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Mikroplastik in der Blumenerde

Ottomar
Goldmitglied
Vor ein paar Tagen habe ich einige Säcke Blumenerde gekauft. Beim Einladen meinte ein Nachbar auf dem Parkplatz, dass er Derartiges nicht mehr kaufen würde, da diese Erde total mit Mikroplastik durchsetzt sei. Er habe dies aus einem Bericht im TV.

Leider war er in Eile, sodass ich ihn nicht nach Details fragen konnte.

Weiß jemand etwas Genaueres über diese Sendung bzw. deren Inhalte? Oder kennt vielleicht jemand eine seriöse Quelle zum Thema?

Letztlich geht es auch um eine sachgerechte Entsorgung bzw. Weiterverwertung von Plastikmüll.

Schon mal vorab vielen Dank.
30 ANTWORTEN 30

cyberman
Platinmitglied
Den Bericht im TV hatte ich auch gesehen, aber es gibt so viele Quellen von dem Mikroplastik die nur wenig Beachtung finden das man sich über die Teile im Kompost / Erde sicher nicht so große Gedanken machen muss, sicher ist das eine risen Sauerrei aber über die Kunststoffdeckel auf den Wasserflaschen gelangt das Mikroplastik in einer viel grösseren Zahl in unseren Organissmus und ich rede noch nicht mal von den so geliebten PET Flaschen, bei jedem Schliessen und Öffnen werden die Partikel gelöst und fallen in die Flasche oder in das Glas.. Eine weitere Quelle sind die Zahnbürsten, die Borsten sind meist auch aus Kunststoff, dieser wird beim Zähneputzen mit Schleifmittel aus der Zahnpasta direkt und unverdünnt in uns eingetragen. Es gibt noch viele andere Quellen wie z.B. das Polyester in unserer Kleideung, das ist nicht anderes als recycelte PET Flaschen, daraus lösen sich ebenfalls mikroskopisch kleine Teile die dann eingeatmet werden. Oder beim Kochen mit Kunststoffkochlöffel oder die so beliebten Antihaftbeschichtungen in Töpfen und Pfannen auch diese lösen sich auf und werden über die Nahrung aufgenommen.
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt werden einem die Augen geöffnet.

Ottomar
Goldmitglied
Du hast sicher recht, dass es massig Quellen gibt, die uns Mikroplastik zuführen. Je genauer man hinschaut, dest ekliger kuckt es zurück.

Bestimmt hast Du auch recht, dass die Mengen, die wir uns durch das ganze Plastikzeug, mit dem wir uns umgeben, ganz direkt zuführen, sehr unterschiedlich sind.

Und natürlich ist es auch klar, dass ich nicht zum Grasen in unser neues Blumenbeet steigen werde, aber man darf ja ein wenig weiter denken.

Ich stelle mir vor, dass jemand ein neues Hochbeet baut und dies teilweise mit gekaufter Erde füllt, und zwar in dem guten Glauben, sich und seiner Familie etwas Gutes zu tun.

Selbst angebautes, biologisch reines Gemüse: Lecker! Und unsere Lymphknoten bedanken sich dann auch recht schön, wenn wir ihnen per Karotte PCB, Schwermetalle und andere Leckereien zuführen.

cyberman
Platinmitglied
Ottomar:

Und natürlich ist es auch klar, dass ich nicht zum Grasen in unser neues Blumenbeet steigen werde, aber man darf ja ein wenig weiter denken.

.


Jetzt habe ich Kopfkino 🙂 vielen Dank

Das ist schon ein Thema das eigentlich alle beschäftigen sollte, ich bin der Meinung das nur unser Kaufverhalten eine Änderung herbeifüren kann. Aber solange es günstiger ist ein Artikel aus Kunststoff zu kaufen / nutzen wird sich vermutlich nichts ändern, und um an vernünftige Informationen zu kommen muss man sich halt etwas mühen, das ist auch nicht immer einfach.

Janinez
Diamantmitglied
ja, leider ist der Mensch halt in jeder Beziehung bequem....die anderen werden es schon richten....aber ich denke auch, dass jeder mit seinem Kaufverhalten dazu beitragen kann, dass weniger Plastik verwendet wird - früher ging es doch auch ohne...

Orka108
Goldmitglied
Manches Mal ist aber eher die Verpackung eines Artikels mittels Plastiktüte das Problem als der Artikel selbst.

Beispiel: Ich habe in der Firma letztens fünf USB-Adapter für die Zigarettenanzünder in den Firmenautos bestellt.
Die fünf Teile waren jeweils in einem passenden Karton verpackt, soweit normal. Aber jedes Teil steckte in dem Karton noch in einer Tüte, jeder Karton steckte selbst noch in einer Tüte und alle fünf Tüten waren zusammen in einer großen Tüte verpackt. Also kamen da neben fünf Adaptern in Pappkartons insgesamt elf Plastiktüten unterschiedlicher Größe zusammen, und keine davon war wirklich notwendig.
Das die Adapter irgendwann auch Plastikmüll werden ist auch klar.

