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Weinbergschnecken gesucht

Tscharlie
Bronzemitglied
Hallo,

ich möchte in meinem Garten gerne Weinbergschnecken ansiedeln. Hat jemand welche abzugeben oder weiß wo ich welche beziehen kann?

Gruß Tscharlie
70 ANTWORTEN 70

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Tscharlie:


Marching wäre für mich relativ schnell erreichbar. Ist da jemand der Schnecken abzugeben hat?

...


Ich hab jetzt nur geschaut, wo es Kalkvorkommen in Niederbayern gibt. Denn Weinbergschnecken mögen kalkhaltigen Boden.

Oder du wählst bei der Kleinanzeige Marching als Ort...

JoergC
Diamantmitglied
Ist schon erschreckend, wie schwierig es heutzutage ist, Weinbergschnecken zu bekommen.

Als Kinder haben wir die damals eimerweise gesammelt. Die waren zum Verzehr gedacht. Von der Sammelstelle gab es einen Eimer und einen Ring mit definiertem Durchmesser, die Schnecken durften nicht durch den Ring durchfallen, mussten also eine Mindestgröße haben.

Wir sind durch die Weinberge, Wald und Bahndamm gezogen und hatten da immer recht schnell den Eimer voll. Für den gab es dann ein Taschengeld, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich meine, es waren 5 oder 10 Mark für den Eimer voll Schnecken.

Tscharlie
Bronzemitglied
StepeWirschmann:


Ich hab jetzt nur geschaut, wo es Kalkvorkommen in Niederbayern gibt. Denn Weinbergschnecken mögen kalkhaltigen Boden.

Oder du wählst bei der Kleinanzeige Marching als Ort...


Meinst du die Tiere hätte eine Überlebenschance bei mir? Es ist schon erstaunlich, dass wir gar keine haben. Auch nicht in der Nachbarschaft.

Tscharlie
Bronzemitglied
JoergC:
Ist schon erschreckend, wie schwierig es heutzutage ist, Weinbergschnecken zu bekommen.

Als Kinder haben wir die damals eimerweise gesammelt. Die waren zum Verzehr gedacht. Von der Sammelstelle gab es einen Eimer und einen Ring mit definiertem Durchmesser, die Schnecken durften nicht durch den Ring durchfallen, mussten also eine Mindestgröße haben.

Wir sind durch die Weinberge, Wald und Bahndamm gezogen und hatten da immer recht schnell den Eimer voll. Für den gab es dann ein Taschengeld, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich meine, es waren 5 oder 10 Mark für den Eimer voll Schnecken.


In unserem früheren Haus hatten wir die auch sehr häufig. Mein Großvater hat sie auch gegessen.

StepeWirschmann
Bronzemitglied
Tscharlie:


Meinst du die Tiere hätte eine Überlebenschance bei mir? Es ist schon erstaunlich, dass wir gar keine haben.


Ist halt sehr abhängig vom Garten.
Bei uns im Umkreis von 300m gibt es viele Weinbergschnecken.
Bei mir im Garten gibt es nur die Schnecken, die sich von Nachbars Lingusterhecke her verirren.
Unter meinen Spireen ist zu wenig Schatten/Laub/Grundfeuchtigkeit und die Schneebälle sind (bis auf einen) noch zu klein.

Rainerle
Diamantmitglied
Erstaunlich, aber es wurde noch nicht gefragt, warum die Weinbergschnecken angesiedelt werden sollen? Wenn diese dort nicht natürlich vorkommen, ist es auch nicht sinnvoll diese dort auszusetzen. Millionen Jahre hatten die Schnecken Zeit Lebensräume zur Besiedelung zu nutzen und ich gehe davon aus, dass überall wo die Lebensbedingungen stimmig sind, auch Weinbergschnecken zu finden sind. Und wo nicht, werden diese abwandern.

Also sind sie entweder da oder nicht. Und setzt man welche aus, sind sie eventuell schneller weg als man denken kann.



kaosqlco
Diamantmitglied
Rainerle:
Erstaunlich, aber es wurde noch nicht gefragt, warum die Weinbergschnecken angesiedelt werden sollen? Wenn diese dort nicht natürlich vorkommen, ist es auch nicht sinnvoll diese dort auszusetzen...


Das stimmt natürlich: die Frage nach dem Warum fehlt bis jetzt. Aber ... in meinem Heimatdorf gab es in meiner Kindheit auch Weinbergschnecken. Jetzt wohl nicht mehr.
Warum sie verschwunden sind, weiß ich nicht.

Dass es nicht sinnvoll sein soll, eine Tierart, die ursprünglich in einem Terrain gelebt hat, nicht wieder auszusetzen, halte ich aber für einen fragwürdigen Ansatz. Das würde bedeuten, dass wir jedes lokale Aussterben einfach hinnehmen sollten und eine Wiederansiedlung unterlassen sollten, weil es eh' keinen Zweck hat.
In meinem Dorf ist offensichtlich noch keiner auf diese Idee gekommen. Ich denke aber, dass die Umweltbedingungen inzwischen wieder genausogut sind, wie in meiner Kindheit.
Nur leider können Schnecken nicht fliegen, um das selber rauszufinden.

In Brandenburg (um Berlin herum) gibt es jetzt z.B. wieder Rebhühner auf ehemaligen Truppenübungsplätzen. Warum sie da verschwunden waren, dürfte einleuchten. Nachdem jetzt dort keine Truppen mehr üben, wurden sie wieder ausgewildert.

Bine
Diamantmitglied
Tscharlie:


Meinst du die Tiere hätte eine Überlebenschance bei mir? Es ist schon erstaunlich, dass wir gar keine haben. Auch nicht in der Nachbarschaft.


Das schon , sie ernähren sich unter anderem oder Hauptsächlich vom welken Laub - Den kalkhaltigen Boden brauchen sie nur für die Entwicklung ihrer Häuser. Bekommen sie zu wenig Kalk werden die Häuser brüchig und da ist die Lebensdauer natürlich nicht so hoch weil sie schnell kaputt gehen können bei einem Fall .
Zur Not kann man ja auch Kalk ausstreuen , das tut dem Erdboden dann auch noch gut. Oder eine extra Kalk Futterstelle für Schnecken anlegen.

Verschicken könnte man die Tiere , lediglich genug Fressmaterial in die Box mit einlegen ( Blätter / Salat usw) und natürlich Kleine Luftlöcher rein machen. Und nicht zuletzt erst am Freitag bei der Post aufgeben , bestenfalls Anfang der Woche.
So viele Tiere werden per Post verschickt , wenn man es ordentlich macht , dann geht das auch.

Rainerle
Diamantmitglied
Lasst doch der Natur freien Lauf! Nacktschnecken habe ich dieses Jahr nicht eine. Weinbergschnecken viele. Warum? Ist eben so. Die Schnecken sind eben mal woanders. Aber bei 5 Meter pro Stunde sind das auch in einigen Tagen auch 500 Meter. So schnell wie sie verschickt sind, sind sie auch wieder weg. Diese Anzusiedeln wird nicht funktionieren. Und sie einzusperren ist bestimmt auch nicht gut.

JoergC
Diamantmitglied
Rainerle:
Lasst doch der Natur freien Lauf! Nacktschnecken habe ich dieses Jahr nicht eine.


Können wir tauschen? Nacktschnecken sind hier heuer dermaßen invasiv, das macht kein Spaß mehr im Garten!
Und auf den Feldwegen ist es ein wahrer Spießrutenlauf um diese glitschigen kleinen Scheißerle...