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Laminat quillt auf, was tun?

Kellerkind
Grünschnabel
Mit entsetzen mußte ich feststellen, das unsere Glastür plötzlich auf dem Laminatboden zu schleifen anfing. Nachdem die Tür als Ursache ausgeschlossn werden konnte, habe ich das Laminat genauer in Augenschein genommen. Es war an den Stosskanten sichtbar verändert. Also war eingetreten, was ich schon befürchtet hatte: Meine Frau hat zu nass gewischt! Nach und nach treten auch an anderen Stelle Symtome auf.
Hat jemand eine Idee, wie ich sowas in Zukunft verhindern kann?
18 ANTWORTEN 18

Wolfgang111
Goldmitglied
Mal eine bescheidene Frage, wenn schon ausgetauscht wird, warum dann nicht mal Dielen? Also Massivholz, Gut geschliffen, verleimt und mit Bohnerwachs behandelt und poliert ist wasserresistenter als das übliche Laminat.

Toby
Platinmitglied
Hazett:
Vinyl ist PVC... .



so so

Ist das grundsätzlich so oder worauf stützt sich deine Aussage?
Und, ich frage mich, wie kann ein VINYL zu 100 % recyclebar sein wenn PVC enthalten ist?

Grad heute im aktuellen Prospekt ----> KLICK


Gruß



ascii4711
Alter Hase
(E/P)VA ist zu weich, daher bleibt eigentlich nur PVC. Warum soll PVC nicht recyclebar sein?

Toby
Platinmitglied
ascii4711:
(E/P)VA ist zu weich, daher bleibt eigentlich nur PVC. Warum soll PVC nicht recyclebar sein?


Recycling im Sinne von Wiederverwerten ist möglich, da hast du natürlich Recht.

Die energetische Verwertung und die Aufbereitung zu Materialien, die für die Verwendung als Brennstoff oder zur Verfüllung bestimmt sind, sollte lt. Definition aber nicht unter Recycling fallen. Wird aber oft gemacht.
Letztlich - du hast Recht.

Rainerle
Diamantmitglied
Es gibt am Markt ausreichend PVC-freie Designböden. Und viele Klick-Vinyl-Böden ohne Trägermaterial enthalten keine Weichmacher. Dann sind sie extrem hart und können zum Verlegen einfach mit einem Cutter angeritzt und gebrochen werden.

Das Klick-Vinyl auf Trägermaterial ist meist nur minimal fester als PVC-Rollenware, enthält viele Weichmacher und wird deshalb auf das Trägermaterial aufgeklebt. Deshalb verwende ich gerne das Wort Designboden und verweise eigentlich immer auf Klick-Vinyl ohne Trägermaterial. Weniger aus Feuchtegründen, viel mehr aufgrund der evtl. Wohnraumbelastung durch die Weichmacher.

Zudem bekommt man Designböden bereits ab 2 mm Stärke. So konnten wir unsere Badfliesen überdecken ohne einen Höhenunterschied zum Flur zu bekommen. Als Unterlage kommt lediglich eine dünne Matte mit einer Stärke von weniger als 1 mm. Trittschalldämmung ist gar nicht notwendig.

ascii4711
Alter Hase
Toby:
Recycling im Sinne von Wiederverwerten ist möglich, da hast du natürlich Recht.

Die energetische Verwertung und die Aufbereitung zu Materialien, die für die Verwendung als Brennstoff oder zur Verfüllung bestimmt sind, sollte lt. Definition aber nicht unter Recycling fallen. Wird aber oft gemacht.
Letztlich - du hast Recht.


Ich hab nur kurz im Internet gesucht und bin über https://de.wikipedia.org/wiki/Vinyloop gestolpert. Daher ging ich davon aus, dass Recycling möglich ist. Wenn es auch hier - wie in vielen anderen Bereichen - billiger ist neu herzustellen, dann bin ich voll bei dir. Recyclingfähig und recycled sind zwei unterschiedliche Paar Stiefel.

Toby
Platinmitglied
ascii4711:


Ich hab nur kurz im Internet gesucht und bin über https://de.wikipedia.org/wiki/Vinyloop gestolpert. Daher ging ich davon aus, dass Recycling möglich ist. Wenn es auch hier - wie in vielen anderen Bereichen - billiger ist neu herzustellen, dann bin ich voll bei dir. Recyclingfähig und recycled sind zwei unterschiedliche Paar Stiefel.