Hazett
Silbermitglied
WER nach Blumenerde usw. sucht... oder zwecks Umtopfen benötigt... sollte sich an die URALTEN Torf-Ballen aus den Mooren halten...
damals gab es ganz sicher noch kein Plastik !... Ich persönlich würde mir garantiert keine Erde oder ähnliches vom Recycling holen ! Danke
für die Stinke-Pampe !
ES reicht schon... wenn das Klopapier recycelt ist .... :- ((
bei all den Problemen mit Plastik ist auch in verkleinerter Form ( wie Sand oder Staub ) zu beachten... Plastik ist eine Molekül-Verbindung...
also weder Blei.. Metall oder Mineralien... noch sonstiges, was fast EWIG hält...!
Selbst bei den vor zig-Jahren verwendeten Blutwäschegeräten ( für Nierenkranke z.B. ) wurden für die Kreiselpumpen PVC-Schläuche verwendet...
weil es nix besseres gab... und in Zukunft werden div. Plastik-Elemente ( aus dem Drucker z.B.) die Herzfunktion gewährleisten !
WARUM ist das so... ? weil es Jedem frei steht ( noch ! ) ob ER oder SIE sich zum Organ-Spender erklärt !... ist zwar ein anderes Thema, aber
passt auch unter UNS gut hinein ... ODER nicht ?
Gruss.....

HOPPEL321
Goldmitglied
Mikroplastik hast du schon in Waschmitteln oder als ganz feine Partikel in Zahnpasta und co.
Und das mit dem Torf gibts ja wohl nicht.
Weisst du wielange ein Moor wächst und was da an Co² gebunden ist ?

Abgesehen davon werden dadurch Lebensräume zerstört.
Die Torfwerke hier werden immer mehr zu Mischwerken umgestellt um den Torfabbau zu minimieren.
Ich weiss bis heute nicht wie die ihre Betriebsgenehmigung verlängert haben.

Ottomar
Goldmitglied
Hoppel, dafür einen Daumen.

@Hazett

Es wäre schon günstig, wenn Du Beiträge anderer User richtig lesen würdest.

Es geht darum, dass Plastik die Eigenschaft hat, andere, fatalerweise gefährliche Stoffe an sich zu binden und so in unsere Nahrung einzutragen.

Ob Mikroplastik an sich gesundheitsschädlich ist, darüber kann man momentan spekulieren, gesicherte Erkenntnisse gibt es bis dato nicht.

Dein Vorschlag, Torf zu verwenden, ist - neben ökologischen Aspekten - auch aus der Sicht eines Hobbygärtners nur dann sinnvoll, wenn man ein Beet z.B. für Rhododendren anlegen möchte. Nur dann braucht man nämlich sauren Boden.

Janinez
Diamantmitglied
Hazett:
WER nach Blumenerde usw. sucht... oder zwecks Umtopfen benötigt... sollte sich an die URALTEN Torf-Ballen aus den Mooren halten...
damals gab es ganz sicher noch kein Plastik !... Ich persönlich würde mir garantiert keine Erde oder ähnliches vom Recycling holen ! Danke
für die Stinke-Pampe !
ES reicht schon... wenn das Klopapier recycelt ist .... :- ((
bei all den Problemen mit Plastik ist auch in verkleinerter Form ( wie Sand oder Staub ) zu beachten... Plastik ist eine Molekül-Verbindung...
also weder Blei.. Metall oder Mineralien... noch sonstiges, was fast EWIG hält...!
Selbst bei den vor zig-Jahren verwendeten Blutwäschegeräten ( für Nierenkranke z.B. ) wurden für die Kreiselpumpen PVC-Schläuche verwendet...
weil es nix besseres gab... und in Zukunft werden div. Plastik-Elemente ( aus dem Drucker z.B.) die Herzfunktion gewährleisten !
WARUM ist das so... ? weil es Jedem frei steht ( noch ! ) ob ER oder SIE sich zum Organ-Spender erklärt !... ist zwar ein anderes Thema, aber
passt auch unter UNS gut hinein ... ODER nicht ?
Gruss.....


sag mal...... klar die letzten Torfgebiete müssen auch noch vernichtet werden. Jede Erde besteht aus recycelten Pflanzen.....und die stinkt nicht....
Warum soll Kloopapier nicht recyceltes Papier sein, soll man dafür auch noch die letzten Wälder vernichten?
Plastik hält zwar nicht ewig, stimmt, aber welchen Schaden es anrichtet, weiß man noch nicht ganz ( es reicht schon das Sterben der Tiere zu Land und vor allem im Meer) und es braucht 1000de Jahre bis es sich zersetzt, wenn überhaupt

Janinez
Diamantmitglied
Ottomar:
Hoppel, dafür einen Daumen.

@Hazett

Es wäre schon günstig, wenn Du Beiträge anderer User richtig lesen würdest.

Es geht darum, dass Plastik die Eigenschaft hat, andere, fatalerweise gefährliche Stoffe an sich zu binden und so in unsere Nahrung einzutragen.

Ob Mikroplastik an sich gesundheitsschädlich ist, darüber kann man momentan spekulieren, gesicherte Erkenntnisse gibt es bis dato nicht.

Dein Vorschlag, Torf zu verwenden, ist - neben ökologischen Aspekten - auch aus der Sicht eines Hobbygärtners nur dann sinnvoll, wenn man ein Beet z.B. für Rhododendren anlegen möchte. Nur dann braucht man nämlich sauren Boden.


statt Torf kann man auch Kaffeesatz verwenden, der ja meist immer noch weggeworfen wird, ein wenig mit Erde vermischen, fertig