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Leitungsfinder zu empfehlen?

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo liebe Heimwerker,

ich werde nächste Woche in eine neue Wohnung ziehen. Wie ihr euch sicher denken könnt gibts dann natürlich einiges zu tun 😉
Ein Freund von mir wohnt schon im selben Haus (Altbau) und hat mir berichtet das dort die Stromleitungen sehr "kreativ" verlegt wurden.... Er hat mir auch nahegelegt einen Leitungsfinder anzuschaffen, das sei billiger als den Elektriker zu rufen 😉 Er hatte damals als er eingezogen ist auch einen, aber der war leider nur geliehen.
Von Bosch habe ich mal den PDO Multi (siehe hier) entdeckt. Könnt ihr das Gerät empfehlen? Gerne auch etwas günstige Varianten emoticon.teeth_smile.title

Ich freue mich auf eure Tipps 😉
39 ANTWORTEN 39

gschafft
Platinmitglied
HansJoachim:
...
Entweder wird es der kleine PDO 6, oder der Gms 120.
Die 20 € Mehrkosten zum 10er machen die Kuh dann auch nicht mehr fett.

Also ich habe bei meinem letzten Projekt den GMS 120 verwendet. War absolut zufrieden damit und er hat super angezeigt, wenn was in der Mauer war.

Da wo er kein Signal - außer den grüne Ring um das Bohrloch - anzeigte, habe ich gebohrt und es ist nix passiert 😉

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Also die von Markus aufgezeigten Problematiken sind ansich allgegenwaertig.
ICH erwarte von einem guten, wirklich brauchbaren Leitungsfinder dass er sicher zw. spannungsfuehrenden und sonstigen metallischen Leitungen unterscheiden kann.
Und vor allem dass er sich nicht durch sonstige elektromagnetischen Felder beeintraechtigen laesst. Also ein vorhandenes LAN oder WLAN darf KEINERLEI Einfluss auf das Geraet haben. Es wundert mich ein bischen dass die ganzen, bekannten Problematiken beschrieben werden, aber dann auch, dass, wenn doch alles bekannt ist - das Geraet / die Geraete nicht so konstruiert wurde(n), dass sie eben PROBLEMLOS funktionieren.
Also ein wirklich gutes Geraet zum Finden von spannungsfuehrenden Leitungen sollte so konstruiert sein, dass es die Leitung bis in eine Tiefe von 100mm mit 100% Sicherheit findet. Denn es kommt immer mal wieder vor dass man bis in eine solche Tiefe bohren MUSS ! - Die horizontale Messempfindlichkeit MUSS dabei so beschaffen sein, dass sie einen Bereich von 10 - max. 20mm nicht ueberschreitet. Und dies MUSS das Geraet von sich aus koennen. Wenn die Messung davon abhaengig ist ob der Nutzer die Wand beruehrt, oder das Geraet in bestimmter Weise anfassen muss, dann ist das fuer mich entweder eine Art "Kruecke" der man sich bedient oder aber auch eine Art Fehlkonstruktion. Man(n) stelle sich mal vor die Messung einer Spannung oder eines Stromes waere davon abhaengig ob und wie ich das Messgeraet beruehre. Dann kann man von Schaetzen sprechen aber nicht von Messen.
Also wenn jemand einen Heimwerker-Leitungsfinder (zum Heimwerker-Preis !) kennt der
wirklich die genannten Bedingungen erfuellt waere ich fuer einen Tipp dankbar.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
DLKE:
Also die von Markus aufgezeigten Problematiken sind ansich allgegenwaertig.
ICH erwarte von einem guten, wirklich brauchbaren Leitungsfinder dass er sicher zw. spannungsfuehrenden und sonstigen metallischen Leitungen unterscheiden kann.
Und vor allem dass er sich nicht durch sonstige elektromagnetischen Felder beeintraechtigen laesst. Also ein vorhandenes LAN oder WLAN darf KEINERLEI Einfluss auf das Geraet haben. Es wundert mich ein bischen dass die ganzen, bekannten Problematiken beschrieben werden, aber dann auch, dass, wenn doch alles bekannt ist - das Geraet / die Geraete nicht so konstruiert wurde(n), dass sie eben PROBLEMLOS funktionieren.
Also ein wirklich gutes Geraet zum Finden von spannungsfuehrenden Leitungen sollte so konstruiert sein, dass es die Leitung bis in eine Tiefe von 100mm mit 100% Sicherheit findet. Denn es kommt immer mal wieder vor dass man bis in eine solche Tiefe bohren MUSS ! - Die horizontale Messempfindlichkeit MUSS dabei so beschaffen sein, dass sie einen Bereich von 10 - max. 20mm nicht ueberschreitet. Und dies MUSS das Geraet von sich aus koennen. Wenn die Messung davon abhaengig ist ob der Nutzer die Wand beruehrt, oder das Geraet in bestimmter Weise anfassen muss, dann ist das fuer mich entweder eine Art "Kruecke" der man sich bedient oder aber auch eine Art Fehlkonstruktion. Man(n) stelle sich mal vor die Messung einer Spannung oder eines Stromes waere davon abhaengig ob und wie ich das Messgeraet beruehre. Dann kann man von Schaetzen sprechen aber nicht von Messen.
Also wenn jemand einen Heimwerker-Leitungsfinder (zum Heimwerker-Preis !) kennt der
wirklich die genannten Bedingungen erfuellt waere ich fuer einen Tipp dankbar.