Müssen wir aber auch nicht wirklich ausdiskutieren.
Mir ging es um die Aussage: Enthält PVC. Und dem ist nicht immer so.
Dieses Vinyl ist schon ein cooles Zeug. Hatten damals auch überlegt, grad weil es Feuchtigkeit verträgt, das in den Wintergarten zu legen.

MrDitschy
Alter Hase
Das „V“ im PVC bedeutet ja z.B. Vinyl!

Hazett
Silbermitglied
hänge mich auch noch mal eine... wegen Kunststoff-Recycling !.. man unterscheidet 2 Hauptarten von Kunststoff... 1.) die Duroplaste...
2.) die Thermoplaste !
Hier gilt...... DUROPLASTE sind solche mit meistens auf 2 K.. Basis aushärtende, künstlich hergestellten Werkstoffen... der
UR-Werkstoff war DAMALS das Bakalit… stank so richtig wie beim Schmied, wenn ein Pferd beschlagen wurde !... war aber elektrisch
nicht leitend... und wurde deshalb für viele Elektro-Gehäuse und auch Stecker z.B. benutzt ! dieser Werkstoff konnte nicht wieder
eingeschmolzen werden ( war aber bedingt brennbar ! )
das heutige " Duroplast " befindet sich in den Flügeln der Großwind-Anlagen... da wird immer noch das GELBE vom EI gesucht, weil
das Recyclen der Werkstoff-Komponenten, sowohl aus Glasfaser und Epoxid, oder anderen Harz-Kombinationen besteht und
nicht wieder eingeschmolzen ( für NEUE TEILE ) verwendet werden kann !
Carbon... Aramid und andere Fasern sind für die Größe zu TEUER... werden aber für Flugzeuge / Tragflächen verbaut ! ..... und
etwas preiswerter mit Glasfaser... im Bootsbau, von kleinen Nußschalen bis zur Luxusjacht !
einzige ART von Recycling... das Material wird gehäckselt und z.T. als Füllstoff verwendet !

2.) Thermoplaste... das ist ein Werkstoff, der in sehr unterschiedlichen Zusammen-Setzungen und Eigenschaften hergestellt wird !
Hauptunterschiede sind die Verwendung von Geräteteilen für Lebensmittel... und Verpackung derselben !
da ist ganz klar.. PVC ( Vinyl ) aussen vor... zumindest heutzutage !... DAMALS gab es sogar ( weil so extrem weich und belastbar ! )
für medizinische- Blutwäsche Geräte... der Schlauch für die langsame Kreiselpumpe, aus weichem PVC !
zu der Zeit waren Nebenwirkungen noch nicht erforscht !
HEUTE ist einer der meist verwendeten Kunststoffe das LPDE … ist eine modifizierte PE-Basis ! wird für Getränke-Flaschen usw.
verbraucht... und ist 100%tig Recyclebar…. ( wird wieder.. bei etwa 10 - 50 % Anteil ) der Neuverarbeitung zugeführt !
Etwas schwieriger wird das bei technischem Kunststoff, wo z.B. sogenannte Füllstoffe beigemixt sind, welche wiederum die mechan. Stabilität
deutlich verbessern ( z.B. Getriebe und dazu passende Gehäuseteile ) auch NYLON wird dafür verwendet… und solche mit ganz speziellen
Eigenschaften, welche sich auch deutlich durch den höheren Schmelzpunkt von anderen Materialien unterscheiden... z.B. TEFLON... !
Als Fasern sehr bekannt.. Elastan, Polyester.. usw. , früher noch Nylon-Strümpfe / Hemden ) und meist im MIX mit Baumwolle !
Diese Materialien sind .. ALLE.. sortenrein.. recyclefähig ! Anmerkung : NYLON ist Polyamid.. Besonderheit, nimmt etwas Feuchte auf und ist danach sehr bruchstabil ! )
ein großer NACHTEIL vom PLASTIK... ist die geringe UV-Beständigkeit, welche nur z.T. mit Hilfsmitteln verbessert werden kann !
auch die ROTOREN von den GROWIANEN halten nicht ewig !
das war nur ein KURZER EINBLICK... in die Wunderwelt des Plastiks... warum man nicht die riesen Müllberge VERBRENNT ( mit
modernen Filteranlagen .. Plastik ist auch nur ÖL ! )... statt dessen immer noch Braun-Kohle und gutes ÖL zum Strom verheizt ?..
Gruss….