Hallo, dein Problem ist sehr komplex und wie der Link zeigt, haben wir im Forum schon öfter das Thema diskutiert. Auch ich kenne die Problematik, darum einige Erfahrungen meinerseits. Zunächst die alte ungedämmte Bausubstanz musst du akzeptieren. Der Vermieter kann nicht zu einer Modernisierung gezwungen werden und wird sowieso auf dem Standpunkt stehen, mit den neuen Fenstern bereits alles getan zu haben. Allerdings bilden die einen Teil des Problems, denn sie sind dichter als alte Fenster und ein permanenter feiner Luftaustausch ist nicht mehr möglich. Zu den Diskussionen, die du im Link nachlesen kannst, hier vielleicht noch ein Hinweis. Im Zuge einer ökologischen Sensibilität, kommt vielleicht ein Aspekt immer zu kurz, Schimmel zu verhindern oder auf ein Minimum zu reduzieren geht nur durch eine Kombination von Lüften und Heizen. Nur Lüften, etwa dreimal bis viermal täglich zehn Minuten, und das nicht zu zaghafte Heizen erzeugen ein behagliches Klima und verhindern die Schimmelbildung. Vor allem dem Heizen wird aus Gründen der Ökonomie und der Ökologie zu wenig Bedeutung beigemessen. Wenn ein Raum, beispielsweise ein Schlafzimmer eine Empfehlung von 18 °C bekommt, dann ist das sicher klimatisch o.k. und ökologisch sinnvoll, aber bauphysikalisch unter Umständen zu wenig, denn die Feuchtigkeit fällt an der kältesten Stelle aus und das kann bei so einem Raum schon großflächig am Fenster oder/und an Außenwänden sein. Also auch wenn es das Heizkostenbudget belastet, das regelmäßige Heizen, unter Umständen auf Temperaturen von bis zu 22 oder 23 °C, verhindert nicht nur kalte Wände, die eine gewisse Unbehaglichkeit erzeugen, sondern auch die Bildung von Schimmel. Welche Kombination für deine Bedingungen genau richtig ist, kannst du nur durch Ausprobieren feststellen.