Ich finde diese Umfrage sehr interessant, denn ich habe mich schon immer über die geringen Summen gewundert, die bei den meisten Projekten genannt werden.
Da heißt es dann meist: Restholz. Tja, nur gekauft wurde dies auch einmal. Ebenso das Verbrauchsmaterial, das dann schon gar nicht mehr aufgeführt wird.
Und so zweifelte ich schon öfter - aber an mir selbst. Wieso gebe ich nur jeden Monat so viel für meine Hobbys aus, während andere, zumindest hier im Forum, fast für umsonst in ihren Werkstätten und Bastelkellern tätig sind?
Erklärungsversuche:
- Ich betreibe eine zu üppige Lagerhaltung, und außerdem wächst das Lagersortiment wie von selbst.
- Weiterhin habe ich, obwohl das eingelagerte Holz immer mehr Platz beansprucht, nie genug oder aber das falsche Restholz. Erklären kann ich das nicht.
- Zudem arbeite ich immer parallel an drei bis vier Projekten. Da ständig etwas fertig wird, muss auch ständig etwas gekauft werden, sonst drohte Leerlauf.
- Wahrscheinich benutze ich zu teure Materialien. Das pure Holz für einen Flitzebogen schlägt je nach Holzart mit 40 bis 80 € zu Buche. Was das Harz kostet, das ich zur Zeit mit meinen Versuchen, dies und das einzugießen, verbrate, das sage ich lieber nicht laut.
- Mein Hunger nach Maschinen ist unstillbar. Dass man drei Oberfräsen braucht, ist logisch, aber müssen es auch drei Winkelschleifer sein? Natürlich!
- Verbrauchsmaterialien müssen getestet werden. Wie schrecklich wäre es sonst im Ernstfalle, wenn man nicht das optimale Schleifpapier und den ultimativen Bohrer nutzen könnte? Un-denk-bar!
Und so komme ich eben auf eine Summe, die den Rahmen der Umfrage mehrfach sprengt ... wahrscheinlich sollte ich wieder auf Laubsägearbeiten umsteigen, das habe ich schließlich mit sieben, acht, neun Jahren auch gemacht.