Werkzeuge für Heim & Garten
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Bei Kreissäge läßt sich das Blatt nicht wechseln.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

ich brauch schon wieder eure Hilfe.

Bitte fangt nicht an zu lachen, aber ich hab mir die Tage ne Scheppach Tauchkreissäge CS 55 geholt.
Na ja, es war nicht ganz so wie man sich das wünschen würde, aber für meine Zwecke tut es die.

Nur war mir halt im Auslieferungszustand das Blatt zu grob. Macht ja nix, ein Feineres wird ja mitgeliefert.

Also geguckt, wie man das tauscht ... Hmm, anscheinend kein Problem, nur etwas umständlich runter drücken und nem 5er Innensechstkantschlüssel rein und ab iss ...
Denkste, 5er passt nicht und der 4er dreht durch.

Äh wie jetzt? Gibt es 4,5er? Also gekruschtelt und da lag tatsächlich so ein Billigding mit drin im Zubehör. Wieder nix, das ist auch ein 5er und passt nicht - Der passt nur beim Spaltkeil aber nicht beim Blatt.

Also das getan, was eh kein Mensch tut - Bedienungsanleitung gelesen.
Da steht es aber genau so drin, wie ich das eigentlich vor hatte - Nur passt da nix.

Na ja, im Normalfall ne Reklamation - Zumindest dann, wenn ich das Ding nicht dringend brauchen würde.

Ich frag mich, wie die die Schraube da überhaupt reinbekommen haben??? Also was tun? Anfang nächster Woche sollt ich das Ding wirklich haben und damit bleibt keine Zeit für eine Reklamationsabwicklung.

Die Frage ist auch, ob die von Scheppach bzw. die eigentlichen Hersteller da wirklich Bockmist gebaut haben oder bin ich einfach zu blöd?

Selbst wenn's ein Fehler von denen wäre, wie mogelt man sich daran vorbei? Na ja, Bit anschleifen ist jetzt auch nicht so prickelnd ...
Okay, um den Preis kann man auch nicht viel erwarten, aber sowas muss man sich glaub auch nicht antun.

Dass sowas aber aber auch immer dann kommen muss, wenn man eh keine Zeit mehr hat.

Viele Grüße,

Uli
65 ANTWORTEN 65

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
TischlerMS:
Wenn ich dazu mal was sagen darf - ich persönlich finde diese Tiefpreisgarantie oder wie sich das alles so schimpft total dumm.

Als Beispiel kann ich aus Erfahrung sagen, in Wilhelmshaven der Praktiker wurde so quasi ausgeblutet. Die Woche über war dort nie so richtig was los. Immer wenn diese Aktionen losgingen, rannten die Leute in den Praktikermarkt als würde es den nächsten Tag nichts mehr geben.

Heute ist der Praktiker pleite und geschlossen. Ringsum die anderen Baumärkte, die vermeintlich durch diese Aktionen einen wirtschaftlichen Schaden hatten, freuen sich nun.

Sowas macht auf Dauer keiner mit. Die Dinge die hergestellt werden, kosten einen Betrag X. Dann gibts diese Preisaktionen als Lockmittel, damit die Leute überhaupt in den Markt kommen. Vielleicht hätte sich die Firmenleitung da mal was anderes suchen sollen. Ende vom Lied ist doch - es geht so nicht weiter.

Der Laden war zum Schluss nur noch die Restebude, wo du alles bekommen hast - nur keine Qualitätsware.



Eine Marktwirtschaft die einen freien Wettbewerb zuläßt ist aus meiner Sicht der richtige Weg. Somit ist sichergestellt, dass Industrie & Handel auf die Wünsche und Anforderungen der Konsumenten eingeht was im Idealfall darin endet, dass der Verbraucher das beste Produkt zum besten Preis mit dem optimalen Service erhält.

In so einem Wirtschaftsmodell wird nur derjenige überleben, der sich dynamisch auf die Wettbewerbssituation einstellt und entsprechend reagiert.

Logischerweise wird es immer wieder Unternehmen geben die irgendwann ihren Betrieb einstellen müssen weil es sich nicht mehr rechnet oder sogar Verluste angehäuft werden, aber das ist i.d.R. nicht die Schuld eines Wettbewerbers sondern eher eine Folge von schlechtem Management und das man die Sicht auf den Markt (Wettbewerb und Kunden) verloren hat.

