Moin moin,
ich möchte eine Krafstation/Latzug an der Wand befestigen, sie hat 4 dafür vorgesehene Metallösen, die in der Zeichnung mit der "4" markiert sind.
Die Station ist 180cm hoch und wiegt insgesamt 110 kg, davon sind 60kg die Gewichte unten links. Sie steht auf dem Boden, die Wandbefestigung muss also nur den Zug aushalten, wenn man die Gewichte mit den beiden Seilzügen hebt. D.h. die Belastung der Schrauben wirkt im Maximalfall genau von der Wand weg, weil man die Seilzüge ja von der Wand weg in den Raum hinein zieht.
Das Maximalgewicht ist dank Flaschenzug 30kg, d.h. wenn man den Seilzug z.B. auf Position 1-4 bzw. 26 stellt, dann wirkt eine Kraft von 30kg (bzw. entsprechende Newton) auf Höhe der beiden oberen bzw. unteren Schrauben, dazwischen verteilt es sich auf alle 4 Schrauben.
Nun hab ich das Problem, dass unsere Wand von 1939 ist und aus massiven Ziegeln besteht, die extrem viel tragen, wenn man sie bei Bohren trifft. Ist das Bohrloch aber in einer Mörtelfuge, hält es quasi gar nichts. Die Höhe der Befestigungsösen am Rahmen kann ich nicht verändern, aber da ich aufgrund der Sockelleiste sowieso 3cm Abstand von der Wand habe und Holzstücke zwischen Wand und Ösen stecken müsste, hatte ich die Idee, einfach zwei etwas breitere Bretter aus Hartholz (Eiche z.B.) an die Wand zu dübeln, da kann ich die Bohrlöcher variieren, bis ich den Ziegel treffe.
Und dann die Station z.B. mit 4 Stück 6.0x30 Torx-Schrauben nur in dem Eichenbrett befestigen (das kann ich natürlich auch 4cm dick machen und 6x40er nehmen).
Meint ihr, dass so eine Befestigung in einem Eichenbrett die maximale, senkrecht zur Wand wirkende Zugkraft von 30kg aushält? Da würde ich natürlich ein massives, kein verleimtes Brett nehmen. Oder gäbe es da noch was stabileres also so ein Eichenbrett?
Vielen Dank!
Frank
Mach Schlossschrauben M10 von hinten durch das Brett und von vorne Unterlagscheiben und Muttern. Die halten und können nicht herausgezogen werden.
Schlossschraube:
