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3D Schneidebrett, benötige Hilfe.

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo zusammen und einen schönen 1. Advent!

Es hat mich mal wieder gepackt und ich habe ein etwas größeres Projekt vor. Gerne möchte ich bereits Zwichen "den Tagen" damit starten.
Allerdings bin ich mir noch nicht wirklich sicher wie man jetzt genau vorgehen muss.

Hier ein Video wo fast alles beschrieben wird, nur der Anfang ist mir so noch nicht ganz schlüssig.
https://m.youtube.com/watch?v=sGcQVRZGzsY
Ich brauche eure Hilfe wieviel Holz ich benötige, in welcher Form ich es am besten kaufen soll, was mich das ca. kosten wird und wie man die Klötze nun genau sägt.
Da ich leider keine Tischkreissäge habe, werde ich dafür in meine Heimat fahren um dort die Klötze zu schneiden.
Kennt ihr vielleicht irgendwoher eine gute Anleitung für dieses Projekt, aus einem Buch oder so?

Es wäre super wenn ihr mir etwas unter die Arme greifen könntet bei diesem herrlichen Projekt, dieses Schneidebrett gefällt mir derart gut das ich es kaum erwarten kann damit anzufangen.
Viele Grüße
Stefan
35 ANTWORTEN 35

kjs
Diamantmitglied
Mit Beschaffungsproblemen kämpfe ich gerade auch. Die Baumärkte haben geringe Auswahl und was sie haben ist eigentlich immer teuer. Die Schreiner hier herum wollen kein Holz verkaufen und die Holzhandlungen verkaufen entweder nur an Leute mit Gewerbeschein oder nur in LKW Ladungsgröße.
Da bleibt dann fast nur noch im Internet zu suchen und einen zu finden der alles hat was man braucht damit man nicht 5 Mal Porto zahlt.

kaosqlco
Diamantmitglied
Lumpenjunge:
...
Die einzelnen Rauten sollen eine Seitenlänge von 2,5cm haben.
....


Wie schon geschrieben, hätte ich auch Lust, mal ein solche schönes Brett zu bauen.
Ich habe gestern deshalb mal ein wenig gezeichnet und auch nach Material gesucht.

Eine Alternative könnten Drechselhölzer sein. Entweder Kantel, die es in diversen Dimensionen gibt oder Klötze, aus denen man sich die Kantel selbst sägt. Die gibt es jedenfalls in sehr vielen Holzarten. Das Problem ist hier die Länge und dass man, wenn man Rauten heraussägt gerade bei kurzen Stücken recht viel Verschnitt hat.
37372.attach

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
@firstofnine: Klarro kannst Du auch schleifen. Dauert halt viel länger, aber im prinziep spricht nix dagegen.

@Lumpenjunge: Plan machen und schauen, alternativ die Fläche der gewünschten Brettgröße ausrechnen (30cmx50cm (finde ich schon recht groß) =1500 cm^2) und durch die Fläche einer Raute mit ca 3cm Kantenlänge (7,5cm^2) teilen. Das bedeutet, das Du mindestens 200 Teile brauchts, plus ein Paar mehr für genügend Überstand. Wenn Du also 70-80 Stücke aus jeder Holzsorte machst, solltest Du ungefähr hinkommen....

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Hallo,

ich bin gerade dabei das Schneidebrett am Pc zu planen.
Dazu habe ich mit SketchUp eine Raute erstellt mit Seitenlängen von 250mm.
Wenn ich diese nun drehe passen diese aber nicht zusammen?!

Wie gehe ich richtiger weise vor um das Brett zu planen?

Ich habe in dem Programm die Vorlage für Holzbearbeitung gewählt, mit dem Linientool die Raute mit genau 250x250mm gezeichnet, dies dann kopiert und eingefärbt.

Wie drehe ich die Teile richtig, sodass sie sofort passen, oder gibt es etwa ein tool womit ich die teile direkt aneinander fassen kann?

Wär super wenn ihr mir helfen könnt.

Zum Thema Material:
Ich habe einen Händler gefunden wo ich alle Hölzer bekomme, ganz nach meinen Vorstellungen zu gesägt 😉

Und zum Thema sägen der einzelnen Klötze:
Mein Vater hat ja eine uralte Tischkreissäge. Diese ist leider nicht so toll verarbeitet wie ich in Erinnerung hatte. Genaue Schnitte sind kaum möglich.

Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Zug/ Kapp Säge anzuschaffen. Wäre eine solche Säge nicht optimal für dieses Vorhaben geeignet?

