Ich baue gerade ein Wohn- und Gästehaus auf der brasilianischen Insel auf der ich lebe (www.fernando-de-noronha.info). Das Haus hat eine Grundfläche von 112 qm (8m x 14m), hat EG, OG und DG. Hanglage. Bis einschließlich Boden OG Beton und Trockenbau, darüber Holzskelet (Massarantubaholz-Dichte 1,5to/qm) und Trockenbau. Da unsere Insel 450 km vom brasilianischen Festland entfernt ist muss das Baumaterial per Schiff kommen. Die Transportmafia macht mich Pleite. Ich zahle pro Kilo Baumaterial 0,38 Euro, d.h. eine Tonne Sand oder Schotter kostet mich nur an Transport 380 Euro. Der Sand vom Strand darf nicht verarbeitet werden, da er salzhaltig ist. Kies gibt es nicht, allerdings Unmengen von Steinen und Felsen (die Insel ist vulkanischen Ursprungs) in allen Größen. Die Größe der 15 Betonfundamente, die die Betonstützen tragen ist unterschiedlich, die größten haben einen Quader 235x235 cm und 25 cm Höhe mit aufgesetztem Pyramidenstumpf Bodenfläche 235x235, Oberfläche 25x25 cm Höhe 25 cm. Nun meine Frage an die Experten. Bis zu welcher Größe kann ich bedenkenlos Steine statt Schotter in den Beton der Fundamente mischen um Schotter und somit Transportkosten zu sparen? Diffizile Frage – was. Ich habe mir bereits überlegt eine Hammermühle anzuschaffen und Schotter selbst herzustellen oder den Sand vom Strand zu waschen, aber da bekomme ich Probleme mit der Inselregierung und der Naturschutzbehörde – die Insel ist Weltnaturerbe und Naturschutzgebiet. Hat jemand von den Profis vielleicht einen Rat?
Tausend Dank aus Noronha - Jürgen