.... und wer mir sagen kann wo ich eine Mercedes S-Klasse zum Preis eines Dacia's kaufen kann, dem wäre ich sehr verbunden! emoticon.rolleyes.title

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Linus1962:
.... und wer mir sagen kann wo ich eine Mercedes S-Klasse zum Preis eines Dacia's kaufen kann, dem wäre ich sehr verbunden! emoticon.rolleyes.title

Also nach meiner Vorstellung hinkt der Vergleich: Was ich aufgefuehrt habe ist nichts weiter als eine ganz normale Anforderung an ein brauchbares Geraet. Das hat nichts mit Luxus oder der dgl. zu tun. Der Dacia kann ganz normal beschleunigen und bremsen und wenn Du ihn lenkst faehrt er dahin wohin er soll. Also erfuellt alle Grundvoraussetzungen fuer das was man mindestens von einem Auto erwarten kann. Aber wenn sich ein Leitungsfinder durch Hochfrequenz beeiflussen laesst, dann ist er mangelhaft konstruiert. Stell dir vor der Autohersteller sagt: in der Naehe von starken Sendern muss man damit rechnen dass der Bordcomputer versagt. Oder die Reichweite betraegt nur 50km. Da waerst Du auch bei dem preiswerten Auto ein wenig pikiert.
Dacia hat uebrigens gezeigt dass man auch fuer wenig Geld brauchbare Autos konstruieren kann...

kjs
Diamantmitglied
Das mit den Bordcomputern beim Auto gab es schon! In die Nähe eines Rundfunksenders (bei mir Radio Free Europe) fahren und schon stand mein BMW. Bei einem anderen Modell konnte man den Airbag mit HF auslösen. Daß das nicht mehr so ist ist Weiterentwicklung.

Einen Leitungssucher HF-fest zu machen kostet Geld und Keiner will dafür bezahlen. Dann sind auch noch zwar miese aber billige Importe da die zum Preisvergleich hergenommen werden.

Ich habe ein preiswerteres Modell das mich bisher nie im Stich gelassen hat aber da weiß ich eben daß ich nicht mit dem Handy direkt daneben rumfummeln darf. DECT, WiFi und BT sind kein Problem weil die Sendeleistung so gering ist.

Wenn Du etwas hochwertiges willst/brauchst kostet das eben entsprechend. Bei preiswert muß man bisher eben mit den Schwächen leben.

Hazett
Silbermitglied
Zwecks Bedienung eines PDO z.B. sind die Tipps vom Markus sehr umfangreich...
in der Praxis ist schon die Art, wie man das Gerät hält, für unterschiedliche Messungen
verantwortlich... hier z.B. meine Erfahrung mit dem " GMS 100 M Professional " v. Bosch !
Da hier mittels einer empfindlichen Spule gemessen wird... geht der Körper des
Anwenders u.Umständen in die Messung mit ein ( ist eine teils induktiv..kapazitive Kopplung )
Also sollte MANN.. mit der Rechten das Geräte möglichst weit weg von der Spule zum Messen an die Wand legen und vorsichtig entlang streifen ... WICHTIG hierbei.. die
freie Hand auf dem Mauerwerk abstützen... damit unterbindet man Messfehler kapazitiver Art !..................
Mein Gerät geht bis mind. 100 mm in die Tiefe, kann auch Eisen oder Balken unterscheiden.... und Leitungen am sichersten, welche Leitung wo hin geht am
Sichersten, wenn eine Glühbirne oder ähnlich hinzu geschaltet wird !
Gruss......

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
DLKE:
Also nach meiner Vorstellung hinkt der Vergleich: Was ich aufgefuehrt habe ist nichts weiter als eine ganz normale Anforderung an ein brauchbares Geraet. Das hat nichts mit Luxus oder der dgl. zu tun. Der Dacia kann ganz normal beschleunigen und bremsen und wenn Du ihn lenkst faehrt er dahin wohin er soll. Also erfuellt alle Grundvoraussetzungen fuer das was man mindestens von einem Auto erwarten kann. Aber wenn sich ein Leitungsfinder durch Hochfrequenz beeiflussen laesst, dann ist er mangelhaft konstruiert. Stell dir vor der Autohersteller sagt: in der Naehe von starken Sendern muss man damit rechnen dass der Bordcomputer versagt. Oder die Reichweite betraegt nur 50km. Da waerst Du auch bei dem preiswerten Auto ein wenig pikiert.
Dacia hat uebrigens gezeigt dass man auch fuer wenig Geld brauchbare Autos konstruieren kann...