Natürlich ist es schade wenn ein Geschäft schliessen muss, aber sorry was wäre die Alternative?
Planwirtschaft mit staatlich vorgeschriebenen Preisen und Produkten?

Ich persönlich bin ein großer Freund unserer "sozialen, freien Marktwirtschaft". Diese Form ist Innovativ, leistungsfähig und Verbraucherorientiert.

Ich bin seit mehr als 26 Jahren Geschäftsführer eines kleinen IT-Systemhauses. Seit dem Beginn meiner Selbsttändigkeit 1985 habe ich (gerade in unserer Branche) schon so viele Veränderungen miterlebt (und umsetzen müssen!) wie es nur wenige andere Branchen haben.

Ich habe viele kommen und wieder gehen sehen und auch Traditionsunternehmen die schon seit vielen Jahren am Markt waren, mussten ihre Türen schließen ...

Was soll ich sagen?
Marktwirtschaft "leben" ist kein Wochenende auf dem Ponyhof, sondern mehr ein Schwimmunterricht im Haifischbecken ...
... und ich finde es gut so wie es ist!

jm2c

Geronimo
Platinmitglied
Gewährleistungsansprüche erlöschen nicht, wenn man es selbst versucht hat, das Problem zu lösen, sprich, wenn man ein paar Schrauben geöffnet hat. Es gibt Gerichtsurteile darüber.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Linus1962:
Eine Marktwirtschaft die einen freien Wettbewerb zuläßt ist aus meiner Sicht der richtige Weg. Somit ist sichergestellt, dass Industrie & Handel auf die Wünsche und Anforderungen der Konsumenten eingeht was im Idealfall darin endet, dass der Verbraucher das beste Produkt zum besten Preis mit dem optimalen Service erhält.

[...]

Was soll ich sagen?
Marktwirtschaft "leben" ist kein Wochenende auf dem Ponyhof, sonden mehr ein Schwimmunterricht im Haifischbecken ...
... und ich finde es gut so wie es ist!



Danke, ich hätt's nicht besser sagen können. Keiner wird gezwungen, so eine Tiefpreisgarantie anzubieten. Wer es aber tut, sollte sich nicht wundern, wenn sie auch genutzt wird. Ich gehe mal sehr stark davon aus, dass das Bauhaus-Management das weiß und entsprechend kalkuliert...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
So, Problem nun gleich doppelt gelöst. Heute kamen sowohl die Festool TS 55 REBQ-Plus-FS als auch der "extragute" zöllige Bitsatz an.

Schönes Teil die Festool, das muss ich schon sagen und ich bereue den Kauf nicht. Wirkt auch irgendwie wertvoller.

Nach ner augedehten Bewunderungs- und Würdigungsphase (bin echt begeistert), schnappte ich dann den Bitsatz und zog damit in den Hobbykeller um mir die Scheppach vorzuknöpfen.

Also den 3/16" Sechskant dann in nen Bithalter mit Griff zum selber kurbeln eingesetzt. Von Hand hat man einfach mehr Gefühl als mit dem Schrauber.

Jepp, die Schraube hockt fest, verdammt fest. Also Verlängerung an den Griff ran und noch kräftiger gezerrt. Ich glaub der Billigkruscht an Schlüsseln hätte bei dem ordentlichen Drehmoment schon längst die Grätsche gemacht - Dann ein Knack - Ein gutes Knack - Offen emoticon.regular_smile.title . Irgendwie zäh ging die Schraube trotzdem raus???

Jedenfalls hat sich auch der oben schon genannte Spruch wieder bewahrheitet "So wie ich lauf, so geh ich auf" also doch ein Rechtsgewinde.

Da hat sich's aber bei dem massiven nötigen Drehmoment zum Lösen schon echt gelohnt, dass ich nen Bitsatz aus vernünftigem Stahl genommen hab - Der Billigkrusch wär 100pro gefatzt..

Ja und was war's? Weder zöllige Schraube auf metrischem Gewinde, noch zu fest angeknallt.
Auf der Schraube war irgend so ein durchsichtiges Zeug drauf, das irgendwie an Acrylharz oder Loctite erinnert hat.

