wiederholbar etwa auf 3-4 zehntel Millimeter genau bei einer Schnittlänge von 120 cm am Parallelanschlag, viel mehr Platz hab ich in der Werkstatt leider nicht. Bei kürzeren Stücken verwende ich eine einfache Schneidlade, die sehr präzise Schnitte erlaubt.

Sowas ist kein Vergleich zu einer Profi-Maschine, aber ehe ich den Motor aus dem Schrottgestell wegschmeiße, gönne ich ihm erstmal ein neues Leben in anderer Umgebung und da funktioniert er prima.

Liebe Grüße
baldwin

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Michael_ZZ:
Hest Du Dir schon die Testberichte zur PPS 7 S durchgelesen? Eventuell werden dort bereits einige Deiner Fragen beantwortet.


Hallo,


ja, eben die habe ich durchgelesen, bevor ich mich angemeldet habe, und witzigerweise genau deswegen bin ich unsicher.
Mein Eindruck ist ein bisschen: "Joah, ist eigentlich ganz gut, nur mit der Präzision haperts eben!"
Nur, wie präzise ist präzise?
Ich mache bisher die verschiedenen Winkel mit einer Tauchsäge, die will gut eingestellt werden, oft passt es trotzdem nicht genau, was aber mit spaltüberbrückenden Montageklebern und Spachtelmasse überbrückt werden kann, da nachher eh furniert oder lackiert wird.
Ich will mir jetzt nicht den günstigen Preis schönreden, ich will nur versuchen zu verdeutlichen, wie schwierig die Entscheidung ist, und ob eine Säge für 1,5k auch wirklich 3x besser ist.
Bei den gebrauchten Sägen habe ich oft den Eindruck ( Ebxx), dass die, ähnlich den Festool-Produkten, in der Bucht verjuckelt werden, weil sie ausgelutscht sind, da schrecke ich bisher von einem Kauf zurück.
Wenn dann letztlich das Schnittergebnis genauso ist, wie mit der PPS, habe ich nix gewonnen....
Ich habe allerdings in den nächsten Wochen eine Precisio zum "Spielen" da, die in den Holzwerkerforen allerdings auch nicht soooo gut wegkommt...
Es scheint in jedem Fall spannend zu bleiben...:-(

Edit: Oh, ****, die Antworten auf der der letzten Seite habe ich übersehen, aber diese unterstreichen irgendwie den Zwiespalt, in dem ich mich befinde.
Es ist echt nicht einfach, zumal es für mich viel Geld ist...

Munze1
Silbermitglied
Präzision kommt auch von Masse/Gewicht, je schwerer die Maschine ist, umso weniger wird wackeln und letztendlich zu einem ungenauen Ergebnis führen.
Da ist auch eine Precisio nicht viel besser, die ist super handlich und transportabel, aber auch sie wird bei grossen und schweren Platten schnell an ihre Grenzen kommen.

Munze1
Silbermitglied
@ baldwin - zeig doch bitte mal Bilder davon

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Munze1:
Präzision kommt auch von Masse/Gewicht, je schwerer die Maschine ist, umso weniger wird wackeln und letztendlich zu einem ungenauen Ergebnis führen.
Da ist auch eine Precisio nicht viel besser, die ist super handlich und transportabel, aber auch sie wird bei grossen und schweren Platten schnell an ihre Grenzen kommen.

Ja, das ist das Argument, das auch von den Kritikern woanders kommt.
Für mich gilt das ja irgendwie nicht, weil ich nur Kleinteile damit bearbeite.
Den Rest mache ich eh mit TS, das kommt sowieso auch nur ausgesprochen selten vor...
In einem Video habe ich zur PPS nur eben gesehen ( und auch als beschrieben gelesen), dass beim zurückschieben des Sägeblatts dieses am Werkstück noch gesäbelt hat.
Das sollte sie leider nicht unbedingt tun, wenn das einwandfrei wäre, hätte ich mich schon längst entschieden 😉

WerkenStattReden
Ehemaliges Mitglied
eltipo:
In einem Video habe ich zur PPS nur eben gesehen ( und auch als beschrieben gelesen), dass beim zurückschieben des Sägeblatts dieses am Werkstück noch gesäbelt hat.
Das sollte sie leider nicht unbedingt tun, wenn das einwandfrei wäre, hätte ich mich schon längst entschieden 😉


Meine macht das nicht.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@eltipo; Gehrungen schneide ich auf dem Schiebetisch der Formatsäge an. Der Neigungswinkel wird mit der Levelbox eingestellt, der Anschlagreiter des Queranschlags wird auf das gewünschte Maß eingestellt und das Werkstück auf den Schiebetisch geklemmt (siehe Bild). Dann nur noch gleichmäßiger Vorschub und Du hast eine perfekte, verleimfähige Gehrung. Beliebig viele Werkstücke können so wiederholgenau gesägt werden. Du kannst auch kleinste Teile völlig gefahrlos für die Fingerchen und präzise zuschneiden. Das macht Laune, wenn nachher die Leimfugen absolut dicht sind.
Es gibt (gab) eine Montagesäge, bei der der Schiebeschlitten direkt neben dem Sägeblatt läuft, die Metabo Magnum TKU 1693. Es gibt eine Version mit kurzem Schiebeschlitten. Die möchte ich Dir für Deine Zwecke empfehlen. Allein der Parallelanschlag ist ein Traum. Hinterklemmung, Lupe und Feineinstellung erlauben eine Positionierung auf 0,1mm genau. Ich habe die Maschine nur verkauft, weil der Querauslegertisch bei langen und schweren Werkstücken leicht aus dem Winkel abkippt und mir der Verfahrweg des Schlittens zu kurz war. Aber das sollte bei Dir überhaupt kein Problem sein.
Gruss Olli
22158.attach