... mir ging es nicht unmittelbar um den Vergleich, sondern vielmehr darum, dass es die von Dir gewünschte Funktionalität und Messzuverlässigkeit ja durchaus gibt, nur leider nicht zum Preis eines Dacia (im Vergleich zu einer Mercedes S-Klasse). :wink:

kjs hat das schon richtig dargestellt:

kjs:

...
Einen Leitungssucher HF-fest zu machen kostet Geld und Keiner will dafür bezahlen.
...
Wenn Du etwas hochwertiges willst/brauchst kostet das eben entsprechend. Bei preiswert muß man bisher eben mit den Schwächen leben.


Du kannst ab ca. 190€ (Streetpreis) ein Ortungsgerät von Bosch kaufen das ich selbst seit ca. 1,5 Jahren im Einsatz habe (vorher nutzte ich einen GMS 120) und bisher sehr zuverlässig meine Bohrstellen analysiert hat.

Wenn Du nicht soviel ausgeben willst wird es halt immer unzuverlässiger ...

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
DLKE:

Dacia hat uebrigens gezeigt dass man auch fuer wenig Geld brauchbare Autos konstruieren kann...


Stimmt Absolut!




Linus1962:

Du kannst ab ca. 190€ (Streetpreis) ein Ortungsgerät von Bosch kaufen das ich selbst seit ca. 1,5 Jahren im Einsatz habe (vorher nutzte ich einen GMS 120) und bisher sehr zuverlässig meine Bohrstellen analysiert hat.


Auch da kann ich nur zustimmen! Hab das Gerät auch. Habs damals sogar noch etwas günstiger bekommen (175) und bisher bin ich begeistert von dem Teilchen....

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
sugrobi:

...
Auch da kann ich nur zustimmen! Hab das Gerät auch. Habs damals sogar noch etwas günstiger bekommen (175) und bisher bin ich begeistert von dem Teilchen....


Hallo,
danke Euch allen fuer die Hinweise - Vermute mal es ist vom D-Tect 120 Wallscanner die Rede (fuer ca. 190 Euro,-).
Der Soll ja auch Unterkonstruktionen aus Holz finden. Tut er dass denn auch bei einer Wand aus Spanplatten ? - Also findet er auch bei einer mit Holzplatten verkleideten Wand die Unterkonstruktion aus Holz und kann dann auch unterscheiden wo in dieser Wand stromfuehrende Leitungen und ggf andere metallische Objekte "versteckt" sind ?
Gelesen Spannung "nur" bis 60 mm, aber immerhin, wenn alles zuverlaessig getrennt detektiert wird. D.h. ICH kann auch selber ganz gezielt bestimmen welches Material er nun suchen soll ? - Dann waere das fuer mich durchaus ein Ansatz, zumal ich ihn fuer < 170 Euro gesehen hab. Wenn Ihr Erfahrungen habt, bitte ggf. mal Eure ermitttelten Grenzen aufzeigen, also die wo Ihr Euch evtl. noch eune bessere Unterscheidung wuenschen wuerdet. Also beispw. folgendes, ansich oft vorkomemndes Problem: In der
Decke sind Moniereisen oder Putzschienen UND - sagen wir mal innerhalb der propagierten detektierzone von 60mm auch spannungsfuehrende Leitungen. Kann man die zuverlaessig Trennen oder auch erkennen wo die Elektroleitung ggf eng // mit einem Eisen verlaeuft ?

kjs
Diamantmitglied
Die von Dir beschriebenen "Probleme" erledigt sogar mein US-Billigteil ohne Probleme und nachdem die Bosch einiges mehr als die $30 kosten die meines gekostet hat nehme ich an daß die sogar noch besser funktionieren.
Detektieren von Strom ist der einfachste Teil bei diesen Geräten. Die Leitung muß allerdings zumindest einseitig angeschlossen sein und besser noch ein Verbraucher daran gehängt werden.
Wenn Du Balken in einer Holzwand detektieren willst wird das Gerät (meines) zuerst mal auf die Wand kalibriert indem man es dagegen hält und eine Taste drückt. Dann kann man anfangen zu suchen. Bei Meinem ist da aber die Begrenzung die Empfinglichkeit. Wenn das Holz/OSB dicker als etwa 25mm ist geht es nicht mehr.

Mit etwas Hirn muß man arbeiten aber bisher habe ich noch jeden Balken, Armierung und Leitung sauber gefunden. Die Genauigkeit der Ortung habe ich nicht vermessen aber die dürfte selbst bei meinem Billigteil gefühlsmäßig besser als 5mm sein.