Vielen Dank

Stefan
37586.attach

kjs
Diamantmitglied
Problem mit der Kappsäge ist die Sicherheit bei so kleinen Stücken. Da sind ohne Hilfsmittel die Finger viel zu dicht am Sägeblatt.....
Ich verwendete einen "10 million dollar stick" den es aber hier nicht zu kaufen gibt und meine Frau hat ihm den Fuß amputiert. Bis ich mir einen Eigenbau Ersatz gebaut habe muß es ein Klotz und eine Latte tun. Klotz weit weg, Latte auf Klotz und zu sägendes Stück und mit der Hand mindestens 25-30cm vom Sägeblatt entfernt aufdrücken.
Außerdem würde ich für so kleine Stücke eine extra Auflage machen die dann nur einen Schlitz so breit wie das Sägeblatt hat. Sonst kann es passieren daß kleine Teile nach hinten durchgezogen werden können.
Versteh mich nicht falsch, die Kapp- Zugsäge ist mein Lieblingsteil aber man muß wissen wo man aufpassen muß. In meinen Augen wesentlich trickreicher als die TKS weil das Sägeblatt im Ruhezustand ja schön weit weg ist.

Janinez
Diamantmitglied
Das Brett sieht ja echt super aus, bin gespannt wie es wird, Du stellst es doch sicher als Projekt rein?......................

Gelöschter Benutzer
Ehemaliges Mitglied
Ja natürlich wird der Entstehungsprozess hier festgehalten!!

Kann mir denn jemand bei dem Programm helfen?

Und säge wirklich nicht zu gebrauchen?
Das man aufpassen muss ist mir schon klar und man kann ja sicher irgendwas basteln extra für dieses Projekt.

Das Problem ist das ich keinen Platz habe für eine Tischkreissäge, denn ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit kleiner mini Werkstatt in einem winzigen Kellerraum.

kjs
Diamantmitglied
Mit dem Programm kann ich nicht helfen da ich es nicht verwende. War bisher zu faul um es zu installieren und umzulernen und was ich habe geht für meine Zwecke.

Wenn eine kleine TKS nicht passt passt auch eine anständige Kappsäge nicht rein. Die braucht in etwa die gleiche Grundfläche.
Ich würde mal schauen ob die PPS 7 nicht doch passt. Das ist ein Kompromiss zwischen Tisch und Kappsäge.

Rainerle
Diamantmitglied
Lumpenjunge: Du hast die falschen Winkel der Raute verwendet.
Tipp: 6 Rauten müssen mit den Spitzen zusammengelegt einen Stern ergeben. Dieser basiert auf der Grundform eines Kreises. Also 360 Grad. Dieser geteilt durch 6 = 60 Grad am spitzen Winkel der Raute.

Zeichne mal von Hand. Sodann muss die Raute in der Winkelsumme 360 Grad ergeben: 2 mal 60 Grad am spitzen Winkel, 2 mal 120 Grad am flachen Winkel. Dabei müssen zwingend - bei einer Raute eben - jeweils zwei Seiten parallel zueinander sein und alle müssen gleich lang sein. Also z.B. 2,5 cm.

Aber das musst Du eigentlich nicht zeichnen. Nimm die Quadratleiste. Stell den Parallelanschlag ein, stelle das Blatt auf 60 Grad und schieb das Holz durch. Das mit allen drei Holzarten. Jetzt stell den Anschlag anhand eines Reststückes so ein, dass Du den Schnitt mit 60 Grad wiederholen kannst, aber exakt so, dass Du nun die gleiche Seitenlänge an allen Seiten bekommst. Mit Restholz und ausmessen bist Du schnell am richtigen Maß. Eine Zeichnung hilft Dir hierbei auch nicht. Wenn Du alles exakt eingestellt hast, sägst Du alle drei Leisten.

kaosqlco
Diamantmitglied
Die Innenwinkel eines Vierecks ergeben zusammen immer 360 Grad. Eine Raute ist eine Sonderform eines Vierecks, hier gibt es zwei spitze Winkel mit 60 Grad und zwei stumpfe mit 120 Grad. Macht zusammen wieder 360 Grad. Ausserdem sind alle Seiten gleich lang.
Die Zeichnung - siehe auch oben - habe ich mit Sketchup erstellt. An den Punkten, wo jeweils eine rote, schwarze und gelbe Raute zusammenstößt, ist der Winkel der Rauten 120 Grad.
Du mußt das aber gar nicht unbedingt zeichnen.
Säge so wie von Rainerle beschrieben und setze jeweils 3 verschiedenfarbige Rauten mit stumpfen Winkeln aneinander. Schon hast Du Deinen 3D-Effekt.
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