Hallo i_goody,
herzlich willkommen auf 1-2-do.com! 🙂
Jaja, die Schallübertragung in alten Häusern.... Wir haben mal in einer sehr schönen alten Erdgeschosswohnung gewohnt, da beschwerten sich die Mieter über (!) uns, wenn unsere Kinder durch den Flur liefen, und wir konnten den Kids im 3. Stock beim Klavierspielen zuhören, als säßen wir direkt daneben.
Schall ist ziemlich unberechenbar, und es ist beim besten Willen nicht so, als würde er nur direkte Wege gehen. (Versteckte) Schornsteine, Wasser- oder Gasleitungen und Versorgungsschächte übertragen den Schall in so alten Häusern oft viel direkter, als Türen oder Fussböden.
Insofern würde ich mir an Deiner Stelle bauliche Veränderungen möglichst ersparen und Deine Tür zunächst lassen, wie sie ist.
Holzmanns Vorschlag mit dem schweren Vorhang aus Garnstreichloden erscheint mir sehr viel praktischer, unkomplizierter und vor allen Dingen effizienter. Ich könnte mir vorstellen, dass das viel besser funktioniert, als ein direktes Abdichten der Tür.
"Schallschlucker", wie dicke Vorhänge an den Fenstern, Teppiche oder auch ein Anstrich mit flüssiger Baumwolltapete etc., können überraschend wirkungsvoll sein, auch wenn sie gar nicht die vermuteten "Schallschlitze" abdecken.
Wenn Du magst, probier es erst einmal aus. Vielleicht haben Familie oder Freunde noch ein paar Teppiche oder Vorhänge verwahrt, die sie nicht brauchen, und Du könntest die Wirkung der Schallschlucker erst einmal testen?
Wenn es wirkt, kannst Du sie ja immer noch gegen Alternativen austauschen, die Deinem Geschmack entsprechen.
Viel Erfolg wünscht Dir
Susanne