Also die Gewinde erst mal mit Aceton sauber gemacht, dann noch nen speziellen Sprühreiniger für Schrauben hinterher (den hab ich mal versehentlich gekauft und nun konnte ich den brauchen emoticon.regular_smile.title ). Dann noch mit ner kleinen Messingrundbürste ins Gewinde der Achse rein, trocknen lasssen und ordentlich Ballistol drüber - Astrein läuft die Schraube jetzt.

Puh, Glück gehabt Innensechskant der Schraube noch heil und das Gewinde hat auch nix.

Ich hab mir das trotzdem genau angeguckt:

Gewindebohrung-Achse:

  • Tiefe: 13/16"
Schraube:

  • Antrieb: Innensechskant 3/16"
  • Gewinde: 5/16" - 18 UNC, Rechtsgewinde
  • Länge (komplett): 3/4"
  • Werkstoff: Stahl, brüniert

Ich denk zwar net dass ich das brauch, aber merk mir trotzdem Mal die Maße für meine nächste Schraubenbestellung vor - Mein Spezialdealer müsst sowas haben oder besorgen können.

Und noch was ist jetzt auch klar. Die "Beilagscheibe" konnt ich mit der Rohrzange gar nicht drehen, weil das Ding zwei Mitnehmerzapfen hat, die in die Achse greifen.

Aber egal, 48er Blatt drauf und mal nen Probeschnitt gemacht. Funzt sehr ordentlich, da kann man nix sagen.

Okay, die Festool macht natürlich schon nen besseren Eindruck, aber das wär ja auch ein Wunder, wenn das nicht so wäre.

Nachdem sich aber nun die Dinge geklärt und die Rauchwolken verzogen haben, kann ich wieder objektiv urteilen.

Tatsächlich, schlecht ist die Scheppach CS 55 für den Preis absolut nicht. Das wär jetzt ungerecht, wenn ich weiter schimpfen würde. Wenn sie denn tut, ist die für den Preis sogar perfekt.

Nur hat sich Scheppach da keinen guten Dienst erwiesen, dass sie zwar nem metrische Schraube mit SW5 für den Spaltkeil verwenden und ne Zöllige mit SW 3/16" bei der Blattbefestigung. Das ist die Verwirrung ja schon vorprogrammiert.

Noch bunter wird es dann, wenn als "Bordwerkzeug" nur ein 5er Inbus beiliegt. Wenn noch ein 3/16" beilgen würde, dann hätt man da ja noch ne Chance durch Nachdenken drauf zu kommen, weshalb da zwei so ähnliche Schlüssel beiliegen.

Oder wenn sie schon partout keinen Zweiten Schlüssel beilegen wollen, warum legen die dann nicht den hierzulande seltenen 3/16", dafür aber dann nen 5er, wo fast jeder schon zig davon rumfahren hat?

Und warum steht da kein Wort drüber in der Bedienungsanleitung drin, dass man aufpassen muß, weil für den Keil ein metrischer 5er und für die Blatthalterung ein zölliger 3/16" gebraucht wird?

Und welches Kamel schmiert Loctite (oder was immer das auch ist) auf das Gewinde einer Schraube, an die man ggf. (zum Blattwechsel) ran muss?

Diese Fragen hab ich nun meiner ersten Anfrage bei Scheppach nachgereicht.
Okay ich könnt mir eventuell ja mit viel gutem Willen moch glauben, dass das ja normalerweise alles nicht so ist und es sich da nur um eine Charge handelt, wo denen die metrischen Sachen ausgegangen sind??? Hmm, na ja, wer's glaubt ...

Dem Händler schick ich die frohe Botschaft auch gleich. Der kann sich dann nen Satz Beiblätter zu den Maschinen ausdrucken und den Maschinen beilegen. Da kann er dann reinschreiben was sein kann und wie man das trotzdem hin bekommt. Und wenn er ein guter Mensch sein will, dann legt er den Maschinen auch gleich noch ein 3/16"Bit bei ...

Wenn man's weiß, dann ist das ja nimmer schlimm.
Ich mach mir jetzt allerdings nen roten Bepper auf die Maschine und schreib drauf, dass man zum Blattwechsel nen 3/16" braucht, für den Spaltkeil aber nen 5mm.

Das ist echt schade, dass man gschwind mal vor solche Probleme gestellt wird und das Maschinchen doch eigentlich sonst ganz akzeptabel ist.

Okay, mit eurer Hilfe kam man dan auf des Pudels Kern - Dieses Glück hat aber nicht jeder Käufer (dass er das Forum findet), schickt das Biest an den Händler zurück oder verhundst gar die Maschine.

Jetzt hab ich halt zwei Tauchsägen aber auch egal - Werkzeug hat man wirkich nie genug.

Viele Grüße,

Uli

HansJoachim
Grünschnabel
In der kürze liegt die würze 🙂
also fasse ich mich kurz...
Ich hab mir auch ne Säge bestellt. Und das erste mal hab ich mich gegen Bosch entschieden. Keine Frage, klasse Geräte. da kam es aber auf das Detail an.
Bei den Endkosten hat es sich nicht viel gegeben.
Mit dem von mir gewünschten Zubehör hat da Festool gewonnen.
Da langt Bosch so kräftig hin das sich der höhere Preis der nackigen Säge von Festool relativiert.
Dazu die Vorteile der Festool.
Als Schattenfugensäge nutzbar.
Sie hat einen Spaltkeil.
Und für das Zubehör bekomm ich gleich einen Systainer dazu.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Schön das sich das Problem gelöst hat, nun hast du ne Ersatzsäge. Kannst ja hier schreiben was Scheppach dazu sagt.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Jepp, auf die Antwort bin ich auch gespannt.

Hab denen auch dazu geschrieben, dass sich zwar in meinem Fall auf diese Weise zwar im Wohlgefallen aufgelöst hat, sie aber das doch überprüfen sollen, welche Geräte das auch haben könnten und dann entsprechend gegensteuern - Gibt irgendwie kein gutes Bild ab , wenn man das Blatt kaum wechseln kann :wink: .

Und natürlich verrat ich euch, was die gesagt haben - Ist doch klar :wink: .

Sooo und jetzt muss ich unbedingt bei Festool weiter gucken, was ich denn noch schönes für die neue TS 55 REBQ brauchen kann.

Irgenwie faszieniert mch das Ding total und ich find immer noch ein nützliches Zubehör. Aber ich befürcht, dass ich bald alles beeinander hab und nix Tolles mehr find emoticon.rolleyes.title .

Das Ding ist einfach geil und hätte man mir vor ner Woche gesagt, dass ich so ne kindliche Freude an nem Werkzeug für die Holzbearbeitung entwickeln kann, hätte ich an dessen Verstand gezweifelt emoticon.cool.title .

Viele Grüße,

Uli

HansJoachim
Grünschnabel
Schau dir das mal an.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Danke, hab ich schon :wink: . Ich hab ledigilich noch nen zweiten Rückschlagstopp, nen Parallelanschlag, nen Schattenfugenanschlag und ein paar Sägeblätter gebraucht.

Uih, was man da alles Schönes damit anstellen kann *schwärm*

Warum nen zweiten Rückschlagstopp? Nun, den nehm ich als Gegenanschlag auf der anderen Seite, dass ich Holzpappnase net versehentlich zu weit schneid emoticon.rolleyes.title .

Viele Grüße,

Uli

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
79616363:
Hallo,

hab jetzt passend gefeilt und der Inbus passt jetzt exakt.

Und nu kommt gleich das Nächste. Die Schraube hockt knackefest, da reiss ich vorher was ab, bevor die raus geht. Da kann man zerren wie ein Stier.

Ich hab alles probiert, da geht gar nix. Ich bin sogar mit der Rohrzange an die Beilagscheibe ran und hab dann probiert, ob sich damit die Schraube bewegen lässt - Nix.

Nur hab ich nebenher (wo die Abdeckung schon runter war) festgestellt, dass das vormontierte Blatt auch leicht durchrutscht - Na klasse.

Ich kann's zwar net glauben und hätte noch nie zöllige Inbus gesehen, aber anscheinend hat da wirklich einer ne zöllige Schraube in ein metrisches Gewinde bis zum Anschlag rein gewürgt.
Was es das dann wäre, sollte auch klar sein - Ein fabrikneuer Totalschaden.

...

...

...

...

...

...

...

Viele Grüße,

Uli


ich hoffe, du drehst in die richtige Richtung...???? Bei den Sägen gibt es ne Faustformel: So wie ich lauf, geh ich auf.

Das heißt, dass man um Schrauben zu lösen nicht nach links sondern nach rechts drehen muss. Normalerweise ist das aber beim Flansch der Fall.